RE: RE:TRIX EXPRESS 20/58 - Wartung und Reparatur - 2

Hallo Dieter,

meine Anlage habe ich soweit fertig, einige Klammern noch dann ist es soweit...

Der Triebwagen ohne Haftreifen zieht einen Vierteiler sehr gut weg, er muss
nur auf gerader Strecke anfahren und die Antriebsräder drehen noch nicht
einmal durch...
Bevor ich jetzt den letzten Mittelwagen baue um einen Vierteiler zu fahren
habe ich einen anderen Hänger angekuppelt, dessen Schleifer habe ich abgenommen,
damit fährt er mit insgesamt drei bez. sechs Schleifer und 32 Räder gut ab, klasse....



mit GRüssen Georg

Hallo Dieter,

mit entsprechenden Pinzetten geht das Federblech aber zu begradigen, nach dem
Prinzip... ein geknicktes Stück Papier mit dem Fingernagel glätten...

Die Schleifer kann man auch sehr gut anpassen indem sie minimal gebogen werden,
das geht gut mit mit zwei guten Flachminizangen...



Dieses Messingblech war einseitig komplett nach innen geknickt und dann der Schleifer drauf,
so habe ich diesen Wagen bekommen.... dz dz dz...

mit GRüssen georg

Im Rahmen meiner Restaurationen am TE 20/58 war vor kurzem auch eine neue Lackierung des Dachs eines Triebwagens erforderlich. Ansonsten bin ich stets bemüht, solange wie möglich den Originalzustand eines Fahrzeugs beizubehalten. Doch in diesem Fall war das Dach derart zerkratzt und beschädigt, das man den Anblick nicht ertragen konnte. Also half mir ein befreundeter Kolle von der IG TRIX Mitte, der sich auf Lackierungen spezialisiert hat...



Grüße an alle!

Michael

Hallo Michael,

klasse....

Zum Finishen des Daches könnte noch ein Klarlack ausgesprüht werden, ich denke an
Kunstharzlack weil dieser Lack mit der Zeit etwas vergilbt, und das gäbe dem Dach die
richtige Patina später.....

mit GRüssen Georg

Polierfeilen sind etwas schönes, die bekommt man bei Douglas und kosten 2 Euro,
dann legst du unter den Türgeländer ein dünnes Papier und polierst die Geländer
schön silbern, das wirkt....

mit GRüssen Georg

...danke für den Tipp Georg! Die kleinen Schmirgelstreifen kenne ich von meiner Frau, das probiere ich auf jeden Fall mal aus.

VG Michael

...endlich ist es soweit, die umfangreichen Restaurationsarbeiten am Triebwagen 20/58 sind nun abgeschlossen:

- neue Räder aufgepresst
- teilweise neu verkabelt
- Dach lackiert
- Cellonfenster erneuert
- umfassend gereinigt, geölt

Der VT 20/58 läuft nun wieder einwandfrei.



Grüße an alle!

Michael

Hy,
besten Dank für die Anregungen hier auf der Seite. Da ich vor einigen Jahren einen haufen zerlegte 20/58 Fahrwerksreste und Gehäuse, die obtisch nicht mehr top waren, übernommen hatte, habe ich mir daraus drei Teile zusammengebaut. Das erste Teil war ein Zwischenwagen für einen Dreiteiligen Wechselstrom- oder Gleichstromtriebzug. Das zweite Teil wurde ein Steuerwagen für einen Gleichstromzug. Und das dritte Teil wurde ein Triebwagen in Wechselstromausführung mit beidseitiger Beleuchtung. Alle Gehäuseteile habe ich lackmässig bis auf die Dächer so belassen. An den Dächer hebe ich die größere Roststellen vorher mit Schmiergelpapier so gut es ging entfernt und die Dächer dann mit einen Pinsel nachlackiert.

Gruß Taigatrommel

Zitat von geopiri im Beitrag #10

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Hallo Forum,
Die Folie kann eingesetzt werden, die Blechlaschen des Gehäuses entsprechend vorsichtig
mit der Flachzange beibiegen für das gestanzte Loch..

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Hallo allerseits,

nachstehend noch ein Hinweis zu Wartung bzw. Reparatur des VT 20/58 AC. Unter der Steckerleiste der Schaltwalzenautomatik befindet sich ein wichtiges Kabel (meist mit Stoffmantel) zum Masseschluss, dass im Laufe der Zeit durch die betriebsbedingte Bewegung des Drehgestells verschleißen kann - dann läuft nichts mehr.

Der Austausch des Kabels gestaltet sich schwierig. Wichtig ist zunächst die eine erreichbare Schraube des Drehgestells unmittelbar unter der Feldspule des Umschaltmagneten mittels eines feinen Schraubendrehers zu öffnen. Danach kann man das Drehgestell seitlich verkanten und zweite Schraube des Drehgestells, an der der Massenschluss anliegt, erreichen. Die Remontage nach Austausch des defekten Kabels ist entsprechend aufwändig.

Das gleiche Vorgehen empfiehlt sich im Falle des Austauschs defekter bzw. durch Zinkpest geschädigter Räder.


Blick auf das versteckt liegende Massekabel unterhalb der Schaltwalzenmechanik



Grüße

Michael