Spur 0 - alles außer Märklin und Bing » Bub automatischer Bahnübergang

Das sind meine ersten Versuche mit youtube, also nicht zuviel erwarten

Vor einigen Jahren hatte ich mal einen großen Bahnübergang 1628/3 restauriert.



Jetzt in Funktion.

Hallo Arne,

dieser Bub autom.BÜ-Gang hat den uralten mech.BÜ-Gang von CARETTE als
Vorbild benutzt. Das Original bedient gleichzeitig das Signal.



Viele Grüsse von Fritz

Hallo Fritz,
danke für das Vergleichsbild, der ist wirklich schön, den würde ich auch sofort nehmen.

mit bestem Gruß
Arne

Arne,

restauriert? Man sieht nix.

Sehr gut.

Ein schönes Stück. Das würde ich gerne mal sehen.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,
ich versuche immer möglichst schonend zu restaurieren. Hier mal ein bischen die Vorgehensweise bei diesem Modell.

Die Lampen und die Andreaskreuze stecken auf kleinen Sockeln, welche alle abgebrochen waren. Also erstmal 4 neue bauen.





Die Verbindung der heilen Schranke hatte sich gelöst und die defekte Schranke wurde ersetzt. Ich wollte eigentlich nicht die ganze Farbe verbrennen, deswegen hatte ich es erst mit 2-Komponenten Kleber versucht. Das hat allerdings, durch die geringe Befestigungsmöglichkeit, überhaupt nicht gehalten.



Also doch Löten. Allerdings schaffte selbst ein 100 W Lötkolben nicht genug Wärme, deshalb musste dann mit Flamme gelötet werden. Interessanterweise scheint man bei Bub damals sehr unterschiedliche Farben verwendet zu haben, während die eine Schranke von der Flamme nur geringe Brandspuren hatte ist bei der anderen direkt die Farbe weggebrannt.



Zum Testen eingebaut.



An der defekten Schranke war zum Glück noch das Gatter erhalten, also ausgebaut und an der Ersatzschranke neu angelötet. Bei den Bub Schranken ist der Mast ein rundgebogenes Blech welches unten offen ist. Darin ist das Gatter angelötet.



Die Verkabelung fehlte komplett. Von einer Bub Schrottlampe konnte ich die Fassung verwenden und auch die Anschlußklemmen an der Bodenplatte. Aus Sicherheitsgründen ist die Verkabelung durch moderne Kabel erfolgt. Im Orginal war Stoffkabel eingebaut, welches an allen Anschlüssen nur geklemmt war. Die Klemmverbindungen waren fast alle abgebrochen, deshalb sind jetzt alle Anschlüsse gelötet. Im Sockel des Berges war das Löten ziemlich schwierig. Unten im Berg ist das Uhrwerk für die Schranken und das Läutewerk. An dieser Mechanik ist ein Schaltkontakt, welcher das Licht im Häuschen einschaltet, solange die Schranken laufen.
Man sieht hier auch die farbliche Anpassung der neuen Mastsockel, in mehreren Farben getupft.



Das fehlende Haus kam dann noch von Ebay.

mit bestem Gruß
Arne

Arne, das hast du gut hingekriegt ! Das macht jedem grosse Freude bei solchen Wiederaufbauten.
Überhaupt war das damalige Eisenbahnzubehör sehr ideenreich und dekorativ.
Meinen Carette Übergang kann man in YT unter "Carette Bahnübergang un 1912"
in Betrieb sehen.

Schönen Sonntag wünscht Fritz