Mir gefällt der Bahnhof, bitte nicht falsch verstehen: da die Seitenteile (braun) neu lackiert wurden, würde ich hier noch gegebenenfalls farblich etw. nachbessern. Vorschlag: die muschelartige Ornamentik an der Stirnseite und die Ringe an den Säulen mit Goldfarbe lackieren, und zwar so, dass es bespielt aussieht. Lappen mit Goldfarbe bestreichen und dann die Farbe leicht auftupfen, sodass sie wie abgegriffen nur stellenweise stehenbleibt, so wie es einem persönlich gefällt.
dieser Bahnhof steht bei mir auch auf der Wunschliste. Die Bahnhofreihe ist, wie ich finde, insgesamt sehr schön. Es gibt sie in vielen Ausführungen und Farbgebungen.
Heizer ist der Meinung (sehr gut beobachtet), dass die Seitenhallen neu lackiert wurden. Auffallen ist der Glanzgrad der Lackierung. Er unterscheidet sich deutlich vom Hauptgebäude.
Nachdem das Objekt bereits bearbeitet wurde, finde ich es eine gute Idee, nachzubessern.
Ja, dieser kleine Bahnhof hat es mir auch angetan. Du wirst sicher bald fündig werden und ebenfalls Deine Freude damit haben und wie Du schon richtig erwähnt hast, gibt es dieses Modell ja in verschiedenen Farbvariationen.
Herzliche Grüsse und schöne Ostern aus Santiago Christian
Christian, glaubst Du, daß es sich bei Deinem Bahnhof um ein Original handelt?
Ich verstehe nichts von dieser Serie von Bahnhöfen, finde aber die "Überarbeitungen" verdächtig. Die Worte "Telefon" und " Telegraf" hat man in der Zeit mit ph geschrieben, also "Telephon" und "Telegraph"... Das ist auch bei dem Bahnhof in historytoy zu sehen. Hat sich ein Fälscher da vertan?
Bei dem Zustand Deines Bahnhofes finde ich, eine weitere Überarbeitung mit Goldfarbe wäre sicherlich sehr hübsch! Zumal Du ja nichts verderben kannst, wenn es sich um eine Replik handelt.
ich denke der "Fälscher" war eine Rechtschreibreform. Ich finde es immer spannend zu sehen, wie die Blechspielzeuge beschriftet sind und wie die Schreibweise sich verändert.
Heinz, wenn man 1912 nicht mehr "ph" geschrieben hat, dann müssen die bei historytoy abgebildeten Bahnhöfe ja deutlich älter sein, oder? Die angegebenen Verkaufspreise sind ja auch ziemlich hoch....
das scheint nicht zu stimmen, das mit der Rechtschreibreform. Vielmehr scheinen damals wie heute beide Schreibweisen möglich gewesen.
Bereits im Katalog von 1909 waren die Bahnhöfe mit Telefon und Telegraf beschriftet. Es gab aber auch Telegraphenstangen.
Ich habe allerdings noch nie einen Bahnhof mit den Schreibweisen gesehen, wie auf dem Bahnhof von Christian. Wie es aussieht wurden die Abbildungen der Bahnhöfe über Jahre hinweg unverändert in die Kataloge übernommen.
Die Verkaufspreise variieren sehr stark und erreichen bei den Bahnhöfen im erstklassigen Zustand Erlöse von weit über 1.000 Euros. Das ist auch der Grund, warum sich ein Bahnhof mit Seitenhallen (noch) nicht in meiner Sammlung findet.
Das gibt dann doch eine andere Sicht auf die Seitenhallen. Es ist auch ein Bahnhof mit der Beschriftung Telefon und Telegraf. Die Seitenhallen sind nicht mit Gold verziert.
Wenn das tatsächlich eine "Fälschung" hätte sein sollen, würde das mein Osterfest doch ziemlich beeinträchtigen. Aber wie uns Heinz glücklicherweise aufgeklärt hat, steht das doch wohl ausser Frage das es sich um ein Original handelt.
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Da war wohl jemand etwas "euphorisch" mit dem Zinnlot.
Wie kann ich das am besten entfernen, würde da allenfalls eine Entlötsaugpumpe Abhilfe leisten?
Herzliche Grüsse und schöne Ostern aus "Übersee" Christian
20Sophie15
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Mittlerweile habe ich mich überzeugen lassen, daß es sich um ein etwas "behandeltes" Original handelt, Christian. Mich hat die Orthographie über den Türen skeptisch werden lassen. Aber Heinz konnte das ja aufklären!
zu viel Lötzinn kann man ganz gut entfernen, in dem man das Objekt mit dem flüssigen Lot schleudert oder "hart" aufschlägt. Der Schlag muss nicht sonderlich fest sein. Es geht um Beschleunigung und Massenträgheit. Das Lot wird weg geschleudert. Mit einem Pinsel geht es auch ganz gut.
Mit der Entlötsaugpumpe geht es auch. Hier muss aber das Objekt länger erhitzt werden. Das ist nicht immer erwünscht.
auf jeden Fall erhitzen, wie beim Lötvorgang. Ich schlage vor erste Versuche mit einem Stück Blech durchzuführen. Entfernen mit einem Pinsel birgt weniger Risiko.
Hart aufschlagen zerdellert nur Deinen schönen Bahnhof ;o)
Hart aufschlagen heißt doch nicht, den Bahnhof zu verbeulen. Es reicht mit einem Holz mal "anzuklopfen". Du kannst auch versuchen, über Kopf zu löten, so daß das Zinn vom Objekt auf die Lötkolbenspitze läuft. Von dort wird es mit einem kleinen Schlenker oder mit dem Daumen entfernt.
Lötzinn ist sehr weich, man kann es abschaben. Dazu ist ein guter Schraubendreher oder ein scharfes Messer geeignet. Wärme ist halt immer etwas riskant.
Wenn ich mir dieses Bild ansehe, dann tendiere ich sehr zu einem Originalzustand der Seitenhallen. Solche Patina kann kaum ein "Fälscher" erzeugen und wenn, dann hätte er auch besser gelötet.
Das Zinn stört sicher, aber besser so als dass das Teil fehlt und gar nichts dran ist. Ich würde mir dreimal überlegen ob ich Hand anlege. Etwas Farbe auf die Naht tut es auch.