Hallo, Gebäude für die Modelleisenbahn gabe es von Auhagen seit den 50er Jahren. Die Modelle der frühen Phase zeichnen sich durch strenge (H0-)Maßstäblichkeit aus. ... was den Modellebahner in seiner latent flächenmäßigen Beschränkheit zum Motto "weniger ist mehr" verleitete. Allerdings hatte Auhagen auch zu DDR-Zeiten schon ein großes Interesse an hohen Absatzzahlen. In den 60ern vor dem schleichenden Einzug von Plasteteilen wurden die Gebäude etwas handlicher und die Modellpalette breiter. Neben dem Sägewerk und der "Mawesi"-Fabrik war der VEB Lacufa - war das eigentliche eine Spitze gegen die Kollegen aus Köthen? - ein sehr beliebtes Modell, welches die Anschlussgleise bereicherte.
... schon bemerkenswert, dass bei unseren Brüdern und Schwestern die Rohstoffe und die Produkte der Lack- und Farbenfabrik in Kisten, Tonkrügen und Holzfässern transportiert wurden.
Eine Absaug- und Filteranlage zum Zurückhalten der Lösemitteldämpfe gab es offenbar auch nicht.
Aber vermutlich sehe ich das alles wieder mal viel zu eng oder dieser Betriebsteil des VEB Lacufa hat sich nur mit dem Anrühren von wassergebundenen Schlämmkreiden beschäftigt ;-)
Guten Morgen, heute gibt es die beiden Wassertürme aus Auhagen-Produktion zu sehen. Der große graue WT* war das erste Modell der beiden in Kartonbauweise angebotenen Varianten. Abgelöst wurde dieser in einer späteren Phase vom kleineren WT in Mauerwerksanmutung und Mensch ärgere dich nicht-Spielstein als Laterne:
Grüße LutzBS
*Der Turm steht grundsätzlich schon lotrecht - muss wohl am schlechten Baugrund liegen. Der Kesselwagen rollt ja auch schon aus dem Bild ...
Hallo Kartonmodellfreunde, heute zeige ich zwei Bilder vom Modell 2/01 (GHK-Art.-Nr 109/1348), dem "Altfränkischen Gasthof". Es handelt sich um einen Artikel, der vermutlich 1956 erstmalig im Handel erhältlich war. Das Grundplattenmaß ist mit 40 x 17,5 cm sehr üppig, was zu Folge hatte, dass der "Gasthof zur Ausspannung" keine große Verbreitung gefunden haben muss. Auch war der Preis mit 9,30 DM doppelt so hoch, wie z.B. das eher ortstypische Umgebindehaus 2/02. Der Zusammenbau stellte sich ebenfalls nicht ganz unproblematisch dar, da die zahlreichen Gauben mit den Butzenfenstern einige Geduld und frisches Kittifix erforderten. Leider konnte sich der Gasthof nicht lange im Programm halten und wurde durch das kleinere "Gasthaus mit Schmiede" abgelöst.
Hallo, heute gibt es nur ein Bild. Vom Bahnhof Bergheim. Oder Rosenthal, oder was sonst noch auf dem beiliegende Ausschneidebogen abgedruckt war. Die meisten Käufer fanden Bergheim am treffensten.
Guten Abend, im gestrigen TeMos-Beitrag zum großen Bahnwärterhäuschen hatte ich auf dieses ähnliches HA-Modell verwiesen: Bahnwärterhäuschen N12. Daneben gab es unter der HA-Artikel-Nummer 3/01 (GHK 109/738) mindestens ab 1957 noch das Bahnwärterhäuschen F, welches ich hier gerne zeige. Der Lattenzaun war wirklich aus einzelnen Pappstreifen zusammenzukleben, welches ihm natürlich ein sehr indiviuelles Erscheinungsbild verlieh. Jedem HA-Bausatz (beim Fertigmodell obligatorsich) lagen auch getrocknete Gräser/Feldblumen bei, die sehr schöne Bäume darstellten.
Guten Abend, zur Abrundung des Wärterhäuschen-Angebots von Auhagen hier nun einige Bilder der Nummer 3/02 (GHG 109/737): Bahnwärterhaus N12. Leider hat auch hier die Baumkrone den letzten (Transport-)Sturm nicht überlebt.