Einen einschlägigen Faden für Ladegüter hab ich nicht gefunden. Egal. Ich sag mal, es handelt sich um Zubehör.
Für die simplen Niederbordwagen 305/1 bzw. 4503 wollte ich eine Ladung haben, die diese Wagen aufwertet.
Also kamen Verlegerohre für Hausstrom unter die Säge. Seidenmatter Schwarzlack drauf und ein Restposten der Schiebebilder von Kreye sorgen für ein angemessenes Finish. Das ist nur insofern tricky, weil diese Schiebebilder sich beim verschieben gerne etwas dehnen und dann bananig aussehen.
Wie man die Auflager herstellt, hat mich mehrere Fehlversuche gekostet. Daher hier ein Tipp, wie man es gut hinkriegt.
Klötze von der Länge einer Wagenbreite wurden aus Bucheleisten gesägt und mit einem Forstnerbohrer auf dem Bohrständer vorbereitet.
Dann hab ich diese Klötze auf Bordhöhe aufgesägt...
...dann in Scheibchen gesägt..
...und auf Schmirgelleinen geglättet.
Um die Ladungen leicht von den Wagen abnehmen zu können und separat zu lagern, empfiehlt es sich, eine Banderole um Rohr und Auflager zu schlingen. Zwirnfaden hätte ich vorliegen, finde ich aber nicht chic genug.
alle Finger noch dran? Das Sägen so kleiner Teile auf der Kreissäge empfehle ich nicht. Besser ist es, die Löcher in eine Leiste zu bohren. Dann können von der Leiste ohne Gefahr mit der Kappsäge oder der Kreissäge Segmente abgeteilt werden.
In 12 Jahren ging es drei Mal ging mit dieser Säge in den Finger. Das tat weh, machte Ärger, aber alles halb so schlimm. Die Säge steht schnell. Dafür kann man aber hübsche Sachen zaubern.
fünf Bier fürs Sägewerk. Ich will ja nichts sagen.
Aber.
Dein hölzerner Wagen ist sehr gelungen.
Zitat von ypsilon im Beitrag #3Die Säge steht schnell.
Das ist relativ. Eine meiner Kreissägen kann Sägeblätter mit einem Durchmesser von bis zu 50 cm und mehr aufnehmen. Die Schnitttiefe beträgt dabei 145 Millimeter und mehr. Bis sich das Blatt nicht mehr bewegt, dauert es zwei Minuten. Zeit genug um Aua zu rufen.
Um feine Arbeiten in Holz herzustellen gibt es entsprechende Werkzeuge und Maschinen. Offenbar verfügst du über solche Werkzeuge.
Mittlerweile bieten Firmen Sägen an, die so schnell stehen, dass man sich angeblich nicht mehr verletzen kann, was Mitarbeiter auf Messen demonstrieren, in dem sie die Finger in das laufende Sägeblatt halten.
Wie auch immer: Aus manche Sachen sollte man seine Finger lieber raushalten.
Wir reden hier aber über 65 mm. Nicht über 500. Natürlich hast du Recht! Ich habe mir mit 16 die Fingerkuppe abgehobelt. Nicht schlimm, aber lehrreich. Ich habe Respekt vor der Holzverarbeitung.
... das gilt auch für die Blechbearbeitung. Schnell mal ein Loch in ein nicht ausreichend fixiertes dünnes Blech gebohrt. Man staunt, welche Kräfte da entstehen, wenn der Bohrer sich verhakt und das Blech sich in ein rotierendes Schlagwerkzeug verwandelt. So schnell kann man die Hände gar nicht wegziehen ...
die Säulenbohrmaschine ist in der Tat die Maschine in meiner Werkstatt, an der die meisten Zwischenfälle passieren. Zum Glück habe ich noch nicht verletzt aber es ärgert mich. Nur schnell mal ein Loch bohren...
Dünnes Blech bohre ich gar nicht. Wenn möglich stanze ich die Löcher. Dazu habe ich eine Lochzange mit veränderlichen Einsätzen.
Gut und schön. Wenn jetzt noch einer den Titel anpasst, können wir ja gerne den Notarztfaden daraus machen. Leute. Mit wem haben wir es denn hier zu tun? Ist es nicht fast entwürdigend unsereinem was von den Gefahren der Holz- und Metallverarbeitung zu erzählen? Schreibt doch mal was über Mannesmann, meinetwegen auch über die m2 Telefontarife.
Ich habe nämlich eine Frage: Wie hast Du das hingekriegt, daß die schwarze Farbe auf Teflon hält?
Meine bescheidene Erfahrung als Hausfrau hat mir nämlich immer gesagt, daß auf Teflon nix hält. Die entsprechenden Pfannen in meiner Küche sind nämlich "garantiert anti-haft beschichtet".....mit Teflon!