"eine" Nummer kann es nicht geben, da die Kupplungsaufnahmen der alten TRIX Güterwagen Unterschiede aufweisen. Mir ist auch nicht bekannt, dass Märklin oder TRIX für die alten Güterwagen Ersatzkupplungen im Angebot hatten. Man müsste zudem genauer sagen, was unter "alt" verstanden wird und welche Güterwagen gemeint sind.
Ich fürchte, man bekommt um eine Anpassung der Märklin-Kupplungen an die TRIX-Kupplungs- Arme nicht herum. Das ist aber sicher machbar.
es gab später, ab Mitte der 1960er Jahre von TRIX Plastikkupplungen zum Tauschen, die zu Märklin passten. Diese Kupplungen waren nach unten gekröpft, weil der TRIX- Bügel höher als bei Märklin liegt, eher in Pufferhöhe.
In den 1950er Jahren gab es von TRIX keine Tauschkupplungen aus Metall.
die frühen Trix Express Kupplungen waren anfangs (also ab 1935) so gestaltet, dass ihr Drehpunkt direkt in der Pufferbohle lag. Gute Idee, ziemlich nah am Vorbild. Später, ab 1939 wurde die neue, stabilere Kupplung eingeführt, ihr Drehpunkt lag dann in einem Kupplungsgehäuse, das auf der Unterseite des Chassis montiert war. Aber, aus Gründen der Rückwärts-Kompatibilität, ragten die neuen Kupplungen immer noch mitten durch die Pufferbohle. Da der Drehpunkt nun weiter hinten lag, musste aber der "Ausschnitt" in der Pufferbohle vorbildwidrig verbreitert werden. Noch problematischer wurde die Sache durch Einführung der NEM-Kupplungsschächte. Nun musste Trix den Kupplungsschacht noch weiter hinter die Pufferbohle verlegen (damit man dort "Stecken" konnte), oder die Kupplung musste mit einem kräftigen "U" unter der Pufferbohle hindurchgeführt werden. Das kam zwar der Optik der Pufferbohle zu Gute, nicht aber der Filigranität der Kupplungen der Trix Modelle. Keulen-Kupplung wurde zu einer der gängigen Bezeichnungen.
Als dann - noch später - die Kurzkupplungen und die Nachrüstkulissen in Mode kamen, hat weder Trix selbst noch ein Kleinserienhersteller eine für Trix brauchbare Lösung gefunden. Ich habe selber einiges versucht, Roco oder Symoba oder noch andere Kurzkupplungskulissen mit Rasierklinge, Retouchiermesser und Stecheisen einzubauen. Eine befriedigende Lösung habe ich nie gefunden. Ich erinnere mich nur, dass beim Schneiden und Schnitzen so manches mal auch ein Tropfen Blut geflossen ist... Die Schnitte in den Fingerkuppen sind verheilt, aber die Kurzkupplungs-Umbau-Patienten sind bei den damaligen Aktionen zur lebenslänglichen Wertlosigkeit verunstaltet worden.
Hallo Henning, das ist ein 20/74 aus der Nachkriegszeit bis 1955. Hier würde ich den Kupplungshalter durch Umklappen der Laschen von innen entfernen. Dann Löcher zur Montage der passend gebogenen Märklin-Kupplungen bohren und mit Schrauben befestigen.