Ich habe mir eine BUB Ausweichbahn an Land gezogen. Leider ist die eine Rundschiene so eingeknickt das ich es nicht so einfach richten kann ohne noch mehr Schaden zu machen,habt ihr da mal eine Idee wie ich das wieder gerade bekomme. Des weiteren fehlt an der E-Lok der Bügel um den Mechanismus auszulösen,den muß ich nach Bauen. Die Loks werde ich mal vorsichtig zerlegen ,richten und säubern.
Für die Rundschiene solltest Du einen passenden Stift (Nagel) mit einer Zange in den Schienenwulst drücken, so dass dieser wieder das Gegenstück aufnehmen kann und dann die etwas verbogene Schiene nicht mit dem Ausweichstück, sondern mit einer anderen Schiene, in der die Lasche zusätzlichen Halt gibt, verbinden. Der Bügel an der E-Lok ist derselbe wie an der Dampflok. Den musst Du nach dem Muster der Dampflok aus einem passenden Blech mit der richtigen Dicke zurechtschneiden. An Stelle der Schraube an der E-Lok würde ich dem Original entsprechend die Teile mit einer Niete verbinden - wie an der Dampflok. Grüße. elaphos
Moin. Nach dem Bild zu urteilen, sollte sich das schon richten lassen. Ein paar Justierzangen voraus gesetzt. Allenfalls könnte dabei etwas Farbe drunter leiden. Aber das wäre wohl nicht das Problem.
so schlimm sieht die Schiene gar nicht aus. Du könntest eine Unterlage suchen oder anfertigen, die möglichst genau der original Form entspricht. Dann zum Beispiel mit Schraubendreher und einem leichten Hammer vorsichtig, mit vielen leichten Schlägen, die Form nacharbeiten. Dabei sollte der Schraubendreher zu den Enden hin rund sein.
Denkbar wäre auch, einen Nagel in die Schiene zu legen und damit die Form wieder herzustellen.
Moin. Bei meinen Spur-S-Schienen von Bub arbeite ich solche Stellen an den Schienenköpfen mit einer langen schlanken Rundzange nach und das geht prima. Für den Rest gibt es unterschiedlich breite/lange/spitze Flachzangen.
Vielen Dank für die Tips,das mit dem Nagel und einer Schablone werde ich mal vorsichtig versuchen. Vielleicht bekomme ich die Ecke so wieder gerade gedrückt. Dann werde ich mal einen Bügel anfertigen,das nieten muß warten,solche nieten habe ich nicht da und die Geschäfte sind zu. Einen Schlüssel muß ich mir auch anfertigen,der fehlte auch.
So nun habe ich die E-Lok mal zerlegt und nun stellte ich fest das die Feder nicht mehr Original ist. Deshalb lies sie sich nicht mehr aufziehen,woher bekomme ich eine solche Feder?
Wenn die Feder passt, kannst Du sie reparieren: über die gesamte Länge der Feder zwischen zwei Schraubstöcke gerade spannen , wobei das (innere, offensichtlich gebrochene) Stück etwas länger aus dem Schraubstock herausragen sollte. Dieses Stück muss mit einer Lötlampe ausgeglüht werden. Danach lässt es sich je nach Art der Aufnahme biegen oder mit einem Loch versehen. Danach muss die Feder, die noch im entferneteren Schraubstock eingespannt bleibt, nach dem Befestigen auf der Aufzugwelle mit dem Aufzugschlüssel aufgewickelt werden. Dann das Ende in die entsprechende Öffnung am Motorgestell "einfädeln". Die Feder ist dann zwar etwas kürzer als original, was aber im Gebrauch kaum auffällt. Habe ich selbst schon bei verschiedenen Loks so gemacht, auch bei der gleichen Bub-Lok, bei einer von Claudia und einigen größeren bis Spur 1, wobei es bei den kleineren wegen der nicht so harten und feineren Federn leichter geht.
Moin. Die Feder sollte an inneren Ende nach außen u-förmig abgewinkelt sein. Damit wird sie eingehangen. Wenn das weg bricht, ist richtig doof. Die Methode von Elaphos ist mir noch nicht geglückt, da ist die Feder beim Abwickeln weiter weg gebrochen. Meine TipCo Straßenbahn habe ich deshalb zu einem Uhrmacher gegeben. Der meint, noch eine passende Feder von einem Wecker iwo rumzuliegen haben. Hoffen wir mal.
Leute, ich habe da eine gute Adresse bei Federbruch: Blechbahnexperte (siehe seine Arbeiten im FAM) und Uhrmachermeister Felix Wüstenfeld in Aschaffenburg. Hat www. -weiß ich aber nicht auswendig. Hat mir und Alice schon schnell und günstig geholfen -empfehlenswert. Bleibt gesund -alle! Botho
Für einige Loks habe ich Federn bei Selva gekauft, das ist der Privatkundenbereich von Flume in Essen, wo wahrscheinlich die meisten Uhrmacher ihre Teile kaufen.
Arne - ja, Selva kenne ich seit "ewig" und habe da schon oft Bastelmaterial gekauft -auch mal Federn zum Selbsteinbau. Aber das Unheil fing schon damit an, dass ich nicht richtig wusste, welche Feder ich brauche -also war sie falsch. Folglich Neukauf. Diese hätte vielleicht auch gepasst -aber dann ist das Ding weggesprungen und ich habe mich dabei auch noch verletzt. Ja, ich weiß, Warnungen gabs vorher: Federeinbau ist gefährlich und kein Kinderspiel. Hinterher war ich schlauer. Was habe ich gelernt? Schuster bleib bei deinen Leisten! Daher bin ich heute bei Felix Kunde. Klar, Arne, bei dir ist die Sache anders gelagert, du kannst das -das haben wir ja schon oft bei deinen Arbeiten gesehen. Bleibt gesund -alle! Botho
Das ausgeglühte Stück muss lang genug sein, damit sich das innere Ende leicht um den Kern wickeln kann. Steffen hat es in #11 völlig richtig beschrieben. Das innere Ende muss nach außen umgebogen werden, am besten vorher schon das Teil mit dem Zahnrad (richtig rum!) auf die ausgespannte Feder schieben. Bei genügend langer Ausglühstrecke, so dass sich die Feder eine ausrechendes Stück an die innere Rundung anschmiegen kann, ist mir bei inzwischen mindestens zehn reparierten Uhrwerken nie eine reparierte Feder wieder gebrochen. Grüße von elaphos
Hallo Rene, bei deiner Feder sind beide Seiten ausgeglüht, da lässt sich doch jede neue Feder dafür anpassen, ein Loch am Ende kann man doch einfach abschneiden. Bei solchen Reparaturen sind mir neue Federn lieber, alte sind oft oxidiert und brechen dann schnell wieder.
Merkt man daran, dass sie sich aufwickelt und spannt, wenn man den Schlüssel rechts herum dreht. Ich wickel die Feder nach der Reparatur immer mit dem Schlüssel auf, da kann eigentlich nichts schief gehen. Grüße, elaphos
Ja, neue Federn werden natürlich erzeugt. Die Selbstherstellung ist jedoch (fast) unmöglich. Man benötigt ein Stahlband in der passenden Größe, vor allem auch Länge und muss das dann entsprechend behandeln, wozu auch die nötigen großen Gefäße und Erwärmungseinrichtungen vorhanden sein müssen. Da ist es auf jeden Fall leichter, sie z.B. bei Selva zu kaufen. Uhrwerk-Federn, die in der Regel innen am Aufzugmechanismus brechen, zu reparieren, ist wie schon beschrieben durchaus möglich. Wenn man den Trick raus hat, ist es auch nicht besonders schwer. Bei der nächsten defekten Uhrwerklok kann ich ja mal die Reparatur dokumentieren. Zur Zeit sind meine Loks allerdings alle heil. Grüße von elaphos
in den späten 80ger Jahren habe ich mir Spiralfedern für mein Tornax Motorrad herstellen lassen. Der unbehandelte Federdraht wurde mittels Drehmaschine in die Form gebracht und dann wärmebehandelt.
Unbehandeltes Federblech gibt es in passenden Abmessungen. Das Problem dürfte nur sein, geringe Mengen zu besorgen.
Ich bin gespannt auf den Deinen Beitrag, und zu sehen, wie Uhrwerke repariert werden.
vor einiger Zeit (möglicherweise im FAM) gab es einen Diskussion bezüglich der Bestückung der Ausweichbahn mit zwei Stromlinienlokomotiven anstelle der E-Lok.
Dazu muss es aber eine andere Schachtelaufteilung gegeben haben - und genau so ein Variante ist jetzt in meine Sammlung gewandert.
Zunächst die Standardversion mit E-Lok und Stromlinienlok für England, Schachteleinsätze und Deckelbild gemarkt mit 'Made in Germany'
Und die Variante mit zwei Stromlinienloks, ebenfalls für England, aber mit 'Foreign' gemarkt
Um Platz für den Tender zu schaffen, hat man die Kompartimente für die Gleise getauscht, d.h. die kürzeren Kurven sind jetzt oben und durch den gewonnenen Platz konnte man ein kleines Fach für den Tender einsetzen. Die längeren Geraden wanderten nach unten und dafür kürzte man den Schachteleinsatz, der der Beschreibung zum Verbinden der Gleise dient. Hier beide Schachteln im direkten Vergleich
Hallo zusammen. Habe eine E.Lok mit einem BuB Konvolut Spur S vor einiger Zeit erworben. Die Lok sieht aus wie die E.Lok in der Ausweichbahn..Eine Frontseite fehlt. Der Antrieb mit Federwerk geht sehr gut. Nur der Hebel der eigentlich seitlich aus der Lok stehen sollte, kommt zum Dach raus. Entweder Umbau oder falscher Antrieb. Die Spurweite entspricht nicht HO aber auch nicht S, liegt irgendwo dazwischen.
denke schon, dass es Spur 00 ist, vielleicht hat jemand versucht die Spurweite aud S zu ändern?
Der Hebel, der oben heraussteht, sollte der Bremshebel sein, der aus dem Dach herauslugt. Dass seitlich kein Hebel vorhanden ist, spricht dafür, dass die E-Lok die Standardvariante 315 L ist, wie sie z. B. in der Zugpackung 315/3 verkauft wurde.