RE: [Bassett Lowke] A3 Flying Scotsman 4472 Spur 0 - 4

Hallo Karl,

jetzt muss ich natürlich schmunzeln über die überflüssige Arbeit, aber ich
habe mich sehr gefreut dass du den YT gepostet hast, nun verstehe ich das
gut, das ist schon eine tolle Maschine die Scotsman, vielen Dank, das nächste
Mal frage ich besser vorher...

mit GRüssen Georg

Georg,
Ich finde das alles hochinteressant. Es war die Blütezeit der britischen Bahnen, LNER fährt mit dem Flying Scotsman von King‘s Cross nach Edinburgh, LMS mit dem Royal Scot oder Coronation Scot von Euston nach Glasgow. Bei den Briten fährt man natürlich um die Wette, wer ist schneller? Es gab sogar Rennen Zug gegen Auto gegen Flugzeug. Da wundert es nicht, dass das Lokpersonal während der non-stop Fahrt ausgetauscht wird oder während der Fahrt Wasser aus einem Graben zwischen den Schienen aufgenommen wird, aufwändige Maßnahmen, nur um ein paar Minuten einzusparen.
Jetzt hast Du eine Lok als Modell aus dieser Zeit auf Deinen Gleisen stehen, mit einigen schönen Waggons am Haken. Da kann man schon ins Träumen geraten, zumal wenn man sich einen schwarz-weiß Film aus diesen Zeiten anschaut. Das ist einfach schön,
Findet Karl

Zitat von kablech im Beitrag #77

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Es gab sogar Rennen Zug gegen Auto gegen Flugzeug

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Juhu! Hab den Film gefunden. Es ist nicht die Flying Scotsman, die den Zug nach Edinburgh zieht, sondern eine A4, die "Silver Fox". Aber die hat auch einen Gang für das Lokpersonal durch den Tender. Die Szene kommt ab 9:03, aber ich meine, das ist ein super Film, auch gut in der Bildqualität und im Schnitt. https://www.youtube.com/watch?v=XkkojpA6trc
Deshalb kann man gerne die 22 Minuten komplett anschauen.
Just enjoy!
Karl

Fantastischer Film......!!!!!
Danke,

mit GRüssen Georg

Moin Claudia. Diese Staffelung gab es auch hierzulande bei den Eisenbahnern. Ich habe etliche Jahre in einer Eisenbahnersiedlung gewohnt. Die war den Beamten vorbehalten, die niederen Ränge in den grünen Häusern/Blöcken, die höheren in den gelben. Die einfachen Arbeiter wohnten früher in Blöcken aus roten Klinker, räumlich getrennt von den Beamten. Das änderte sich erst nach dem Krieg.
LG Steffen

Ja Claudia
korrekte und ordentliche Kleidung. Dann seht Euch mal aktuell das Personal der Furka an. Edler geht wohl nicht.






Zu meiner Zeit gab es auch noch einen Lokführer, Valentin Jordan, hieß er, aus Königsberg in Ostpreußen. Der stand auch noch mit weißem Hemd, schicker Weste unter der schwarzen Arbeitsjacke und der obligatorische Uhrenkette auf dem Führerstand.
Ich war der "Linksaußen" und wie bei der Bundesbahn üblich in schwarz, also umgangssprachlich heute: Black colour man.

Es war für mich eine schöne Zeit............ lange ist es her!
Heute hier 10 ltr geregnet. Gott sei Dank!!! Wolfgang

Wolfgang, hast du im Film die Sessel für das Lokpersonal gesehen ? Sogar gepolsterte Rückenlehnen. Die waren in Bezug auf Deutschland weit voraus!

Zur Zwei-Klassen-Gesellschaft: Mein Bruder musste wegen einer Reparatur nach GB fliegen. Mittags gingen alle in die Kantine, und mein Bruder setze sich zu den Monteuren. Du darfst hier nicht sitzen. Warum das denn ? Du musst dich zu den Offizieren setzen. Ein Offizier setzt sich niemals zu den Monteuren. - Ich schon, und er blieb sitzen. Alle staunten.

Im vom Karl empfohlenen Film hat mich am Meisten der Schildermaler beeindruckt (6:07), der mit breitem Pinsel die Schrift gerade, scharfkantig und winklig freihändig aufträgt. Und lachen musste ich über den oberschwulen Kellner. Deutlicher kann man das gar nicht ausdrücken. Aber vier Teller Suppe hat er locker getragen und serviert.

Schönen Gruß
Udo

Mein Onkel, Schiffskapitän, hat erzählt wie er sich gerne zu seiner Besatzung gesetzt hätte. Allein auf der Brücke war manchmal mächtig einsam. Trotzdem nie gemacht. Begründung: wenn es wirklich ernst werd, muss ich vielleicht hart eingreifen. Das geht nicht wenn man sich vorher verbrüdert hat.

Gruss, Ike

Liebe Claudia,
ich wollte Night Mail auch mal wieder anschauen (jetzt hat man ja Zeit dafür). Leider ist er auf Youtube gesperrt aus Lizenz-rechtlichen Gründen. Kein Wunder: Man kann ihn jetzt kaufen als DVD.....
Herzliche Grüße
Karl

Hier war eine Frage gestellt worden nach den Lampen für englische Loks. Offenbar war es wirklich nicht üblich welche zu verwenden. Für die hiesigen Gewohnheiten fände ich es auch besser. Wer kennt eine gute Idee zur Umsetzung ohne Bohren?

Zweite Frage. Der Tender hat Starrahmen. Mit den vier Achsen auch sicher nicht ganz einfach. Wie ist die Erfahrung mit dem Betrieb auf 12er Märklin-Blechgleis und den zugehörigen Weichen? Mir ist klar, das ist ein Stilbruch, aber das Gleis ist nun mal weit verbreitet.

Zungen an die Lampenhalter löten und zwischen die vorhandenen Bleche des Gehäuses bzw. unter vorhandene Laschen schieben.
Zunge gegebenenfalls abwinkeln.
Zusätzlichen Halt kann ein steifes Kabel liefern.

Viele Grüße
Heizer

Jetzt eben habe ich gesehen, dass die rote Pufferbohle nur ein Streifen Blech ist, der unter die Puffer geklemmt wird. Dann kann man den ja ganz einfach ersetzen (oder besser überblenden) mit einer anderen Pufferbohle, an der die Lampen befestigt sind und die zudem einen feinen Lokhaken wie die HR trägt und auch einen Bremsluftschlauch und die angeknabberten Ecken wie im Original hat und die typisch englischen Nummern auf der Pufferbohle. Das ist ein schönes Projekt zum Pimpen der Lok.
Jetzt hat sie ein eher langweiliges Gesicht.

Und nun suche ich passende Laternen. Englische Loklaternen waren eher eckig statt rund? In jedem Fall sind sie verdammt klein. Völlig logisch dass man die lieber weg lässt als nachbildet.



Bild geborgt bei www.doncasterfreepress.co.uk

Optisch passen die Laternen von Hornby, die gab es als Zubehör.



mit bestem Gruß
Arne

Hallo Ypsilon,

passende Loklaternen findest Du hier:

https://www.dccconcepts.com/product/work...e-white-6-pack/

Beste Grüße
Axel

Die sehen gut aus, aber .... out of stock

dann die hier.

https://www.dccconcepts.com/product/work...d-white-6-pack/

Axel, Danke für den Tip. Das werde ich mal im Auge behalten. Die Laternen sehen aber doch sehr modern aus. Ich suche eherlicherweise etwas im Metall und mit E5,5 Gewinde. das wäre passend in die Zeit der 50er Jahre.
Leider bebildern die Briten ihre Ersatzteillisten kaum. Aber vielleicht hat noch jemand eine Idee. Notfalls gißt man die sich selbst, das ist ja kein Hexenwerk.

Hallo Ypsilon,

ich gebe Dir Recht, ist alles ziemlich modern.
Sind ja auch schon mit LED funktionsfähig ausgestattet und gehören wohl eher in den Bereich Finescale.

Alternativ hätte ich noch diesen Anbieter:

https://www.modelu3d.co.uk/product-categ...oco-head-lamps/

Viele verschiedene Maßstäbe und Bahngesellschaften in 3D-Druck, aber vermute mal aus Kunststoff.
Ein Gewinde wird auch nicht vorhanden sein.
Ist jetzt auch nur mal so ein weiterer Vorschlag

Ich kann mir schon denken, was Dir so vorschwebt.

Beste Grüße
Axel