Frage an die Selberbauer: Welches Lötzinn verwendet ihr?

Nachdem ich bei meinem Eigenbau der Bekohlungsanlage schier verzweifelt bin, tonnenweise Lötfett verwendet habe und sich das Weißblech wegen massiver Wärmezufuhr gewellt hat, stelle ich mal diese Frage. Leider ist bei meiner alten Lötzinnrolle das Etikett abgefallen und ich weiß nicht mehr was das war. Jetzt habe ich mir neues Lötzinn gekauft, dabei dachte ich mir, nimm welches mit hohem Bleianteil. Also das ist jetzt Sn60Pb39Cu1, will heißen 39 % Bleianteil. Und siehe da: das Zeug fließt wie Butter in der Sonne, kein Vergleich mit dem alten Lötzinn.

Was sind so eure Erfahrungen?

Viele Grüße
Karl

Hallo Karl,
ich bin schon vor ein paar Jahren auf Lot ohne Blei umgestiegen. Im Moment nehme ich Felder Iso-Core RA, das enthält auch noch 2,5 % Flußmittel. Lötfett benutze ich schon lange nicht mehr, das ist nur ein Jahr haltbar und wenn man es braucht ist es über Verfalldatum und funktioniert nicht mehr richtig. In Ausnahmefällen greife ich lieber zu Lötwasser, also Salzsäure.

Ein großes Problem beim Löten von Flächen wie an Gebäuden ist oft die nicht ausreichende Wärmemenge an der Lötspitze. Dann ist man lange auf einem Punkt und erwärmt viel der Blechfläche, was zu Verformungen führt. Ich benutze dafür einen großen Propan-Brenner mit einer Lötspitze.

mit bestem Gruß
Arne

Hallo Karl,

gleiches Zinn nehme ich auch, habe aber die Erfahrung gemacht dass
die zu lötenden Teile vorher heiss gemacht werden sollen, das mache ich
indem ich mit dem Kolben über die Flächen streiche oder kurz mit dem
kleinen Bunsenbrenner, dann fliesst das Zinn gut, die Teile fixiere ich
mit einer Holzklammer oder wenn stehende Teile dabei sind mit den
Neodyms...

mit GRüssen Georg

Seinerzeit gab mir ein älterer Bekannter den Rat, nach dem Löten alles immer unbedingt gut abwaschen, weil es sonst rostet. Hatte ich vorher nie, hab es dann kurzzeitig befolgt und wieder vernachlässigt.

Ich weiß nicht warum ich seit Jahren noch (?) keinen Rost an meinen Lötstellen feststellen konnte. Mein Vater hat auch nie die Lötstellen abgewaschen. Sein Lötzinn habe ich weiter verwendet.

Kann das Rosten der Lötstellen am verwendeten Lötzinn liegen?

Viele Grüße
Heizer

Das Rosten liegt am Flussmittel. Mit Lötwasser - wie Arne - musst Du abwaschen, denn da ist Salzsäure drin. Dito mit Lötfett. Mit Kollophonium brauchst Du das nicht zu machen, das kannst Du sogar überlackieren.
Die Metallteile müssen natürlich die Schmelztemperatur des Zinns erreichen, sonst bindet es nicht.
Das Verwerfen der großen Blechplatten hat mich auch schon zum Verzweifeln gebracht bis dahin, dass ich mir schwor, zukünftig große Teile im Backofen vorzuwärmen.

Hallo Karl,

das Gefühl der Verzweiflung kenne ich sehr gut. Ich habe heute versucht, an meinem neuen Projekt Tunnel in Spur I, eine erste Lötung zu vollbringen.

"Aaahhhgrähh, grumpf!" beschreibt am besten, wie es gelungen ist.

Löten, tröstete ich mich, ist vor allem eine Sache der Übung und Geduld.

OK, morgen ein neuer Anlauf. Wenn das Blech zu heiß ist, stoßt es das Lot ab. Ich werde versuchen, mit einem Lötkolben an die Sache heranzugehen. Ich habe mehrere Lötkolben. Die meisten sind elektrisch.

Schwierig wir es, wenn Lücken in der Lötstelle sind und Bleche verschiedener Stärken gelötet werden sollen.

Ich kenne jemand, den ich bislang nur mit einem Lächeln im Gesicht begegnet bin. Er sagt, er lötet alles.

Zen und die Kunst ein Blech zu löten.

Zen, tröste ich mich, kannst du auch.

Habe ich ja schon recht viel gelötet, Dachrinnen, Gesimsabdeckungen, Fallrohre, Blechspielzeug, Elektronik und so fort.

Karl, um auf deine Frage einzugehen, darf ich dir sagen, dass ich eine Vielzahl von Lote in meinem Bastelkoffer habe. Sie unterscheiden sich in der Zugsamensetzung und daher in der Verarbeitungstemperatur. Manche haben Blei in der Beimengung. Die Verarbeitungstemperatur liegt bei etwa 250 Grad. Die verschiedene Lote weichen in etwa davon +/- 30 Grad ab. Im Grunde ist das unerheblich für eine Weichlötung.*

*Nachtrag. Es ist wichtig, dass die zu verlötenden Bleche die gleiche Temperatur haben, die etwas höher ist, als die Schmelztemperatur des Lotes.

Das wird interessant, wenn man sehr geübt im Löten ist und verschiedene Materialien in geringer Entfernung zu einander löten möchte.

Herzliche Grüße
Heinz

Moin.
Das mit dem hinterher Abwaschen gilt auch für die Verwendung von Fittinglötpaste. Diese enthält auch etwas Salzsäure. Damit lötet es sich gut. Und ebenfalls aus der Klempnerkiste nehme ich das Schleifvließ zum blank machen der Lötstelle.
Wenn ich größere Lötstellen habe, dann nehme ich eine Flamme. Entweder die "große" aus meinem Klempnerwerkzeug (groß ist die nur beim Modellbau, für richtiges Klempnern eher nicht) oder eine ganz kleine, für feinere Sachen. Die Kleine funktioniert mit Feuerzeuggas und wird wie ein Stift gehalten. Der Vorteil der Flamme liegt im schnellen Erhitzen der Lötstelle, so schnell kann das umliegende Blech die Wärme nicht abführen. Im Umkehrschluß bedeutet das aber, daß man zügig arbeiten muß.
Den Bleianteil im Lot mußte ich zum letzten Mal beim Aufstellen einer Amtsbatterie einer Vermittlungsstelle beachten, ansonsten ist das im Modellbau bislang bei mir unkritisch gewesen.

LG Steffen

Eins ist noch wichtig.... alle zu lötenden Teile sollten angeschmirgelt sein, am besten
mit 1000er Papier oder Polierfeilen, dadurch werden die Lötstellen angerauht und
das Zinn hält wesentlich besser, bei schwierigen Stellen Lötwasser nehmen, muss aber
nach dem Löten immer abgewaschen werden...
damit habe ich keine Probleme beim Löten, und je nach Stärke des Blechs muss mit dem
entsprechenden Kolben gelötet werden....

mit GRüssen Georg

Ja, dann will ich einmal loslegen. Den Lötdraht bekomme ich von der FEINHÜTTE in Halsbrücke, www.feinhuette.de , das ist in Mittelsachsen. Die nehmen auch kleine Aufträge an. Da muss man mal sehen, wieviel man nimmt. Mit einer Kilorolle kommt man lange aus, aber wenn ich mir die Preise dazu im Baumarkt ansehe, dann fahre ich mit den Preisen der Feinhütte besser. Hier habe ich z.B. eine Rolle 1000 g Durchmesser 1,5 mm und auch solchen Lötdraht mit 2 mm. Gibt es mit und ohne Lötmittel. Inzwischen weiß ich nicht mehr, was besser ist, mit oder ohne Lötmittel. Ich würde sagen, ohne ist vllt ganz gut, weil ich sowieso immer mit Lötwasser arbeite. Ich habe bestimmt schon einige Kilo Lötdraht verarbeitet und das mache ich so:

Zuerst einmal das Anschleifen der Lötstelle. Handelt es sich um verzinntes Blech, ich habe da zwei Blechsorten in der Stärke 0,3 und 0,5 mm (OPITEC, www.Opitec.com), braucht man es eigentlich nicht anzuschleifen. Nicht verzinntes Blech muss angeschliffen werden, und um mir die Arbeit zu erleichtern, nehme ich einen Dremel mit einer winzigen Trennscheibe und gehe über die zu lötende Stelle. Vor allem mache ich das da, wo ein Lötversuch wegen starker Oxydation abgebrochen wurde, und dann hat sich eine noch stärkere Oxydation gebildet. Und die kleine Trennscheibe kommt auch an Stellen (bei der Reparatur), bei der man sonst nicht mit dem Schleifpapier drankommt.

Also, saubere Lötstelle, und das mit Dremel und winziger Trennscheibe. Dann kommt ein Wattestäbchen zum Einsatz. Etwas in das Lötwasser getaucht, kann man mit dem Wattestäbchen bestimmt 50 Lötstellen benetzen.

Ich arbeite fast nur mit der Miniflamme. Lötbrenner von Rothenburger. Die Piezzozündung ist bei denen der fast allergrößte Schrott. Fast deshalb, weil es noch schlimmere Anbieter gibt. Da gibt es Feuerzeuge, die kosten weniger als 1 EUR und zünden einige tausend mal. Nicht so die Zündung bei Rothenburger. 500 bis 1000 Zündungen, und dann kommt kein Funke mehr. Die Lötbrenner tausche ich dann regelmäßig wieder um. Deshalb immer die Quittung aufbewahren. Bisher waren das etwa 10 bis 12 Stück.

Ich vermute, dass diese defekten Lötbrenner vom Baumarkt in den Müll geworfen werden, sonst hätte Rothenberger schon längst reagiert. Gerade vor etwa 8 Wochen einen neuen gekauft und schon klappt das wieder nicht.

ABER: Ich habe schon viel mit dem Kolben gelötet, und manchmal mache ich das auch immer noch. Aber für mich geht nichts über den Lötbrenner. Das geht blitzschnell, wenn man den Bogen raus hat. Vor allem die Flamme in die richtige Richtung halten, damit andere Lötstellen nicht wieder gelöst werden. Manchmal muss man auch alte Lötstellen klammern, damit das zusammen bleibt.

Wie elaphos schon geschrieben hat, ist das Vorlöten zielführend. Das Teil wird festgeklemmt, mit dem Wattestäbchen eingerieben, Flamme draufhalten, dann den Lötdraht nachführen. Gut mit Lötwasser eingerieben verläuft das Lot schön dünnschichtig. Hat man mal einen Knubel Lötzinn auf der Lötstelle, dann kommt das angefeuchtete Wattestäbchen zu Einsatz, das dann den noch weichen Knubbel verteilt. Das Stäbchen kann man auch kurzzeitig mit der Flamme in Verbindung bringen, während man das Lot verteilt.

Zusammenlöten: Sind beide zu lötenden Teile mit Lot versehen, werden sie zusammengeklemmt, mit Holzklammern, z. B. Wäscheklammern oder auch Stahlklammern, denn diese schon oft gebrauchten Klammern haben in der Regel eine so dicke Oxydschicht, dass sie nicht mit festgelötet werden. Kann aber troitzdem mal passieren. Nun ja, dann muss man mal kurz die Stelle erhitzen und die Stahlklammer lösen. Man kann sie auch vorher mit etwas Öl einreiben, damit sie nicht festgelötet wird.

Teile übereinander, dann Flamme drauf. Lötdraht bereithalten. Möglichst von der Seite die Hitze zuführen, das geht besser als die Flamme auf das Blech halten. Aber das geht natürlich auch. Bei gutem Zusammendruck quillt dann zu dem richtigen Zeitpunkt etwas Lot aus der Spalte. Jetzt ruhig warten, sonst bindet das Lot nicht richtig ab.

Klappt das mal nicht, kommt wieder der Dremel mit der Trennscheibe zum Einsatz. Bisher habe ich alles löten können, aber wie schon geschrieben, es klappt manchmal nicht beim ersten Mal.

Ein Problem sind die Lücken, die Heinz erwähnt hat, die man überbrücken muss. Mit der Flamme geht das zwar auch, ist aber schwierig. Hier kommt der Lötkolben zum Einsatz, der kleine Berge Lötzinn aufbaut, die dann später mit einer Schruppfeile wieder flachgefeilt wird. Das Lot, das auf der Feile zurückbleibt, wird mit einer Stahlbürste wieder rausgebürstet, und was trotzdem noch dran bleibt, entferne ich durch Erhitzen der Feile über eine Gasflamme mit gleichzeitigem Bürsten.

Danach wird mit Geschirrspül-Wasser gewaschen und geschrubbt, damit kein Lötwasser (Salzsäure) mehr übrig bleibt. Anschließend nehme ich zum Trocknen erst einmal ein Papiertuch von der Küchenrolle und dann einen Fön. Geht ganz toll.

Zum Lötkolben noch einen Hinweis. Bei Lidl gibt es seit heute einen

PARKSIDE® Akku-Lötkolben »PLKA 4«, mit gummierter Griffzone, LED-Arbeitsleuchte
Akku: Li-Ionen 4 Volt / 1,5 Ah
Max. Temperatur: 470 °C
Aufheizzeit: ca. 25–35 Sekunden
11.99 EUR.

Werde ich mir morgen in der Filiale holen und natürlich direkt ausprobieren.

Dann zum Schluß noch etwas: Lange Lötstellen fasst man zusammen und lötet hier mal etwas und da mal etwas. Dann werden die Klammern versetzt und weitere Stellen verlötet. Danach wird die Naht komplett mit Lötkolben oder auch mit Flamme der Reihe nach erhitzt und das mit Lötwasser angefeuchtete Wattestäbchen über die Naht geführt. Da bekommt man eine richtig schöne Naht hin. Notfalls muss man das auch ein zweites Mal machen.

Schönen Gruß
Udo

Udo,

ich schick dir eine Hinfahrkarte und Ausnahmegenehmigung nach Creußen.

Schon das Lesen Deines Textes lässt das Lot fließen und sich fein verteilen.

Wartestäbchen entwende ich. Meine liebte Frau wird wohl sie nicht missen. Genau genommen ist sie es schon gewohnt und weiß die große Packung in der Werkstatt.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Udo,

Danke für deine Erklärung,ich komme zu einem Lötlehrgang gerne mal bei dir vorbei.

Mfg Rene

...also, ich kann es nicht!
Aber ich habe dazu meine Leute:
Frank, Gottfried, Markus, Udo und Volker.
Bleibt gesund!
Botho

Botho, du kannst das schon, aber du willst nicht. Du willst dir nicht die Finger verbrennen.

Ich habe mir schon unzählige Male die Finger verbrannt; einmal am Zeigefinger richtig doll. Das hat etwa 6 Monate geheilt, bis das wieder in Ordnung war. Und dann habe ich mich an der gleichen Stelle wieder den Finger verbrannt. Tja, man muss eben sehr aufpassen.

Zum Löten: Bitte nicht sofort mit etwas Anspruchsvollem anfangen, sondern erst einmal diverse Blechreste säubern, einpinseln, klammern, löten. Das muss man erst einmal trainieren.

Ja, Udo -richtig,
es ist Freitag und fast schon Abend -da kann ich mal richtig einen verlöten!
Oder habe ich da was falsch verstanden?
Bleib gesund -alle!
Botho

Bei Lötwasser arbeitet man am besten im Freien oder auf dem groben Arbeitstisch. Dämpfe sind ätzend. Also Nase weg. Auch eine vergessene offene Flasche bringt keine Freude. Darüber abgelegtes Eisenzeug rostet. Seitdem habe ich zur Hälfte abgedunkeltes Werkzeug. Es lag halb auf dem Regal über der Flasche.
Wir haben uns Lötwasser selbst gemacht. Salzsäure mit etwas Zinkblech drin.

Ergänzen möchte ich noch dass der Kolben sauber sein muss, bei den Lötstationen
ist immer ein kleines Schwämmchen in der Ablage, das aber rutscht mir meistens
ab wenn ich mit einer Hand den Kolben saubermachen möchte, also habe ich eine
alte Porzellanseifenschale genommen und einen Naturschwamm eingelegt, immer
feucht halten, so kann ich mit einer Hand den Kolben gut saubermachen, was ich
auch nach fast jedem Lötvorgang mache um die Brennreste zu entfernen....



Nebenbeschäftigung... das Dach habe ich bekommen, da hat jemand ein riesiges
Loch ausgeschnitten, weiss nicht warum, weil mir das Dach aber sehr gut gefiel habe
ich einen Kamin hineingelötet, darunter wird eines tages eine kleine Villa entstehen...

Und ganz unten ist die gefährliche Lötschlange, das Foto habe ich speziell für Udo
gemacht, ich denke er weiss warum.....

mit GRüssen Georg

(Kein Fussball, keine Konzerte und nicht vor dem Eiscafe sitzen und quatschen,
es fehlt so richtig, stattdessen Whatsapp Video Anrufe....)

Hallo,

Ich wollte mir schon immer mal eine Lötstation zulegen,so stande ich beim Conrad und schaute mir welche an.
So und nun,welche ist die richtige für mich? Weiß nicht ,wieder ohne nach Hause gegangen.
Hättet ihr da Vorschläge.

Mfg Rene

Hallo Rene,

auf alle Fälle einen wo du die Spitzen nachkaufen kannst, die meisten aus den Baumärkten
sind Einmal- Lötstationen, die Spitzen sind dort nicht separat erhältlich....

mit GRüssen Georg

Hallo Karl,

Sauberes, neues Weißblech lötet sich von selbst. Für Blechnerarbeiten nehme ich das Standard Elektroniklot. Vorteil ist der geringe Schmelzpunkt und integriertem Flussmittel.

Für Dampfgeschichten ist Weichlot mit Silberanteil. Das ist mechanisch fester und höherschmelzend.

Grüß
Harry

Zitat von Caepsele im Beitrag #20

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Sauberes, neues Weißblech lötet sich von selbst.

Grüß
Harry

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Rene mit einer Lötstation kommst du schon weit für kleine Arbeiten. Aber ich denke jeder Bastler hier hat mindestens drei verschiedene Lötkolben und zudem den Gasbrenner.

Hallo Ypsilon, Lötwasser finde ich ätzend.

Zitat von ypsilon im Beitrag #16

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Wir haben uns Lötwasser selbst gemacht. Salzsäure mit etwas Zinkblech drin.

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Hallo Rene,

ich habe mal ein Foto von meinem Lötkoffer aufgenommen. Die Kolben und die Lötstation sind allesamt vom Baumarkt OBI.



Mit der Lötstation kann ich sehr gut feine Arbeiten durchführen. Ich habe noch einen 60 und einen 100 Watt Lötkolben. Es gibt verschiedene Lötspitzen und es gibt sie zum Nachkaufen.

Dann benutze ich noch einen einfachen, kleinen Brenner, den man direkt auf eine Gasflache schrauben kann.

Ich habe noch einen "Profi" Koffer Rothenberger Industrial Anwärmbrenner 2000 °C Im Koffer (3.0900). Damit bin ich nicht zufrieden. Ich habe bislang nur eine Anwendung gefunden, wo ich nichts zu bemängeln habe: Ofen anzünden. Nein, auch dafür benutze ich einen andern Brenner. Vor mehren Jahrzehnten hatte ich schon einmal einen "Turbo-Brenner" der gleichen Firma. Der hat funktioniert. Sehr gut sogar. Damit konnte ich richtig gut hartlöten. Er ist mir leider verlustig gegangen und ich weine ihm noch heute nach. Der große Kupfer-Lötkolben aus dem Set bewegt sich unkontrollierbar, wird nicht heiß genug und ich habe beim Arbeiten die Qualität schon mit vielen unschönen Worte kommentiert. Mittlerweile hat die Firma nachgebessert. Ob die Verbesserung gelungen ist, kann ich nicht beurteilen.

Wenn ich nun Klempnerarbeiten am Haus ausführen muss, benutze ich den 100 Watt Lötkolben.

Die eingangs genannte Aufzählung kann ich vorbehaltlos empfehlen. (Ha, jetzt steht meiner Karriere als YT Influencer nichts mehr im Wege.)

Herzliche Grüße
Heinz

Guten Morgen zusammen,

für Lötstationen und Lötzubehör empfehle ich mal einen Blick auf die Hausseite von "Reichelt Elektonik".

Schönen Sonntag wünscht

Knolle