F.A.G.E. ist eine sehr seltene italienische Modellbahn. Es ist wenig über sie bekannt.
Die Firma heißt "la Fabbrica Artigiana Giocattoli Elettrici di Milano" - übersetzt "die Fabrik für handwerkliche elektrische Spielzeuge aus Mailand". Die Fabrik existierte nur kurze Zeit. Ein italienischer Sammler schreibt dazu: "FAGE hatte ein kurzes Leben. Sie existierte nur vom Ende der 1940er Jahre bis in den Anfang der 1950er. Sie produzierte jedoch interessante Modelle von hoher Qualität." (Übersetzung cmn)
Ich habe etliche Fotos von Loks und Wagen der Firma FAGE im Netz gefunden - teuer und schön.... Da ich jedoch keine Rechte an den Fotos habe, darf ich sie hier nicht einstellen. Vielleicht gibt es ja in diesem Forum Sammler, die diesen Thread ergänzen können?
Hier eine FAGE Ellok (Originallack?) und dann noch zwei Bilder einer nachlackierten und neu beschrifteten FAGE. Viele Grüße Karl (Liebe Claudia, entschuldige, ich bin hier näher an Italien dran. Was mir zur Zeit allerdings wenig nützt)
Moin. Spur S Bilder häng ich heute Abend dran. Die sind in diesem Forum aber auch schon Mal gezeigt, ich muß nur finden wo. Aber selten sind die wirklich. Von einem Ösi hab ich bei meiner Suche nach Informationen Mal gelesen: Kennt nördlich der Alpen kein Mensch (oder so ähnlich).
Fahrt Frei Steffen
Nachtrag: Das Bild im FAM ist von Fritz Erckens. Dieser Zug steht mittlerweile bei mir im Schrank, worüber ich mich sehr freue. Ein weiterer ist meines Wissens nach noch nicht aufgetaucht.
So, jetzt hab ich's. In der Diskussion zu CONTI hatte ich F.A.G.E. als weiteren Mailänder Hersteller erwähnt. Mir war aufgefallen, daß an meiner SpurS F.A.G.E. die gleichen Kupplungen dran waren, wie an den Conti. Ich schau trotzdem Mal, ob ich noch ein paar hübschere Bilder hinbekomme. Und trotzdem meine ich, daß wir auch an anderer Stelle schon über F.A.G.E. debattiert hatten.
Vielen Dank für den Hinweis auf den Thread eines italienischen Forums. Ich habe alles durchgelesen! Auch dort ist man nicht schlauer und spekuliert (!), was die Abkürzung FAGE wohl bedeuten soll. Bis jetzt habe ich drei verschiedene Interpretationen gefunden. Der Thread verweist auf ein Lexikon o.ä. "Mercury". Dort soll eine Erklärung stehen. Habe ich aber bisher noch nicht gefunden.
Wenn ich den Artikel von Hans van Dissel sorgfältiger gelesen habe, den ich freundlicherweise per Mail erhalten habe, werde ich mehr wissen. Es scheint aber so, als sei von einem zum anderen für eine Veröffentlichung abgeschrieben worden. Die alte Leier....Quellen sollten angegeben werden.
Da ich weder die Rechte an dem Artikel von Gilbert Weber für das Tinplate Forum 2012 habe, noch die Rechte an dem Artikel von Hans van Dissel für Tinplate Collector, kann ich leider hier nicht einstellen, was mir vorliegt. Ich werde versuchen, die Erlaubnis der Autoren für eine Veröffentlichung hier im Forum einzuholen.
Und hier kommt F.A.G.E. in Spur S. Erhalten habe ich die Lok als C-Kuppler. Aber im Rahmen war vorn der Ausschnitt für einen Vorläufer. Ob je einer dran war und verloren gegangen ist oder entfernt wurde (Spielbahner machen das bei der 24er von Stadtilm oft, weil der Vorläufer gerne entgleist) oder vlt. auch nur mal einer geplant war, ich weiß es nicht. Also habe ich mich an der deutschen BR 74 orientiert und die Achsfolge auf 1C ergänzt. Die beiden Güterwagen gehören zwar dazu, passen aber nach meinem Geschmack optisch nicht. Ähnlich einer 74er und mit windschnittigem Führerhaus, da passen keine Güterwagen dahinter.
Hallo Claudia (# 10) Du hast meine Erlaubnis, den Artikel hier zu posten. Hoffentlich ist die Tatsache, dass es auf Englisch ist, kein Problem. Mein Deutsch ist nicht gut genug, um den ganzen Artikel zu übersetzen ...
Das ist ja ganz außerordentlich nett von Dir. So können andere Sammlerkollegen von Deinem Wissen profitieren.
Dein Deutsch ist sehr gut! Ich wünschte, mein Holländisch wäre so gut. Aber nun bin ich schon 39 Jahre fort aus Holland und habe viel vergessen. Damals habe ich einige Jahre in Wassenaar gearbeitet....
Jetzt wird's richtig interessant. Zuerst mal fällt mir auf, daß die Spur S Loks keine Vorläufer haben. Ich werde meinen aber trotzdem dran lassen, weil es mir einfach viel besser gefällt. Dann hat die Lok auf dem einzelnen Bild auf der mittleren Achse keine Spurkränze, die Lok im Karton dagegen schon. Meine hatte ursprünglich auch auf allen drei Achsen Spurkränze, aber sie entgleiste andauernd. Seit ich die mittlere Achse bearbeitet habe ist das Entgleisen Geschichte. Und dann werden im Text 22,5 mm Spurweite angegeben, also Spur S. Als sich mein Züglein zu mir verlief, betrug die Spurweite nicht mal 22 mm, so daß ich auf stadtilmer Schienen pausenlos Entgleisungen hatte. Die Lok habe ich exakt eingestellt bekommen, bei den Wagen geht das konstruktiv nicht. Ich habe die beiden Wagen zwar so weit hin bekommen, daß sie auf Spur S Schienen laufen, aber nur solange keine Weichen oder Kreuzungen verbaut sind. So, und nun bin ich mal gespannt, was die Claudia noch so alles findet. Bis jetzt bin ich jedenfalls begeistert und ein klein wenig traurig, daß ich leider zu diesem Thema nichts wirklich substanzielles beitragen kann.
danke für die Links, ...zu deinem 2., ich habe den auch schon mal vor längerer Zeit hier gepostet. Dort werden auch viele Bilder von anderen, weniger bekannten Bahnen (Hersteller) gezeigt. Absolut sehenswert, nur seine weiteren, oft sehr "bunten" Bilder sind teilweise gewöhnungsbedürtig.
Re #16 Zum 1. Link: Die Spurweite ist im Originalzustand schmaler als Spur S und deutlich schmaler als dort angegeben. Bei mir waren das knapp 21mm. Bei der Lok ist anpassen kein Problem. Bei den Wagen sieht man auf dem Bild einen grünen Draht zwischen den Halbachsen. Die Wagen wurden angepaßt. Die Radscheiben schleifen fast an den Achshaltern, weil das Distanzstück auf den Außenseiten gekürzt wurde. Dafür kommt der grüne Draht zwischen die Achshälften, um sie weiter auseinander zu halten. Wie man auf den Bildern auch sieht, stehen die Wagen trotzdem nur mit den Außenkanten der Räder auf den Schienen (vermutlich American Flyer Gleise, alte Ausführung). Ein einfaches Oval läßt sich so befahren. An Weichen und Kreuzungen mit Radlenkern ist jedoch Schluß. Die Spurkränze sind zu weit innen und klettern auf die Radlenker auf - Folge Entgleisung. Zumindest bei Stadtilmer Gleisen ist das so. Das ließe sich nur durch Versetzen der Achshalter lösen. Wäre ein ordentlicher Eingriff in die Substanz.
Die Dampflok erinnert mich etwas an die Mucche (Kühe), also die FS Baureihe 670. Einfach nicht als Cab-Forward... Hier ist ein Bild eines Modells von der Tenderseite her
Grüsse
Ursin
****** alle meine Bilder und Texte verfügbar nach cc-by-nc-sa
die selbe FAGE E-Lok wieder, die Karl schon am Anfang vorgestellt hatte. Ich mag das "Look and Feel" dieser Lok sehr, zusammen mit ihrem umgebauten Antrieb, welcher sie sehr kräftig macht. Auch sehr schön und eigenartig ist der stilvolle Italienische Eilgüterzug, bestehend aus kleinserien Spitzdachkühlwagen.
Eine persönliche Bemerkung: in meiner Jugendzeit war für mich ein Lieblings-Zukunftsroman der "Elektropolis. Die Stadt der technischen Wunder" von Otfrid von Hanstein. Irgendwie bringt mir diese E-Lok immer die Stimmung und Welt des Romans zurück.