Mir ist die Funktion nicht klar. Vermute Bremsgleis von Kraus Fandor (?) für Uhrwerkloks? Umschaltfunktion? Fehlt hier ein Signal? Aufgestellt werden 2 lederne Teile, die oben abgerundet sind. Sie stehen etw. über die Schienen hinaus.
Egal, aus welcher Richtung der Wagen kommt, wird die unten hervorhängende aus einem Kunststoff hergestellte Lasche so bewegt, dass sie den Bügel hochhebt und den Wagen entkuppelt. Unter Last, also beispielsweise beim Hochschieben auf einen Ablaufberg, ist der Kupplungsbügel so ausgebildet, dass er vorentkuppelt und nach dem erreichen des Ablaufberges den Waggon zum Ablauf frei gibt.
Weitere Bilder gibt es hier, Beitrag # 107 und 128
Danke Udo für die hervorragende Erklärung. Wer nicht zum Frankfurter Stammtisch kommt, ist selber schuld. Das mit dem Fandorschen Kupplungspatent konnte ich mir ohne Bild #2 nicht vorstellen.
die Sache mit dem Frankfurter Blechbahn-Stammtisch ist so: Weil im Moment keine Stammtische stattfinden können, hat sich der Volker vom Frankfurter Blechbahn-Stammtisch Gedanken über einen virtuellen Stammtisch gemacht und genau so einen in Gang gesetzt.
Aber anscheinend hat er zu wenig Werbung gemacht und sowieso zu spät informiert: An diesem Stammtisch können A L L E user teilnehmen, auch du ! Die Sache ist nämlich sehr interessant. Das ist so in etwa ein chat.
Natürlich gäbe es da Verbesserungen wie Stammtisch mit Kopfhörer, aber dann könnten die Gespräche nicht dokumentiert werden. Oder auch skipen, aber da gilt das Gleiche. Zudem haben viele nicht die dafür nötige Grundausstattung. Und so ist die Lösung von Volker @Physikus eine ganz vernünftige Sache.
Also, der nächste virtuelle Stammtisch ist am 27.4.2020. also immer der letzte Montag im Monat, und da wäre es sehr schön, wenn auch du und viele andere da mitmachen würden. Das gilt auch für Leute vom Stammtisch in Witten usw. usw.
# Arne: Danke für das genaue Zeigen der Funktion. Zudem: Zusammenschieben und klack, beides ist zusammengekuppelt. Hebel oben kurz anheben, und schon ist die Kupplung geöffnet. Das ist eine Fix-Kupplung im wahrsten Sinne des Wortes. Zwar hat Märklin auch eine sogenannte "Fix-Kupplung", aber die ist genau das Gegenteil. Da soll es Metzger-Finger gegeben haben, die 10 Minuten versucht haben, die Märklin-Fix-Kupplung zu kuppeln bzw. zu entkuppeln.
Udo -Einspruch, Euer Ehren! Wir waren doch gar nicht so wenige -für den Anfang wars doch ganz gut. Ja, einige wussten es noch nicht, so der Konrad und einige halten eh wenig von der modernen Kommunikation. Aber Ende April werden es sich noch mehr -es spricht sich rum. Schwieriger haben es eh die Spieler-Stammtische, deren bisheriger Fahrbetrieb ja virtuell nicht zu ersetzen ist. Also dann auf ein Neues -und bleibt bitte alle gesund! Botho Und -ehrlich- es gibt schlimmere Probleme zu dieser Zeit!
Nachtrag, Peter wollte ja für den Sommer in der Oberschweinstiege einen Fahrtag organisieren. Das fällt jetzt wohl flach -ist aber nicht vergessen. Peter bleibt dran. bgw
Es sind schon einige auf Kraus-Fandor umgestiegen, oft als Sammelgebiet nebenbei. Das Programm dieser Firma wird immer beliebter.
Die Waggons mit der automatischen Kupplung sind aber nicht häufig anzutreffen. Es gab sie mit normaler Kupplung und dieser automatischen Kupplung, und zudem gab es die Kupplung als Nachrüstsatz.
Kraus hatte vor allem wegen dem Export in die USA schon ab 1910 automatische Kupplungen angeboten. Zuerst die Engelflügelfallen-Kupplung, aber wohl nur 1 Jahr lang (wohl wegen Patentverletzung), danach die Kastenfallenkupplung und zum Schluß die Schnabelfallenkupplung. Bei allen drei Arten fiel ein Haken in eine "Falle" und hielt die Teile fest. Dann kam die oben erwähnte automatische Kupplung.
Die drei zuvor genannten Kupplungen hatten den Nachteil, dass sie sich nicht automatisch mittig ausrichteten. Dabei wäre das kein Problem gewesen mit Hilfe von längeren Federn, die die Kupplungsteile ausgerichtet hätten. Ja, den Superingenieur John C. Koerber hatte Kraus in den frühen 20-er Jahren an die Firma DORFAN abgegeben, und dann kam erst einmal nichts. Höchstwahrscheinlich war die automatische Kupplung eine Idee von BING, den meines Wissens erschienen die ersten Ausführungen dieser Kupplung 1932. Etwas anders und etwas komplizierter, aber zum Patent angemeldet, wobei zu erwähnen ist, dass die weiterentwickelte automatische Kupplung, so, wie wir sie kennen, nicht durch ein Patent gesichert worden ist (so weit ich weiß). Nach dem Krieg hat Märklin für die Spur 00/ H0 diese Kupplung übernommen und verbessert.
Und jetzt noch als Nachtrag am 20.3.2021 der link zu den vielen Bildern mit den automatischen Kupplungen von Kraus-Fandor: