Drei aus der Bucht sind bei mir gelandet, der letzte Job war Klasse und so konnte ich mal draufhauen, endlich....
... selten habe ich so schöne Wagen gesehen, fünf wurden angeboten, aber ich wollte nur diese drei haben, wenn ich richtig gegockelt habe müssten die Wagen für den französischen Markt gebaut sein, die gleichen Wagen, mit anderer Beschriftung; gab es im Komplettpaket 170/397/0, mit Uhrwerklok, dort heissendie Wagen D- Expresswagen, sowie 210/375/0, mit Starkstromlok, dort heissen die Wagen Pullman Express Wagen...
Diese Wagen habe ich leider nirgends gefunden, Compagnie Internationale des Wagons Lits, haben aber die gleiche Form der o.a. Nummern, gehe aber davon aus dass die Wagen, vielleicht auch mit einer grossen Lok und Gleisoval, für den französischen Markt bestimmt waren, gefunden im Katalog 1913 in der deutschen Version....
Etwas Kummer bereiten mir die Dächer, der Lack blättert ab, ich muss behutsam damit umgehen, und muss mir was einfallen lassen damit es nicht schlimmer wird, erste Idee wäre einen dünnen Klarlack draufsprühen, weil die Dächer alle matt sind, dann eben matten Klarlack...
Schön sind die Inneneinrichtungen, Figuren habe ich genug, die Matratzen waren dabei aber gehören nicht zu diesen Wagen, sie sind also übrig....
Solange stehen sie in der Vitrine zum anschauen, jetzt kann ich mein angefangenes Projekt weiterbearbeiten, doch guter Rat wäre mir wegen der Dächer sehr wertvoll....
Gerade mal nachgesehen, im französischen Katalog sind die auch nur mit deutscher Beschriftung abgebildet. Deine Wagen haben die gleichen Artikelnummern wie die deutschen Wagen. Laut Schiffmann wurden die alle zwischen 1912 und 1924 gebaut.
Ist das der Wagon mit den drehbaren Sesseln? Christian, BING-Sammler, hatte mal so einen mit zum Frankfurter Stammtisch gebracht, und bei dem waren alle Sessel ausgebaut. Er fragte, ob ich die nachbauen könne, aber das war zu kompliziert. Da muss man schon entsprechende Maschinen haben.
Die Dächer könntest du zunächst mit Spiritus festigen. Dazu sprühst du Spiritus mit einem Fein-Sprüher aus einiger Entfernung auf. Das Dach wird quasi benebelt. Dadurch werden die Lackschichten, die abblättern, wieder mit dem Blech verbunden.
Möglicherweise musst du den Vorgang wiederholen. Dabei den Lack beobachten, er sollte nicht davonlaufen.
Wenn der gesplitterte Lack sich nicht anlöst und mit dem Blech verbindet, ist es kein original Spirituslack.
Nachdem der Lack verfestigt ist, kannst du entscheiden, ob du die Wagen so lässt, oder die Stellen ausbesserst.
Natürlich kann ich hier nur den original Lack, also Spirituslack empfehlen.
Bei Interesse machen wir hier einen kleinen Workshop.
warum die gleiche Einrichtung haben ist mir nicht bekannt....
Hallo Heinz,
Danke für das Angebot, da werde ich bestimmt darauf zurückkommen, doch zunächst stehen sie in der Vitrine, solange bis alles andere erledigt ist, ich melde mich bestimmt....!
Das sind wunderschöne Wagen. Im Allgemeinen wurden in Frankreich die ursprünglichen Wagen "voiture" und nicht "wagon" genannt, aber ich habe auch Bilder von Salonwagen gefunden, die "Wagon Salon" genannt wurden. Ich konnte nicht feststellen, dass es jemals einen Wagen namens "Wagon Conversation" gab, aber es gab einen Wagensalon mit Drehstühlen, wie Bing es richtig modelliert hat!