Hallo zusammen, seit längerer Zeit habe ich einen Lokaufbau einer HR 800 mit geschlossenem Bürstenlager, bei der die seitlichen Schriften abgeschliffen wurden.
Bis vor einiger Zeit hatte ich noch nicht die passende Idee, was aus dem Aufbau werden soll. Einige andere Teile gesellten sich mit der Zeit dazu, sodass ich fast alle Teile der Lok zusammen hatte. Windleitbleche fehlten noch und bald konnte es losgehen.
Ich wollte aufgrund des leider abgeschliffenen Lokgehäuses keine HR 800 daraus bauen, sondern wieder eine große kräftige Tenderlok, diesmal in farbiger Ausführung, ohne direktes Vorbild, als Lokomotive für den Personenzug Dienst auf der Anlage.
Im Fahrwerk dieser Maschine sind viele mit der Zeit aus anderen Maschinen durch Originalteile ersetzte Ritterteile verbaut. Dadurch ist sie sehr schwer und bringt mit den Haftreifen eine tolle Traktion auf die Gleise.
Sie ist kräftig genug, um auch Personenwagen von Conti aus Italien zu ziehen, denn diese Wagen aus schwerem Ganzmetall können jeder leicht 250 g auf die Wagen bringen!
Der Tenderanbau wurde aus Messingblech angefertigt und mit Echtkohle befüllt. Die niedrigeren Windleitbleche als die der HR 800 waren auch schnell gefunden, sie geben der Lokomotivfront ein ganz anderes Aussehen.
Auf der Rückseite ist im Tenderanbau Beleuchtung eingebaut, die fahrtrichtungsabhängig geschaltet wird, sodass auch Fahrten "Tender voraus" möglich sind.
Das hintere, etwas größere Drehgestell stammt von der französischen Firma JEP, die kleinen vollen Räder sind Märklin VK Räder, die aber noch gegen Märklin Speichenräder getauscht werden.
hübsche Lok, es muss ja nicht jedes Modell ein direktes Vorbild haben. Und in H0 fahren die Loks mit Strom und nicht mit Wasser. Also Leistung und Reichweite ohne Ende, solange es die Sicherung nicht rausklöpft .
Hallo Steffen, das wird noch eingebaut, ist ja noch nicht ganz fertig. Ich hatte den Tenderanbau und das Gehäuse erst mal in einander geschoben um zu sehen wie das aussieht und dabei die Bilder gemacht.
Moin. Da hat die Maschine jetzt ganz schön Überhang und dürfte in den Kurven recht weit ausschwenken. Die Kupplung sitzt am Nachlaufgestell, wenn ich richtig gucke. Starr befestigt oder kann die auch schwenken und wird mit Feder in Mittellage gehalten?
hat (in Beitrag #2 meherere Bilder) von mir eine neuartige Aufhängung bekommen, nämlich vorne aufgehängt und Richtung Treibräder gehend. Extrem beweglich, so dass das Fahrgestell (noch ohne die Karosse) versuchsweise sogar den 8-er Kreis in Spur 0 befahren hat.
Hallo zusamen, Udo das ist eine tolle Technik, für meine kleine Maschine vielleicht etwas zu aufwändig, da der hintere Teil meiner Maschine nicht so schwer ist, das Hauptgewicht liegt bei ihr im Fahrgestellbereich.
Der hintere Überhang schwenkt zwar etwas mehr aus und stellt nur ein Problem dar, wenn ich Tender voraus aus einer Biegung in eine Brücke einfahre.
Das Problem habe ich aber auf meiner Anlage gelöst, indem ich die Blechbrücke am Beginn wenige Millimeter nach außen gebogen habe. Ansonsten habe ich bei der Fahrt über die Anlage keine Auffälligkeiten mit dieser Maschine bemerkt.
Sie hat ein Dienstgewicht von fast 900 g und bringt daher auch einiges an Traktion auf die Schiene.
Sie zieht einen Conti CIWL Zug, bestehend aus 5 Ganzmetallwagen mit einem Gesamtgewicht von 1,2 kg, sicher über die Anlage. Der schwerste Wagen ist ein dunkelroter Pullman Wagen aus der frühen Serie um 1952 mit 350 g. Der leichteste Conti Wagen in diesem Zug wiegt 200 g. Das Fahrgeräusch dieses Zuges ist enorm.
... Erbstück von meiner Großtante, der Schwester meiner Großmutter, vor 40 Jahren bekommen, stammt wohl aus den 1920/30er Jahren. Meine "Spezialwaage" für die Modellbahn!