Hallo Torsten, ein hochinteressantes Modelle der BR 45 zeigst Du uns,
Zitat von Ostmodell69 im Beitrag BR 85 Kleinserien und Unikate Passend zu deinem Modell aus Kiel habe ich eine 45er vom gleichen Erbauer aus dem Jahr 1950. Das gute Stück ist massiv Messing und wiegt 1,3kg! Angetrieben wird die Lok von einem 21poligen Wehrmachtsmotor.
Wenn gewünscht, kann ich bei Gelegenheit mal Bilder zur Technik einstellen.
Viele Grüße Torsten
Ich habe einige Bilder von meiner "entstromten" BR 06 vor ca. 6 Jahren gemacht und habe sie heraus gesucht.
Der Motor ist vom Hersteller gebaut worden. Sie bewegt sich gewichtsmäßig in der gleichen Klasse wie deine 45er. Da ich nur weiß, dass sie in Schleswig-Holstein gefertigt wurde, Du weißt bestimmt mehr über den Hersteller dieser schweren und tollen Maschinen.
Moin. Schade, daß das Video nicht geht. Da hätte mich mal sehr interessiert, wie weit die Lok vorne ausschwenkt. Bei meiner 05 ist das schon heftig. Aber diese hier hat ja auch noch die 1. Achse spurkranzlos. Bei der Länge hätte ich mit einem Knickrahmen gerechnet.
Hallo Hans-Gerd, ja, die 06 ist auch ein ordentlicher Brummer.
Von der Technik der 45er habe ich noch einige Bilder auf der Festplatte. Hier mal eine Auswahl:
Der Knickrahmen, sonst wird das bei dem Geschoß nichts....
Und hier noch etwas zur Kraftübertragung:
Gebaut wurden die Modelle von einem Herrn Sauer aus Kiel in den Jahren 1949/50. Die Motoren stammten, wie der Sohn des Erbauers berichtete, aus den Hinterlassenschaften der deutschen Streitkräfte.
Sehr spannende Technik. Die Bewegung des Knickrahmens wird nur über die lange Welle ausgeglichen? Ohne Gelenk im Getriebe? Ich finde davon nämlich nichts. Das wäre schon eine mutige Sache.
Ypsilon Das ist mir auch merkwürdig vorgekommen. Das Ausschwenken ist dort wo die Zahnräder vorne sind wirklich nicht viel. Ich denke es geht über das Spiel der Zahnräder. Bei Knickfahrwerken kenne ich abenteuerliche Konstruktionen,die keiner seriösen Mechank entsprechen,aber tadellos funktionieren!!
Wahrscheinlich hast Du Recht. Die Welle ist vorn und hinten lang geführt in den Lagern und dort würde sie klemmen. Sicher liegt das Geheimnis in der Zahnradkaskade vorn.
Hallo, der Trick liegt in der unteren Wellen über den Zahnräder der Räder. Hier ist vermutlich eine zweigeteilte Schneckenachse versteckt. Die oberen lange Welle dient nur zur übertragung an den beiden Endpunkten des Fahrgestells. Es ist schon eine echt Aufwändige Konstruktion in welche wohl viel Hirnschmalz und Handwerkliches Können geflossen ist.
Torsten Das kann m.M. irgendwie nicht sein. Die Wellen mit den Schnecken mussen zweigeteilt sein. Wie es scheint schwenkt nur das vordere Tweiltriebgestell aus.
Wolfgang, ja genau so ist es beschrieben worden. Es ist nur kein Gelenk in der langen Welle, so dass das Ausschwenken durch das Spiel der Zahnräder vorn ermöglicht wird. Mit der Zeit werden die Zahnräder ballig auslaufen.... Ich finde den Ansatz hervorragend und auch als Idee für Großmodelle sehr gut. Alternativ kann man in die lange Welle auch ein Gelenk einbauen, es muss ja nicht gerade ein monströses Kardangelenk sein. Nun braucht man "nur noch" eine gute Quelle für passende mehrgängige Schnecken mit großem Modul auf den Radwellen oder man kuppelt wie üblich über die Stangen. Fertig ist das Gelenktriebwerk.