obwohl die ursprungliche Räder bestimmt ihre eigene Charme haben kann ich gut nachvollziehen das du sie ausgetauscht hast. Weil schon beim angucken meiner FD50 hatte ich immer den Vorgefühl das bei jedem Stoß oder Kurve etwas abbrechen könnte. Tolle Arbeit, die Bilder alleine schon machen appetit auf mal wieder was selber zu bauen oder zu restaurieren.
Ike, Bernd - ja, technisch kann ich den Radtausch schon verstehen. Aber auch ich rede, wie Ike, "vom eigenen Charme" der ursprünglichen Räder. Diese Räder gehören nun mal zu den Zeuke-Loks - und sie machen vielleicht gar einen Großteil des Charmes dieser Loks aus. Ich bin also jetzt gespalten -hier das technische Verständnis und dort den doch großen Verlust an Originalität. Und klar, ich rede von der Warte des Vitrinensammlers -als Spieler würde ich vielleicht ganz anders denken. Trotzdem ist das Wochenende nicht dahin -Bernds technischer Bericht hat ja auch was! Beste Grüße aus Südhessen -und bitte, bleibt alle gesund! Botho
Botho Du hast sicher vollumfänglich Recht. Aber als aktiver Fahrer auf Kunststoff ( bzw. Plasteräder- " DDR" Sprech) fahren graust einem!! Schon die von Johannes Großmann fabrizierten Aluminiumräder machen nicht nur mir Unbehagen. Aber das alles ist wie so vieles bei uns eine reine Glaubensfrage und Ansichtsache!
Meine erste (und letzte) Zeuke-Lok habe ich mit Begeisterung vor Jahrzehnten erworben und das Uhrwerkfahrwerk sofort austauschen lassen gegen elektrisch, ähnlich wie von Bernd hier vorgestellt, allerdings 1B. Dabei wurde das ursprüngliche Fahrwerkgestell beibehalten ohne es zu beschädigen. Das Originalfahrwerk wurde ordentlich deponiert. Die oben gezeigt Farbgebung hebt die Lok ungemein.
Tipp: Die Beschriftung seitlich am Führerhaus und das Lokschild T 48 vorn mit weißer Farbe einstreichen und mit einem Lappen abwischen. Anders herum: Lappen mit Farbe versehen und den Schriftzug betupfen, Nachpinseln der Schrift ist zu mühsam. Fenster und Kohle einsetzen.
Die Fenster hinten habe ich glaube ich auch nachträglich durchbrochen. Diasgläser eingesetzt und mit Echtkohle bestückt
Und trotzdem steht sie im Schrank und nicht in den Vitrinen mit dem Blechspielzeug. Sie passt einfach nicht dazu, während der Zeuke Weinfasswagen wiederum mit den anderen eher harmoniert (trotz der hässlichen, teils abgebrochenen Puffer) Und warum hänge ich an der Lok? Weil sie formschön ist und sie mich immer wieder reizt, ihr Bakelit-Gehäuse eines Tages in Blech nachzubauen...