Mitunter bedingt ein Neuerwerb die Änderung eines bestehenden Gleisplanes. In diesem Fall musste der Lokschuppen integriert werden. Da Weihnachten , wie jedes Jahr , völlig überraschend vor der Tür steht und fast keinerlei Zeit für Kreativität und Bastelei in der Woche vor dem Feste bleibt, habe ich jetzt schon mal probiert, ein Gleisplan auf beschränktem Raum zusammen zustecken. Dem reinen Modellbahner wird es sicherlich beim Anblick wunderlich werden, aber zum Spielbetrieb auf 230cm x 160cm war diese Anordnung die einzig sinnvolle.
Hier mit Gleisrelevanten Gebäuden. Der Bahnhofsvorplatz bietet auch noch Raum für alle möglichen Tummeleien.
Gestückelt musste natürlich auch werden, um Spannungen innerhalb der Schienen zu vermeiden.
Rene - auf deinem dritten Bild zeigst du Ausgleich-Schienen(stücke) ohne Schwellen -eine Sache, die man heute kaum noch kennt. Vor vielen Jahrzehnten habe ich als Neuling einen alten Blechhasen besucht, der eine große Spur I-Anlage mit Uhrwerk und Dampf betrieb. Da sein Gleisplan einer dieser Arabesken glich, wie sie bei Bing oder Märklin ganz früh in den Schienenheften zu finden waren, waren im Gleisverlauf natürlich überall Lücken zu schließen. "Macht doch nix, guck mal genau hin", sagte er zu mir. Er sägte sich nämlich diese Ausgleichstücke aus schlechteren Schienen und die Schwellen ersparte er sich dabei -ging prima! Und optische Vorteile hatte das auch, denn der Gleisverlauf blieb fürs Auge flüssig. Enge Schwellenabstände sind doch beim Dreischwellergleise störend auffällig. Daran hast du mich jetzt wieder erinnert. Danke! Beste Grüße aus Südhessen Botho
Die Ausgleichstücke sollten nur eine Notlösung sein, da ich befürchtete, daß sich die Gleise beim Durchfahren , gerade in den Kurven, auseinanderdrücken. Da aber auf die Platte ein Teppich gelegt wird, der ein Verrutschen verhindert, wird sich im Betrieb zeigen, ob alles so funktioniert. Spannungsfrei ist es auf jeden Fall und eine andere Möglichkeit fällt mir auch nicht ein.
Es ist tatsächlich so, vor allem bei Spur 1, dass die eigentlich geringe Kraft der Lokomotiven in der Lage sind, sie Gleise auseinanderzuschieben. Erstaunlich. Trotzdem finde ich die Lösung mit den Ausgleich-Schienenstücken ganz elegant. So etwas hatte ich mir auch schon aktuell durch den Kopf gehen lassen beim Aufbau der Gleisanlage mit der Stromaußenschiene für die S-Bahn. Im Falle eines Falles würde ich da einen Draht nehmen und am End ein recht dünnwandiges Röhrchen, um norfalls stromlose Stellen zu überbrücken.
Das mit den Gummiringen gab es sogar mal serienmäßig in Stadtilm! Ich habe das mal in Gaggenau praktiziert mit grünen Ringen auf grüner Unterlage -das hat kaum jemand gesehen, denn Fragen dazu gab es nicht. Beste Wochenendgrüße aus Südhessen Botho
Mit den Gummiringen ist eine gute Idee. Bislang hatte ich Drahtklammern an gefärdeten Stellen . Alternativ werden die 2 Bögen gekürzt, um ein Viertelgleis an der Stelle einzusetzen, an denen gerade die Schienenstücke sind. Dadurch können die Drahtharken in die Schlitze greifen. Bögen sind genug vorhanden. Und mit den Gummis dürfte dann alles passen.
Hallo, das Thema löste HORNBY für Spur O durch Einsatz von Klammern, die für Federwerk- Gleise und 3-Leiter-Gleise passen. Zusätzlich sind Befestigungslöcher hergestellt worden. Bei Plattenmontage ideal.