Hallo zusammen, vor längerer Zeit habe ich einen Märklin 349 E, Pullman der CIWL, von 1937 bekommen. Ich habe ihn für kleines Geld bekommen, da er farblich total hinüber war, wie man auf den beiden ersten Bildern sehen kann. In den letzten Tagen habe ihn in Anlehnung an die braunen CIWL Wagen des Fleche D´or, Pullman Wagen des Luxuszuges zwischen London und Paris in den 1930er Jahren, neu lackiert. Beim Wagen wurden zusätzlich zur alten Märklin Ausführung die vier äußeren ovalen Fenster und die Türfenster im Belle Époque Stil ausgeführt.
Hier Bilder des Wagen im Vorher und Nachher:
ein ehemals dunkelblauer 349 E, der sich im Laufe der Jahrzehnte in grünen "kräuselnden Marmor Effekt" verwandelt hat
Früher gab es Abreibeschriften von Letraset. Wie funktioniert das mit den Decals? Vermutlich erstellt man eine Vorlage am Mac-PC in RGB-Farben. – Und mit der Datei zum Copy-Shop? – Was darf eine Zeile in ca. 15 cm Länge zur Beschriftung eines Spur 0 Wagens pro Seite kosten? „Internationale Speisewagengesellschaft" z.B.
Hallo Heizer, da ich schon jahrelang für meine privaten Umbauten die Schiebebilder selbst herstelle, haben sich im Laufe von über 10 Jahren 1936 Datei Vorlagen zur Bearbeitung angesammelt. Aus den Vorlagen sind z.Zt. in 136 Themen, Sammeldateien z.T. mit Mehrfach Belegung, die bearbeiteten Decals gespeichert. Der Ausdruck erfolgt mit eigenem Laserdrucker.
Meine eigenen Kosten belaufen sich auf - ca. 2 - 3 Euro pro DIN A 4 Bogen Decalfolien Papier, der viele Drucke aufnehmen kann, - die Laser Farbpatronen für ca. 40 Euro, da ich nicht viel drucke, komme ich damit sehr lange hin, - die Anschaffung des Druckers vor einigen Jahren für unter 200 Euro.
Die Handhabung meines Druckverfahrens habe ich mir mit Hinweisen aus dem Netz selbst erarbeitet. Die Handhabung mit meinem früheren Tintenstrahl Druckverfahren war nicht sehr befriedigend, da bei kleinen Druckgrößen keine gute Druck Qualität zu beobachten war. Das Druckverfahren mit Laserdrucker ist von der Qualität her eine andere Welt. Bei Nothaft https://www.modellbahndecals.de habe ich mir einige wenige, sehr spezielle Schiebebilder herstellen lassen, ansonsten kann ich zu Preisen anderer Hersteller nichts sagen.
Laser-Farb-Drucker ist vorhanden. Erstellung der Vorlagen kein Problem. Jetzt muss ich nur herausfinden, wer blanko Dekalfolien-Papier vertreibt. Ist ja eine feine Sache. Wenn die Folien so fest sitzen wie bei den Aerofix-Schiebebildern vor 40 Jahren, dann bräuchte man sie gar nicht unbedingt mit Klarlack überlackieren. Also könnte man sie reversibel belassen. Danke für den Hinweis. Viele Grüße Heizer
ich stelle auch schon jahrelang meine eigenen Decals her. Allerdings mit einem Tintenstrahldrucker in Fotoqualität. Du solltest auf jeden Fall den Druck nachher mit Klarlack behandeln, sonst könnte sich die Farben im Wasserbad lösen. Es gibt von Revell ein Fläschchen mit "Decal Soft". Damit bestreichst du die Folie, nachdem du sie auf das Objekt geschoben hast. Das macht das Schiebebild weich und es passt sich nachher leicht allen Unebenheiten und Konturen an.