Hallo Tino und alle anderen Foristen, ab 1954 war neben der Obstkonservenfabrik auch Brotfabrik im TeMos-Programm. So zumindest laut 54er-Güldemann-Verzeichnis. Die beiden Gebäude hatten grundsätzlich den gleichen Aufbau und unterschieden sich durch die Ausstattung mit Darre bzw. mit zwei Silos. Der Preis von 25 bzw. 30 Mark war für damalige Zeiten sicher recht hoch, denn dafür gab es auch schon den Triebwagen (0401) von Piko...
Die Abbildung zeigt die Straßenseite des Gebäude(typ)s - Tino hat uns die Gleisseite mit Laderampe präsentiert.
Hallo Dieter, nun ja - 30 DM war zweifellos ein stolzer Preis. Allerdings gehörte der Besitz einer Brot- oder Konservenfabrik nicht unbedingt zu den Grundbedürfnissen, wie z.B. eine Wohnung. Auch Lokomotiven waren nicht gerade preiswert - aber siehe oben. Natürlich könnte man zur Preisgestaltung von DDR-Modelleisenbahnartikeln ein wenig Grundlagenforschung anstellen. Es hat durchaus Phasen gegeben, in denen Preise gesenkt wurden. Durch Katalog-/Preislistenvergleiche ließe sich diese Marktgestaltung belegen. Mir liegt der Brief eines Produzenten vor, der darin seinen Marktaustritt bekannt gibt und zwischen den Zeilen erkennen ließ, dass die Preissenkungen ein Sargnagel waren. (Ist aber eine andere Rubrik.)
Hallo Lutz das nenne ich mal ausnutzen von vorhanden Formen .Wenn ich mich recht erinnere hatte mein Opa als Friedhofsmeister zu der Zeit 100-150 Mark der deutschen Notenbank. Modellbahnen waren zur jeder zeit und in jeden System teuer .
Gruss Tino
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Tino -und wie sind heute die Preise? Welcher Vater mit zwei Söhnen kann sich denn "ordentliche" Loks leisten? Er braucht ja zwei -sonst gibts Krach. Und die kosten glatt ein Nettogehalt. Ich kanns ja nicht verstehen: Warum nicht preisgünstige Analogloks mit allen (aber einfachen) Nachrüstmöglichkeiten? Die gibts dann in Sets, ganz nach Bedarf. Allen wäre geholfen -und um den Umsatz wäre es sicher besser bestellt -aber die Herren müssen das ja wissen. Sie haben doch alle BWL oder VWL oder Marketing studiert... Aber das ist alles nicht neu -und in den USA siehts ja auch so aus. Schöne Grüße nach Sachsen Botho
Hallo Tino, die folgenden statistischen Angaben sind im Detail nicht unbedingt 1:1 von DDR auf BRD übertragbar. Dennoch eine kleine Zahlenspielerei: Das durchschnittliche verfügbare Nettoeinkommen je Beschäftigtem lag in der DDR 1954 bei ca. 280 DM, 2011 lag es hierzulande bei ca. 1.320 EUR je Beschäftigtem. Die Kleinzeche Victoria von Noch (Lasercut) kostet 100 EUR ... und muss noch zusammengebaut werden. Deshalb sind die TeMos-Gebäude nicht außergewöhnlich teuer gewesen. Lokmotiven, z.B. eine Bergfelde 62 mit 60 DM gegenüber der Roco-01105 digi incl. Brüllwürfel mit 400 EUR sind durchaus vergleichbar teuer.
Hallo Lutz wie schon gesagt das Modellbahnzeugs war und ist schon immer teuer da helfen auch solche Sachen die vom Marktführer kommen wie my world nichts denn was bekommt man da ?Modellbahn wohl eher weniger und preiswert ist auch was anderes.
gruss Tino
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