Die Werbetafel für „Köstritzer" wurde an einem Wochenende ergänzt.
....ebenso ergänzt wurde „Der alte H..." Eigentlich mehr aus Frust darüber, dass die Jugend diesen Schrifttyp kaum mehr lesen kann.
Länge 21 x 25 cm H 26 cm, Durchfahrt 12 cm
Unterseite mit Verlaschungen
Logo der Ottmar Beckh KG von 1960 – 1973 ?
hier ein Fragment einer kürzeren Brücke (14 cm L), für jeweils einen einfachen Abgang, allerdings mit einem anderen Beckh-Logo. Dieses Brückenteil lag einer Distler Zugpackung bei.
Logo der Ottmar Beckh KG von ? bis 1953 ? (die Räder bilden ein liegendes „B")
Hallo Heizer, und alle, die sich für die Beckh-Bahnen interessieren,
es gibt den Übergang in drei Versionen, alle gefertigt von 1953 - 1969 (Einstellung der Produktion): - Nr. 430, 2 Aufgänge, ohne Signale, vor allem für die sog. Sortimentsbahnen bestimmt, also Bahnen, die mit kleinem Bahnhof, Signal, Tunnel und diesem Übergang verkauft wurden; der Übergang 430 wurde zwar auch einzeln angeboten, ist aber selten, da die Kunden (völlig zu Recht !) den Übergang 433 bevorzugten - Nr. 432, 2 Aufgänge, 2 Signale; - Nr. 433. 3 Aufgänge, 2 Signale, der weitaus häufigste Übergang von Beckh (und auch häufiger als die Übergänge von Wimmer und Distler).
Zu den Firmenmarken. Es gibt die drei Übergänge - mit der alten Firmenmarke - ohne Firmenmarke - mit der neuen Firmenmarke. (Also nicht anders als wie die Abarten bei den Briefmarken.) bahnen, die mit .)te
Es ist schon ärgerlich, daß die IT-Fuzzis offenbar überhaupt nicht daran gedacht haben, daß auch ein alter Mann mal einen Beitrag schreibt .... Ich wollte meinen Beitragan nur zwischenspeichern, aber noch nicht abschicken.
Also jetzt geht's weiter. Die 2. Firmenmarke zeigt eine klassische Dampflok mit den Buchstaben O und B als Räder. Dagegen erhob Märklin - ja, Märklin !! - Einspruch. Begründung: Alle "Eisenbahngefährte", deren Räder aus Buchstaben bestehen, können mit dem "Märklin-Fahrrad" verwechselt werden.
Mein Vater ließ sich auf keinen Rechtsstreit mit Märklin ein. Der Nürnberger Grafiker Hanns Steudle, der auch die Beckh-Deckelbilder entworden hatte, entwarf eine neue Firmenmarke, eine moderne, dynamische Lok mit dem "b" als Führerstand.
Im nachhinein muß man Märklin dankbar sein für den Einspruch, denn die neue Firmenmarke sieht doch deutlich besser und dynamischer aus. Und sie erlaubte die Ergänzung des "b" zu "beckh" auf den Verpackungen.
In der Zeit zwischen dem Einspruch von Märklin und Entwurf und Eintragung der neuen Marke wurden die gemarkten Artikel (Loks, Bahnhöfe, und die Übergänge) ohne Markung gefertigt. (Da machten unsere Werkzeugmacher wohl ein paar Überstunden.) Und heute genügend Stoff für die Variantensammler.
Und nun, falls es klappt (man weiß ja nie), hier alle Firmenmarken.
Herzlichen Dank für die ausführlichen Infos und interessanten Ergänzungen aus erster Quelle! Bei dem Übergang handelt es sich also um keine Wiederaufnahme einer Vorkriegsversion.
Heizer - schönen Dank für die Werbeschilder. Sie passen zu uns! Der "alte Hochstädter" steht für mein übliches (Vor-)Abendgetränk, für den Ebbelwoi dieses Kelterers und Alice fragt in Restaurants gerne nach dem "Köstritzer", mild und dunkel. Beste Grüße Botho