Danke für das Bild. #2 Welche Maße interessieren Dich ? – Die Höhe des Stellwerkes, das ist das Gebäude neben dem Signalmast. #1 – Die Höhe des Sockels (das ist die grüne Bodenplatte)
Ist der braune Aufbau „falsch" herum montiert? Ist es nicht so, dass die Tür sich auf der den Gleisen abgewandten Seite befindet? Und das die meisten Fenster zur Gleisseite zeigen?
Variante: Signalmast ohne Spitze. Der Abschlußdeckel ist flach.
Haus und Bodenplatte sind gestempelt mit „Int. reg. / TRADE MARK / BW / MADE IN GERMANY" In roter Farbe auf dem Sockel, Liegendes „BW"
Anmerkung: Der Signalmast wurde sekundär falsch montiert, sodass er wackelt. Die langen Laschen gehören nicht übereinandergelegt, (Siehe Sockelblech Unterseite links oben) sondern jeweils nach außen gebogen. Nur so steht der Mast fest und senkrecht.
Der dazugehörige Sockel passt nicht auf meine Kleinstanlage. Daher habe ich mich für einen Umbauplan entschieden.
Die Bodenplatte ist bereits eingesetzt und der Nässeschutz am Schornstein vorgestrichen. Der Sockel muss noch bearbeitet werden...
Verbesserungsvorschlag Obergeschoss – Fußbodenplatte 6,5 x 19,8 cm (Lichtkabel durchführen) – Schaltschrank und Hebelbank? (kaum sichtbar) – „Verglasung" – Isolatoren – (Signal-Scheinwerfer am Fenster) Untergeschoss – Treppe und Seilzugdrähte (kaum sichtbar) – Licht – Verglasung Dach – schwarze Dachinnenseite mit Alufolie als Licht-Reflektor bespannen – Schornstein verbessern (Nässeschutz) – Licht Sockel – kleiner Mauerwerksockel ersetzt zu große Geländeplatte, Höhe 2cm + 1 cm für Spur 0 (Gebäudehöhe neu 15,5 cm)
bei einem mechanischem Stellwerk gehen die Seilzüge von der Hebelbank nach unten zu den Spannwerken. Ich gehe mal davon aus, dass du mit "Schaltschrank" das Blockwerk meinst. Vom Blockwerk gehen keine Seilzüge nach unten. Hinter dem Blockwerk und der Hebelbank ist das Verschlussregister. Bei der Größe deines Stellwerkgebäudes wäre beim Vorbild nur eine Blockstelle oder ein kleines Wärterstellwerk unterzubringen. Im besten Fall von einem kleinen Endbahnhof der Fahrdienstleiter - aber maximal 4 bis 6 Hebel und ein Vierer-Blockwerk, ggf. 4 Hebel und ein Sechser-Blockwerk.
Alternativ wäre ein elektromechanisches Stellwerk im Gebäude möglich. Da wäre auch schon mehr Sicherungstechnik im Gebäude möglich. Ein Elmech mit Lampenüberwachung sieht lichtgestalterisch sehr schön in einem Modellstellwerk aus.
hinter der Hebelbank befindet sich der Verschlusskasten mit den Schubstangen. Er ist in der Regel mit einer Glasscheibe abgedeckt und verschlossen. Ein Verschlussregister befindet sich unter den Hebeln und ist offen. Hier ist jede Schraube versiegelt.
Hallo Heizer,
Deine Signale vor dem Stellwerk stehen auf der falschen Seite und am falschen Platz.
es gibt so viele Stellwerksbauarten bei mechanischen Stellwerken. Manche haben das Verschlussregister darunter, z.B. die Bauart Bruchsal G, andere Bauarten haben das Verschlussregister dahinter, z.B. die Bauart Einheit. Wen es interessiert kann sich auf der Internetseite www.stellwerke.de umfassend informieren. Detaillierte Erläuterungen hier würden den Thread völlig abdriften lassen.
@Heizer, stell einfach eine Schachbretttafel auf die andere Gleisseite in Höhe des Hauptsignals und fertig.
Danke Christian, Signal Ne 4 (Schachbretttafel) wird Anfang kommenden Jahres aufgestellt. Leider konnte ich bisher nicht feststellen, seit wann dieses Nebensignal existiert. Entlang des Rheins sieht man etliche Hauptsignale in falscher Richtung. Wurden die zu Reichsbahnzeiten schon gekennzeichnet?
Signale stehen immer rechts vom Gleis oder über dem Gleis, zu dem sie gehören. (Stand DB AG 2020). Bei der DR und der DB wurde teilweise unterschiedlich signalisiert. Die Schachbretttafel ist aber auch schon in den ältern Signalbüchern enthalten. Die Anwendung der Ne 4 Tafel hat sich in den Jahren aber auch geändert. Bei der Rheinstrecke handelt es sich um eine Strecke mit Gleiswechselbetrieb, d.h. es sind betrieblich gesehen zwei parallel laufende eingleisige Strecken mit der entsprechenden Sicherungstechnik. Dies ermöglicht auch, das zwei Züge gleichzeitig in die gleiche Richtung fahren oder sich auch überholen können. Der Standort Deines Signales ist aber eh falsch, egal ob rechts oder links. Es fehlen der Durchrutschweg und auch der Gefahrenpunktabstand. Auch das Signal selbst ist nicht ganz korrekt. Da es sich hier aber nicht um eine Modelleisenbahn handelt, sondern nur um eine Spielzeugeisenbahn, kannst Du die Signale auch hinstellen wo Du willst.
die Schachbretttafel war bereits im Signalbuch von 1935 aufgeführt und hieß damals Kennzeichen K2. Die Schachbretttafel wird aufgestellt, wenn die Aufstellung des Hauptsignals rechts oder über dem Gleis nicht möglich ist.
Im Vordergrund befindet sich ein gedachtes Gleis zu welchem die Signale gehören sollen. Das Stellwerk befindet sich zwischen 2 Gleisen. Dieses gedachte Gleis wird durch den Holzrahmen (10 cm) der Vitrinentür verdeckt, welche für die Aufnahme ausgehängt wurde. Alternativ: Gefahrenpunktabstand und Durchrutschen > Hierbei handelt es sich um eine örtliche Ausnahme mit Sondergenehmigung. Im Hintergrund ist ein Baukran zu sehen. #7 Die vom Hauptgleis abzweigende Strecke ist wegen Rückbau bereits stillgelegt.... Danke für die Infos.
War viel Arbeit – davon ist kaum etw. erkennbar. Die Fenstersprossen sind einfach zu groß. Die Zeit für die Spannwerke im Untergeschoss hätte ich sparen können. Man nimmt lediglich wahr, dass etw. eingebaut wurde. Selbstbespaßung.
Viele Grüße Heizer
Heizer
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Sehr sinniger Spruch. Wenn ich nicht so pietätvoll wäre, würde ich das Dach glatt weglassen oder Scharniere wie bei den Wagendächern einbauen, die Fenstergitter heraustrennen, feinere Fenstersprossen lasern lassen.... Aber es macht auch Freude, wenn man (wann auch immer) eine Inneneinrichtung entdeckt, welche die Funktion des Bauwerkes darstellt.