BING Dampflok 170/1570, Schiffmann Katalog S. 27 unten. 1909 – 1911 gebaut. Der Kessel endet nicht im Lokstand, sondern schließt bündig mit der Vorderwand ab.
Ist das produktionstechnisch beim Spielzeug bedingt oder entspricht das einem Vorbild?
Grund der Frage: Ich möchte den Lokstand gerne entsprechend dem Vorbild ausbauen, bin mir aber nicht sicher, ob ein Stück des Kessels in den Lokstand (reversibel) eingebaut werden muss.
Grundsätzlich verändere ich keine historischen Loks. Sicherlich ist es eine gute Idee, den Kessel als reversibler Anbau in den Führerstand einzubringen.
Fahrwerk mit Permanentmagnet. Die Lok spricht nur an, wenn der Magnet in der richtigen Position (Neigung) ist.
Der Schleifer war nicht überzeugend. Ich habe einen zweiten hinten reversibel eingesetzt, in der Art eines Tellerschleifers. Im oberen Bild erkennt man die Loch-Platine rechts, an der der Tellerschleifer befestigt ist. Beide Schleifer habe ich durch einen feinen Steg (Blech über Band-Isolierung) miteinander verbunden. Daraufhin drehten allerdings die Räder durch. Das Problem stellte die Mitte des Fahrwerkes dar: Es wurde vom Werk her extra eine Aussparung für den Mittelleiter belassen, das hatte ich nicht bedacht. Also beide Schleifer vorn und hinten wieder voneinander getrennt.
Das Fahrverhalten ist weiterhin je nach Wetterlage. Läuft teils wunderbar, dann bleibt sie stehen und es genügt ein Antippen mit der Pinzette und es geht wieder weiter – wenn die Dame Lust dazu hat.... Sehr kurios.
Moin. "Das Fahrverhalten ist weiterhin je nach Wetterlage. Läuft teils wunderbar, dann bleibt sie stehen und es genügt ein Antippen mit der Pinzette und es geht wieder weiter – wenn die Dame Lust dazu hat.... Sehr kurios." Deshalb heißt es DIE Lok, und nicht DER Lok! Ich habe auch so eine, von Lastra. Die läuft stundenlang wie ne Eins, und dann wieder nur Zentimeterweise mit Anschieben oder manche Tage auch gar nicht. Was ich das Teil schon zerlegt habe, was alles probiert habe - ich kann der das nicht abgewöhnen. Ist halt eine Diva, und wenn der Dame nicht danach ist ...
du schreibst, dass der Motor nur mit der richtigen Neigung vom Magnet läuft... Kann es sein, dass er den Motor blockiert, sobald er verrutscht? Das hatte ich mal bei einer Kraus & Fandor Lok...
Abhilfe: Wenn möglich Haltelaschen nach justieren, oder kleine Klebestelle zum fixieren mit 2k- oder Sekundenkleber.
Wenn das Vorderrad etwas kleiner wäre, wäre die Lok noch viel schöner Kleiner Spaß um auf die 1A Lok aus meinem Thread an zu spielen...
Führerstand: Nach meiner Recherche war der Dampfregler bei der G3 z.B. nach oben ausgerichtet und die Messinstrumente doch recht sparsam verbaut. Der verbaute Milupa-Deckel ist ca. 1cm tief.
Feuerbüchse geschlossen, Dampfregler nach links.
Die Nahaufnahme verfälscht das Gesamtbild doch erheblich durch die Vergrößerung. Das ist Spur 0, nicht Spur 1.
Steam-Punky! Der Dampfregler lässt sich bewegen und wird künftig eine Lampe in der Feuerbüchse an/ausschalten. Alles ist nur gesteckt und reversibel.
Milupa-Deckel am Kessel, Kabelschuh als Instrumente und Druckknöpfe als Handräder finde ich sehr kreativ! Mit Beleuchtung in der Feuerbüchse sieht der Führerstand sicher gut aus.