Drei Amis habe ich die eine Whistle Unit haben, normalerweise fahren die auf AC, wenn der Whistle Blower gedrückt wird heult der Tender oder auch der Triebwagen....
Ich habe einen Tender alleine auf das Gleis gestellt, mit AC passiert nix, gebe ich aber DC ans Gleis heult die Einheit, die Loks fahren aber nicht mit DC, was passiert also in dem Whistle Blower, wie funktioniert das....?
Ein Forum Mitglied hat mir eine Alternative gebastelt, es wird zwischen Trafo und Gleis angeschlossen, wenn die Lok mit AC nun fährt und ich auf das Knöpfchen drücke heult der Tender auch.... warum...?
Das Gleisstück ist ein uraltes A.F. Gleis, VK, und hat 4 Leiter, der vierte ist für die Fernentkupplung....
Hallo Georg, die arbeiten mit einer Gleichstromüberlagerung, das heist, es wird Gleichstrom gleichzeitig mit dem Wechselstrom zum Fahren übertragen. Die Lionel Trafos haben das integriert. Deine gebastelte Alternative macht das gleiche.
Danke das kann ich nachvollziehen, das gebastelte Teil, welches nur AC speist kann dann mittels den Widerständen also AC gleichzeitig in DC umwandeln...? Die Loks fahren dann etwas langsamer während der Tender heult....
Hallo Georg, mit Widerständen würde es nicht funktionieren. Auf der Platine sind Dioden eingebaut, mit den 6 Dioden ist es ein erweiterter Brückengleichrichter.
hättest Du den Schaltplan Deiner kleinen Platine? Eigentlich müßte der Whistle auch mit einer einzigen Diode funktionieren. Bei umschalten zu Halbwellen-DC um Whistle zu treiben, werden die älteren Lok öfters langsamer, weil die älteren Whistles dann ziemlich viel Strom brauchen und sie belasten die kleineren Trafos. Das könnte auch ein Grund sein, daß Du mit Deiner DC Quelle nicht fahren konntest.
@Arne: wie meinst Du die Gleichstromüberlagerung ?
@Dirk: die alten Lionel Tenders hatten noch reine elekromechanische Whisles, keine Elektronik.
@Arne: wie meinst Du die Gleichstromüberlagerung ?
Danke und Grüße! Sandor
Hallo Sandor, wie ich schon oben geschrieben habe, zusätzlich zu dem Wechselstrom zum Fahren wird beim Betätigen der Whistle noch Gleichstrom mit Übertragen, dann läuft der Motor der Whistle an.
Man benötigt nicht mal einen Lionel Trafo, es funktioniert auch mit 2 Trafos. Einen Wechselstromtrafo zum Fahren und ein Trafo mit Gleichrichter für die Whistle.
danke! ich habe inzwischen das Thema auch ein bisschen recherchiert. Ja bei den besseren Lionel Trafos gab't tatsächlich 3 Wicklungen, eine für die Basis AC Spannung um das Fahrtrichtungsrelais zu halten, eine für die Fahrtregelung und eine für Whistle Steuerung. Diese letztere wurde erst einfach gleichgerichtet und zu den anderen addiert durch den Whistleschalter.
Zu einfacheren Trafos ohne Whistle Support könnte man ähnliche externe Diodenschaltung besorgen, wie der Georg hat.
Es ist auch zu bemerken, daß die Polarität der DC Steuerspannung kann auch wichtig sein. Bei besseren Modellen könnte man dadurch zwei verschiedene Funktionen ("entweder-oder") aktivieren.
Aber -- in meiner Meinung -- das Whistle müßte auch funktionieren, falls man einfach die ganze Fahrspannung von AC auf DC+ oder DC- umschalten würde.
Zur Zeit kann ich mich damit leider nicht weiter beschäftigen, aber bei Gelegenheit werde ich mal Versuche machen und dann darüber hier berichten.
also um präziser zu sein: bei den alten Lionel Trafos mit Whistle Support gab's keine Gleichstromüberlagerung, die ganze Fahrspannung wurde einseitig gleichgerichtet. Die Whistle Hilfspannung/-wicklung sorgte für kompensieren die Stromaufnahme des Tenders. Hoffentlich habe ich den alten Schaltplan richtig verstanden...
Bei den späteren elektronischen Fahrreglern, wo man die Fahrspannung z.B. mit Hilfe von Thyristoren kontrolliert, da gibt's tatsächlich eine Art Gleichstromüberlagerung.