Als 1937 bei der Weltausstellung in Paris die damals neue E 18 einen Grand Prix gewann, hatte Märklin sie sofort im gleichen Jahr als HS 700 ins Programm genommen. Wäre die tolle E 18 nicht zu dieser Zeit für den Großbetrieb entwickelt worden, hätte Märklin sehr wahrscheinlich in Spur 00, analog der großen Spuren, eine HS konstruiert, die vielleicht der oben gezeigten Maschine entsprochen hätte. Es gibt auch eine braune Variante in Spur 00. Diese beiden Maschinen habe ich vor knapp zehn Jahren durch einen Nachlass bekommen. Der verstorbene Modellbahn Freund hatte sie in alle Einzelteile zerlegt, er war nicht zufrieden mit der Technik. Die beiden Maschinen habe ich wieder zusammengebaut und dabei viele zusätzliche Veränderungen vorgenommen, z.b. am Gehäuse, am Fahrwerk und der Beleuchtung.
Hallo Hans-Gerd, das ist wieder ganz große Klasse! Einzigartig, Kompliment an beide, also auch an den verstorbenen Modellbahnfreund. Ich nehme an, es ist jener Mann, der auch die HR 800 in Blech gebaut hatte. Du hattest das mal beim Stammtisch in Troisdorf geschildert, sowie Dein Exemplar mitgebracht. Die HS ist also auch aus Blech, oder? Viele Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang, die HR 800 in Blech, wie auch die anderen Dampfloks, TK 800 , G 800, die E 800, alle in Blech, habe ich selbst gebaut, nach Vorbildern der großen Märklin Maschinen in Spur 0 und 1, ebenso die drei E 91 in grün, braun und grau. Bei der G 800 habe ich mir überlegt, nachdem 1939 bei Märklin das Handmuster in Guss gebaut wurde, dass heute noch im Märklin Museum steht - wie hätte eine G 800 in Blech ausgesehen, wenn sie so 1940 als vorgesehenes Serienmodell erschienen wäre? Aber durch die Kriegszeiten ist ja aus der G 800 nichts geworden, es hat weitere 10 Jahre gedauert bis sie erschien. Zu den obigen Dampfloks kommen noch einige andere E-Lok Modelle, die auf Basis der Märklin 0050 E-Lok entstanden sind, insgesamt 5 Maschinen, darunter ein kleiner Triebzug. Einige dieser selbstgebauten Maschinen hatte ich auch in Troisdorf dabei, sie sind alle von Udo fotografiert und damals im FAM gezeigt worden. Für den verstorbenen Kollegen haben wir damals zu mehreren vier in ebay angebotene Maschinen ersteigert. Er war, nachdem er die Maschinen hatte, mit der inneren Technik nicht zufrieden und hatte alle Maschinen auseinander genommen. Ich fuhr danach in Urlaub und als ich wieder kam, konnte ich leider nur noch sein Grab besuchen, er war für alle ganz überraschend gestorben. Nach einiger Zeit rief mich die Witwe an und wollte seine kleine, aber feine Modellbahn Sammlung verkaufen und fragte um Rat. Wir sind dann zu mehreren Kollegen hingefahren und haben die kleine Sammlung zu reellen Preisen gekauft. Ich selbst habe nur die vier auseinander genommenen Maschinen, die wir für ihn ersteigert hatten, incl. der beiden Stangen HS, erworben. Die beiden Stangen HS sind auch aus Blech auf Basis der 0050 Eloks gebaut worden. Nachdem ich sie erworben hatte, sind sie später im Laufe der Zeit dann beim Zusammenbau, wie vorher schon geschildert, von mir noch verändert und verbessert worden. Das gleiche Prozedere habe ich dann auch mit den beiden anderen auseinander gebauten Modellen gemacht. Die obigen Bilder der Stangen HS sind schon einige Tage alt, heute sind alle vier Dachpartien über den Türen beige wie das Dach.
Hans-Gerd, jetzt bin ich zu müde, aber morgen suche ich mal die Bilder vom Stammtisch in Troisdorf raus. Dann kann man mal die entsprechenden Loks zeigen. Schönen Gruß Udo
Ich habe Udos Beitrag um 3.30 Uhr gelesen.... Konnte nicht schlafen, denn
HOLSTEIN-KIEL HAT DIE BAYERN AUS DEM POKAL GESCHOSSEN!!!!!
Habe die Partie im Rundfunk verfolgt. War ein echter Radio-Krimi! Und erst um 23.30 Uhr zu Ende. Na ja, danach folgte eine Flasche besten Rieslings - der edlen Spende von "trixkarl" sei Dank! Und noch eine kleine Session im Internet....
Und heute morgen kam ein Care-Paket aus Berlin. Inhalt: tolle Marmeladen von Veronika und Dieter Weißbach. Jetzt sitze ich in der Küche und genieße mein spätes Frühstück.
Hör zu schwärmen auf! Ich sitze vor dem Rechner wie jeden Tag und kümmere mich um die Sorgen anderer. Und im Keller zu Hause ist die Kreissäge abgekühlt. Ein Unding! Das Coronababy muss doch fertig werden!
jede Menge Bilder von H0-Loks von Hans-Gerd. Jedes Bild bekommt von mir eine Nummer, und Hans-Gerd kann dann raussuchen, welche Bilder er braucht.
Hier noch einen Hinweis für Hans-Gerd: Du kannst die Bilder alle jeweils verwenden für einen neuen Artikel mit Erklärungen. Kopieren meiner Bilder geht so: Mit der rechten Maustaste auf das Bild klicken. Ein Fenster geht auf, und da klickt man auf "Grafik-Info anzeigen". Es geht ein Fenster "Seiteninformation" auf. Man sieht die entsprechende Seiteninformation in leichtem Grau unterlegt. Wenn man auf diese Zeile klickt, wird die Zeile blau. Jetzt drückt man Strg und C für kopieren und übernimmt die Zeile. Im neuen Beitrag wird dann zuerst der Purser an die Stelle gebracht, wo das Bild erscheinen soll und danach oben rechts das fünfte Symbol von rechts angeklickt. Der Purser blinkt nun im Symbol , und man drückt Strg und V. Jetzt erscheint die Bildzeile, die später ein Bild im Beitrag wird.
Merci Udo für die Menge Fotos ! Sehr interessant !
Zum Thema " STANGEN ELOK " sah ich vor einigen Jahren auf BOTHOS TAUSCHBÖRSE diese für die MIGNON-BAHN gebaute Stangen Elok. Den Namen des Erbauers habe ich leider vergessen und Botho hätte uns diesen nennen können. Das Gehäuse in Blech gefertigt und über eine " abgespeckte Dampflok " gestülpt ! Sie war unverkäuflich ! Sie ist wohl die kleinste Blech-Stangenl-Elok !!
Habe gerade an den lieben Botho gedacht. Er war von der MIGNONBAHN sehr begeistert !
Hallo zusammen, Udo vielen Dank für die Bilder Menge. Ich habe festgestellt, dass die beiden Stangen HS in 00 wohl nicht den Weg nach Troisdorf gefunden hatten. Ich werde die braune Ausführung der 00 Stangen HS noch in Form von Bildern nachreichen.
Hier die Beschreibung einiger meiner Eigenbauten, Umbauten und die Restaurierungen der Maschinen, die ich als Schrott Teile bekommen hatte und dann wieder aufgearbeitet habe.
Bild 1
Eine BR 62 aus Messing unter Verwendung von vielen Märklin Teilen. Gebaut in Schleswig Holstein um 1950.
Bild 2 die grüne BR 06 ist aus 2 Märklin SK 800 entstanden und von privater Hand gebaut worden. In ebay als Schrott Modell vor vielen Jahren ersteigert und wieder neu aufgebaut. Dahinter steht die Blech HR 800, sie ist auf weiteren Bildern besser zu sehen.
Bild 3
Eine BR 06 ohne Stromlinienverkleideung aus Messing mit vielen Märklin Teilen, vom gleichen Erbauer wie die in Bild 1 gezeigte BR 62, auch für das Märklin System von mir aufbereitet. Dahinter zwei Märklin CIWL Wagen aus den 1930er Jahren hinter der Blech HR 800.
Bild 4
Bild 5
Die BR 62 von der anderen Seite.
Bild 6
Nahaufnahme der grünen BR 06 von vorne.
Bild 7
Das Fahrwerk der Br 06.
Bild 8
Vorne die rote SLH 800, ein Nachbau der SLH aus den 1930er Jahren, aus einer SK 800 entstanden. Sie ist die dritte Lok, nach den beiden Stangen HS, aus dem Ersteigerungskonvolut für den damals verstorbenen Modellbahn Kollegen. Diese Maschine habe ich damals wieder zusammen gebaut und einige Verbesserungen am FW und Innenleben vorgenommen. Dahinter zwei DT 800 ...
Bild 9
... mit weitem Pantoabstand die allererste Version von 1950, sie hat als letzte Märklin Maschine Bürstenschrauben auf dem Motor. Die zweite DT 800 ist von 1951 und mit engem Pantoabstand und einem anderen Motordeckel.
Bild 10
Bild 11
Bild 12
Hinter den beiden DT 800 steht die selbstgebaute Blech HR 800
Bild 13
Vorne der originale sechsteilige blaue Meteor von TTR in Gleichstrom aus den 1950er Jahren, davor die Austauschteile der Märklin Version. Hinten rechts ein sechsteiliger Märklin 3025 von 1958/59 mit zweimotorisierten Triebköpfen. Links zwei Teile eines dreiteiligen Triebzuges ...
Bild 14
... hier der dritte Teil. Ich bekam ihn in ebay, habe ihn mit viel Arbeit wieder für die Märklin Bahn fit gemacht. ... Bild 15
... Er zählt mit 2,5 kg Gewicht nicht zu den Leichtgewichten, er ist komplett aus dickwandigem Messing hergestellt. ...
Bild 16
... Jeder Endwagen besitzt einen starken Märklin Motor und hat rot/weißes Wechsellicht.
Bild 17
Bild 18
Bild 19
Bild 20
Bild 21
Im Hintergrund der originale sechsteilige Meteor in Gleichstrom von TTR(Trix Twin Railways), davor die beiden auf Märklin umgebauten separaten Kopfteile. Die nötigen Teile dazu bekam ich von Franz Nowack aus München.
Bild 22
Um den langen Zug systemmäßig von Trix auf das Märklin System zu verändern, sind nur 5 Minuten nötig. Bei den 4 Trix Zwischenwagen schraube ich nur die Drehgestelle ab und Schraube andere, von mir gebaute Märklin Drehgestelle darunter. Dann die Wagenteile einfach wieder zusammenschieben wie vorher bei der TTR Version und der Zug kann auf dem Märklin Gleis sofort losfahren.
Bild 23
Die Blech G 800 vor einem Güterzug Gepäckwagen 390 in braun in Anlehnung an den Prototyp des gleichen Wagens aus 1939. Dahinter zwei Märklin CIWL Wagen, die bei der Auslieferung ca. 1940/41 blau waren, aber durch den kriegsbedingt stark vergilbten schlechten Schutzlack die Farbe von blau in olivgrün verändert wurden.
Bild 24
Hinten die Blech HR 800 mit den farblich veränderten CIWL Wagen, davor die Blech G 800.
Bild 25
Die Blech G 800 von der anderen Seite.
Bild 26
Nahaufnahme der Blech HR 800
Bild 27
Die Blech G 800 im Vergleich mit der davor stehenden kleinen 0050 Dampflok. Der G 800 mit Blech Aufbau ist aus mehreren Aufbauten der 0050 Dampflok entstanden.
Bild 28
Zum Vergleich hatte ich meine E 66/12920 mit entsprechenden Wagen mitgebracht und sie neben den gleichen Zug in 00 gestellt. Die große Maschine diente beim Bau der kleinen Maschine E 800 als direktes Vorbild.
Bild 29
Eine Nahaufnahme der Blech G 800.
Bild 30
Diese BR 96 in Einzelteilen war ein Mitbringsel vom Kofferraum Markt in Krefeld vor einigen Jahren. Ich hatte sie nur zusammengesetzt, aber ab dem FH nach hinten fehlt noch einiges. Heute ist die Maschine fertig und in schwarz lackiert. Sie besteht aus zwei Fahrwerken der Märklin BR 81 (3031/3032) und einem schweren Gehäuse aus Messing.
Bild 31
Zwei alte Märklin Züge aus der Nachkriegszeit, SK 800 E von 1946 und MS 800 von 1950.
Bild 32
Nahaufnahme der SK 800 E von 1946.
Bild 33
Bild 34
Das Fahrwerk der MS 8900 von 1950. Man erkennt, dass die beiden originalen Räder in der Mitte serienmäßig keine Spurkränze haben.
Bild 35
Nach ein Merkmal der frühen MS 800, kein Lampenhalter, Lampeneinsatz von unten.
Bild 36
Eine ganz frühe MS 800 von 1948 mit Watschen Pantografen.
Bild 37
Die letzte Ausführung der HR 800 in VK Technik von 1948
Bild 38
Ein ST 800 von 1952 mit zusätzlichem Zwischenwagen.
Bild 39
Eine Märklin Zugpackung von 1948.
Bild 40
Die SK 800 E von 1946
Bild 41
Bild 42
Bild 43
Der vierteilige PX Wagen Zug der SK 800 E von 1946.
Bild 44
Der zusätzliche ST 800 Zwischenwagen ST 800 MT.
Bild 45
Die selbstgebaute Blech TK 800 nach dem Vorbild der TK Spur 0 aus den 1930er Jahren und Bildern eines Artikels der Miba von 1950.
Bild 46
Zwei selbstgebaute Schwedenzüge. Die zu den Märklin Wagen 4020/21 fehlenden Wagen Speise-, Schlaf- und Schlusslichtwagen mit einer schwedischen Doppellok. Oldtimer Schwedenlok der Baureihe D, Messingaufbau eines schwed. Bausatzes aus den 1950er Jahren, mit geschnitztem Holzdach. Dazu einige umlackierte Märklin 340er Wagen in verschiedenen Arten, die heute alle noch an jeder Seite noch eine Plattform dazu bekommen haben. Den rotweißen Triebwagen sieht man im nächsten Bild.
Bild 47
Wieder ein Mitbringsel vom Krefelder Kofferraum Markt für genau 10 Euro. So sah er damals auch aus. Ohne Motor und Räder, aber aus Messing mit geschnitztem Holzdach. Ich habe ihn aufgearbeitet und für das Märklin System fit gemacht.
Bild 48
Der schwedische Oldtimer Zug mit der schwed. Baureihe D. Sie war der Vorgänger der Baureihe DA (Märklin 3018, 3030) in den 1930er Jahren. Diese Baureihe D kam ca. 1924 mit Holzaufbau auf die Schiene, auch bekannt als Holz Zug mit Holz Wagen vor vielen Jahren als Märklin Zug Packung.
Bild 49
Der schedische Schürzenwagen Zug mit der Doppellok, bestehend aus 2 motorisierten Lokteilen ...
Bild 50
... der Märklin 3030 mit Faltenbalg mit Teilen der Nohab Maschinen auf dem Dach.
Bild 51
Eine F 800 von 1955 mit Schweißtender und kleiner Bügelkupplung , sie gehörte nicht mir.
Deine beiden Stangen HS sehen klasse aus! Sind die zufällig mal von Herrn Frankenberger gebaut worden, habe die beiden auch in seinem Buch gefunden? Ich nehme an, das DA800 oder gar F800 als Basis gedient hat?
Beste Grüße
Merlin
"Geduld Lewis, wir sind alle nur Menschen." [Officer Alex Murphy]
Hallo Merlin, die beiden Stangen HS habe ich aus einem Nachlass heraus bekommen, sie waren vom Vorbesitzer total auseinander gebaut worden. Der Vorbesitzer, schon sehr alt, verstarb kurze Zeit später. Habe die Loks dann nach dem Zusammenbau und Test noch an einigen Teilen verändert. Die Basis war eine BR 23 (3005) von Märklin. Den Vorläufer und das DG habe ich in der Aufhängung stark verändert und dadurch auch betriebssicherer gemacht, die Maschine entgleiste auf Weichen und DKWs sehr oft. Die Vor- und Nachlaufräder wurden durch VK-Vollräder ersetzt und große Bügelkupplungen wurden eingebaut. Eine richtige Glühbirne mit Fassung anstatt des Plastikeinsatzes bekamen die beiden Maschinen. Die 0050 Blechpantografen wurden durch VK-Pantos ersetzt. Die einfachen Relais 20824 wurde durch 800er Relais mit Bocksprung und Stehen mit Licht ersetzt.
So haben beide Maschinen durch die Veränderungen eine komplettere 1930/40er Jahre Optik bekommen.
Hier noch die oben im Artikel vor langer Zeit versprochenen Bilder der braunen Stangen HS in Spur 00. Sie hat vor einigen Jahren, genau wie die grüne Ausführung, auf den Vorbauten einige Griffstangen bekommen, so wie es auch in den großen Spuren üblich ist. Nach den Jahren hat sie auch schon einige Gebrauchsspuren:
Doch mich würde etwas stören, und zwar auf dem Dach die zwei Gewinderohre, irgendwie passt das nicht dazu, kannst du nicht Kupferdraht um eine entsprechende Stange wickeln und beidseitig eine Kappe auflegen....?
Die Dicke des Kupferdrahtes so wählen dass man nicht gleich denkt es ist ein Gewinderohr, vielleicht 0,7 mm oder mehr...?
Die großen Loks von Märklin (S und HS) haben die Teile auf dem Dach. Insofern sehe ich das eher als Stilelement von Märklin. Woher auch immer die Anregung kam und warum auch immer die Teile im Bauelementekasten vorhabden waren.
Allerdings eben mit U-förmigen Blechen zum Abschluss, mit denen die Wendeln auch aufgelötet worden sind.
Diese hatte noch keine rekuperative Bremse, bei der Talfahrt wurde der Bremsstrom über Widerstände auf dem Dach verheizt. Bei den verbesserten Be 4/6 der Serienfertigung war das auch noch so. Später wurden die Fahrzeuge umgebaut und haben andere Dachaufbauten. 1924 sah das so aus:
Hansueli Gonzenbach hat erst beim 4. HTS-Forum zu genau dem Thema einen Vortrag gehalten. Fiel mir gerade in die Hand, nur Domenik war schneller.
Die alte Stangen-CS, welche es nur in Spur 0 gab, soll auf die Ae 3/6 zurück gehen und auch bei der Lok sieht man bei den ersten Exemplaren diese Widerstände.