[Paya] [Balken-Signal mit Zeiger] unbekannt [Semáforo automático tren]

Wer kann etw. zu diesem Signaltyp mitteilen?
Mir ist dieser Typ völlig unbekannt. Was soll der Zeiger?
Ist das JEP oder Eigenbau?

Viele Grüße
Heizer

Ein ähnliches Signal hatte ich ebenfalls, gleiches Haus, vor allem
die Stange mit der strammen Feder, es war von Paya.....

https://www.milanuncios.com/carteles-y-p...a-194532667.htm

mit GRüssen Georg

#2 zu dem Link kommt nur ein Preis, leider kein Bild. Aber danke für den Hinweis.
Was ist zur Vorbildfunktion zu sagen?

Viele Grüße
Heizer

Gefunden in meiner Kramkiste.....



anscheinend hat der Hebel auch eine Handfunktion....

mit GRüssen Georg

... und noch einen Gruss aus Köln mit dem Eff Zeh....

Jott sei Dank, Menno....

Georg: et hätt noch immer jot jejange! 1:5 !
Gruß
Wolfgang

Könnte der Zeiger links ein Langsamfahrt-Zeichen sein, ähnlich dem gelben Balken an französischen Signalen?
vor 1940 oder nach 1950?

Viele Grüße
Heizer

Besteht das Signal komplett aus Originalteilen? Denn wenn ich mit den RENFE-Signalen vergleiche, fällt mir auf, dass die Flügel des Modells eher an den deutschen Typ angelehnt ist, während in Spanien ein englischer Typ verwendet wurde. Der Rest des Signals gleicht dem spanischen Vorbild aber stark

Für die Langsamfahrt fand ich einen Artikel bei Trenvista mit dem Merksatz: "Un pimiento y un limón, anuncio de precaución" [Eine Paprika und eine Zitrone, Ankündigung zur Vorsicht), also ein (blinkendes) grünes und ein gelbes Licht (oder mechanische Signale in diesen Farben) zeigen an, dass eine ablenkende Weiche kommt die nicht mit mehr als 30 km/h (sofern am Signal nichts anderes angegeben ist) befahren werden darf. Aus dem selben Artikel stammt diese Illustration der Langsamfahrtsignale

Ergänzung: auch bei den Vorgängergersellschaften der RENFE habe ich einen solchen Zieger bislang nicht gefunden, weder bei der Norte, noch der FCSM, noch der MZA. Von der Oeste respektive CFA/Andaluces konnte ich keine Signalbilder finden

Wer sich für die Sicherungstechnik und Signalisation der spanischen Bahnen interessiert, sei dieser Thread auf Forotrenes empfohlen

#8 Besteht das Signal komplett aus Originalteilen?
Im Paya-Prospekt (Link #2) ist genau dieses EM-Signal links abgebildet. Leider ist weder der Text noch das Datum des Kataloges erkennbar.
Dem Titelbild nach könnte der Prospekt (catalogo) von 1950 sein.

Viele Grüße
Heizer

Ok, klar - sorry bin dem Link nicht nach

Dann wird es wohl eher den Tin-Plate-Signalen deutscher Firmen nachgebaut sein, als dem Vorbild.

Ich habe noch geschaut, wie die mechanischen Signale der Caminhos de Ferro Portugueses aussehen - war im Netz schwieriger als zu Spanien, habe fast nur dieses Bild gefunden, welches zeigt, dass auch in Portugal Signale nach englischem Vorbild aufgestellt wurden - und Scheibensignale wie dieses nach Vorbildern in Spanien und Frankreich

#8 Den Hinweis zur Langsamfahrt (Doppelsymbolik > Paprika u. Zitrone) finde ich prima u. hilfreich. Danke!
Vielleicht soll es sich um ein französisches Vorbild handeln, denn dort gab es auch seitliche Ausleger.
Allerdings sind mir von Frankreich nur gelbe Seitenausleger in Balkenform bekannt. (Also auch Doppelfunktion).

Viele Grüße
Heizer

Moin. Kannste das Signal nicht mal auch von den anderen Seiten zeigen? Vlt auch in Halt- und in Fahrtstellung?

Hallo Heizer,

ich denke, du meinst die elektromechanischen Blocksignale von Lartigue (Seite auf Englisch)? Das sind auch die einzigen Signale aus Frankreich (die ich kenne), die einen kellenförmigen Flügel haben.

#12 Signal kommt erst.
#13 genau, „Semaphore" und genau solch ein Signal wurde im Maetrix mal vorgestellt. Finde es jedoch nicht mehr im Forum.

#1 Das Signal wird bezeichnet:
Semáforo automático tren payá hermanos ref 1401
ähnlich auch unter 1232 Paya Hermanos • 1231 mit „spanischem bzw. englischem" Signalbalken

Gesamthöhe 16 cm
Sockel ca. 5 cm

Viele Grüße
Heizer

#4 der Hebel (Draht) mit integrierter Feder soll das Signal schalten, ähnlich wie eine Märklin-Weiche über eine „Nase" geschaltet wird. Diese „Nase" befindet sich oben in der hohlen Gussform. Die Schraube lässt
die Gussform pendeln. Der Draht ist oben umgebogen. Weshalb erschliesst sich mir nicht, da er in die Gussform gesteckt wird, also den Messingzeiger nicht mitnehmen kann.
Dieser Zeiger wird über einen Haken bewegt, der von der rechten Messingschraube geführt wird, so er dort ankommt bei „Fahrt frei". Bei geschlossenem Signal verliert er die Führung durch die Schraube
soll nach unten fallen, was er aber nicht immer macht....
Mein Signal leidet unter Zinkpest, die Lampenhalterung ist zerbröselt... Habe jetzt 2 Tage daran rumexperimentiert.
Das Loch im Signalbalken ist für eine einfachere Ausführung. Nach Bildern im Internet ist es hier ohne Bedeutung, wie all die anderen Löcher im Mast.
Fahrt frei" lässt sich kaum arretieren. Einmal oben, lässt es sich nicht nach unten schalten. Wenn ich wieder Muße habe, baue ich es nach Märklin-Muster um. Der Magnet funktioniert.
Wie ist eure Erfahrung mit dem Papa-Signal?

Rückseite





Der Schaltmechanismus innen soll wie Märklin wirken....



Federhaken drückt nach „Mechanismus" nach oben > „Fahrt frei", Zeiger schlägt nach links aus. (Wenn das man so klappen würde...)
Ob die Zeigernase tatsächlich so geführt werden soll, weiß ich nicht. Hier wurde eine Unterlegscheibe zusätzlich angebracht.

Hinter dem Federdraht befindet sich normalerweise ein zweiter „Federdraht", welcher vermutlich in die Nase des Zeigers eingehakt
ist. Dieser Federdraht beginnt aber erst in halber Masthöhe, u. hat eine längere Feder.

Katastrophaler Mechanismus. Wer weiß mehr?

Viele Grüße
Heizer

Ich bin gerade alle meine Kisten am durchschauen und habe gesehen, dass ich so einelektromechanisches Blocksignal habe, es ist von JEP und funktioniert wie das Vorbild (siehe#13). Das Signal wird vom Zug über den schwarzen Auslöser zurückgestellt

Semáforo automático tren payá hermanos ref 1401
Laterne:
meißt durch Zinkfraß nur noch in Fragmenten vorhanden.
Interessanter Aufbau, der von allen anderen mir bekannten Signallaternen abweicht, weil die Birne
zusätzlich auch nach unten leuchtet.
Die gesamte Laterne ist oben über den Mast geschoben. Das Kabel wird im U-förmigen Mast geführt.
Die Gußlaterne besteht aus zwei Teilen, die sich in der Form ähneln.
Beide Teile werden durch eine seitliche Schraube miteinander verbunden.
Wird die Schraube am unteren Laternenteil gelöst, kann
eine E 10 Birne im oberen Teil der Gußlaterne eingeschraubt werden.
Sie leuchtet nach unten und seitlich durch zwei Öffnungen.
Beide Öffnungen befinden sich in der unteren Gußlaternenhälfte.



Hier eine provisorische Halterung des durch Zinkfraß beschädigten Lampenoberteiles

Viele Grüße
Heizer

Immer noch unklar ist die Funktionsweise des Zeigers.
Wohin führt der 2. Feder-Draht (links im Bild) ? Wie löst er aus? Stimmt die Aufnahme oder muss der Draht in den Aufnehmer eingeschoben werden,
in welchem sich der vordere, rechte Draht befindet? oder wird das Ende des Feder-Drahtes über die Zeigernase geschoben? Siehe Abb. #16

Mangels des Feder-Drahtes kann ich es nicht testen – und der vordere Feder-Draht ist am oberen Ende zu meinem Unglück auch noch abgebrochen...

Erklärung des Zeigers, siehe www.stellwerke.de Signalsystem Frankreich
Demnach deutet der Zeiger auf das (ein zweites?) Gleis, für welches die Stellung des Hauptsignalflügels gilt.
Im belgischen System würde der Zeiger ein Warnzeichen sein, aufmerksam zu fahren bei freier Fahrt, ähnlich unserem Teller-Vorsignal.

Viele Grüße
Heizer

Das Signal funktioniert nach deutschen Maßstäben. Siehe auch die Bemalung.
#16 Abb. oben zeigt am grauen Teil einen Nippel, der stiilgelegt wurde.


Grafik aus Chile.

Beim spanisch/chilenischen Vorbild darf das Balkensignal nicht nach oben zeigen. Gilt das auch für Spanien?
Vermutlich sollte der graue Nippel am Mast arretieren um die Stellung nach oben zu verhindern.
Die Paya-Katalog-Abbildung zeigt jedoch den Balken in der Stellung nach oben. Siehe Abb. #9.
Die Funktionsweise muss ich noch testen.

Viele Grüße
Heizer

Hallo,

hier mal ein paar Bilder .









Vielleicht helfen sie ja weiter.

Viele Grüße
Frank

Lieber Frank, leider kann ich nichts auf den Bildern #21 erkennen, was Klarheit schaffen würde.

Tipp: bei den Aufnahmen nicht zu nahe ans Objekt gehen, sonst wird es unscharf.

– zeige bitte die möglichen Stellungen des Signals. Theoretisch sollten gemäß der Grafik #20 fünf versch. Stellungen möglich sein.
Da der Zeiger nicht separat bedient werden kann, dürften beim Paya-Signal nur 2 Stellungen möglich sein. Welche?

– Interessant wäre eine Aufnahme wie #15.
Wohin mit der Nase des Zeigers? Wird sie in den Draht gesteckt?

Das graue Gussteil hat innen 2 Fächer
Dienen die Fächer zur Aufnahme der beiden Drähte? Bleibt jeder Draht in seinem Fach beweglich (wegen der Feder) oder springt er in das
andere Fach sobald das Signal bedient wird?
Auf einem Foto meine ich zu erkennen, dass der zweite Draht nicht in das Fach des Gußteiles gehört, sondern direkt zur Nase des Zeigers geht.
Wird nur der lange Draht in ein Fach gesteckt und springt bei Auslösung in das andere Fach des grauen Gußteiles?

Mangels der Originaldrähte mit Feder kann ich nichts vernünftig ausprobieren.

Viele Grüße
Heizer

Hallo Heizer,

die Drähte springen nicht um.Die Nase sitzt im dafür vorgesehen Loch drin.Beide haben eine Feder.Die Stange bewegt das Signal und der Zeiger das Rot/Grün Schild.

Hier nochmal Bilder.





Grüße
Frank

#23 Die Stange bewegt das Signal und der Zeiger das Rot/Grün Schild.

Das wäre bei meinem Signal doppelt gemoppelt.

Die Stange bewegt bei mir den Signalbalken zusammen mit dem Rot/Grün-Schild, unabhängig vom Zeiger.
Balken unten > Rot • Balken oben > Grün (wie bei deutschen Spur 0 Signalen.
Bei meinen beiden Signalen ist das schwarze Gußteil mit den Rot / Grün Scheiben fest mit dem grauen Gußteil und dem Signalbalken verbunden.

Was soll dann der Zeiger? Was bewirkt die Feder um den Zeiger? Der Zeiger ist in der Feder starr. Die Feder erscheint mir überflüssig.

Viele Grüße
Heizer