Guetzold 24er und 64er Varianten

Hallo,
sicher ein alter Hut, aber da es schon eben hier auf dem Tisch lag, und in diesem Forum noch nicht angesprochen nur ein paar kurze Bemerkungen dazu.




so sieht sie immer aus, auf Ebay zumindest. Äusserlich hat sich bis auf die Prägung am Zylinderblock da nicht viel geändert.

Und in 99.9% prozent aller Fälle, sieht es drunter so aus



Es sei denn man hat Glueck, und dann kann es auch so wie in der Mitte aussehen



Dann hat man eine mit dem 7poligen Ehlke Motor erwischt, in diesem Fall sogar Mittelleiter, es giebt aber auch Zweileiter, und dieser Motor ist was seine Fahreigenschaften angeht den anderen beiden Alternativen, Permanentmagnet 3 Poler (unten) und Allstrom 3 Poler (oben, von 24er entliehen, habe keine solche 64er) haushoch ueberlegen.

Also Augen auf, beim 64er Kauf.

Gruss
Fred

Jaja die gute alte Gü.64er man fand sie praktisch auf fast jeder Anlage östlich der Elbe .Kein
Wunder es gab es ja auch fast nischt außer 80,81 oder 50,23 .Die Version mit 7poligen Anker lief
traumhaft als dann der standard Gützold 3poler kam wars mit der Herrlichkeit Essig...ob man
sich den Westen angleichen wollte? da gabs ja auch nur 3poler.

gruss Tino

Hallo Tino,

nach meinem Kenntnisstand war der Motor mit 3-poligem Anker als Erstes da. Bei der BR 24 in der ersten Ausführung mit Zinkrädern ist mir nur der Dreipoler bekannt. Kann es sein, dass der Siebenpoler ein Art Zwischenlösung zwischen den beiden Varianten des Dreipolers mit Feldmagneten war?

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian ne ich denke der 7poler ein Zukaufproduckt war zu erst in der 24/64 drin ....schau mal die
ersten Räder an diesen Loktypen waren auch von herr sowie die Achsblenden am 24er tender und nicht
zu vergessen die Loks wurden über den Herr katalog anfänglich vertrieben.Erst später kam dann die Eigenentwicklung
eine Motors(1954) ,der insich ja noch ein Unteretzungsgetriebe hat,sowie die Bakelit Radsätze mit und ohne Metallkern die
dann bei der neuen 64er anfang der 60er Jahre durch Polysterolräder ersetzt wurden und wieder wurde eine neuer
Motor entwickelt ein Topfmotor wobei die erste generation nicht gerade der Brüller war was man als sammler auch merkt
indem man fast keine Loks mit den aller ersten Gützold Topfmotoren bekommt.

gruss Tino

Hallo Tino,

nach meinen Kenntnissen waren die ersten Räder aus Zinkdruckguss, dann die zweiten von Herr und dann die dritten aus Bakelit. Bei den Zinkräder-Loks sind mir nur die Dreipoler mit den Schraubhülsen für die Kollektor-Kohlen bekannt. Das Motosschild ist hier konstruktiv anders. Dann kamen die Herr-Räder mit Ehlke-Motor und dem Dreipoler mit überarbeiteten Motorschild. Die Herr-Räder waren wohl auch Ersatzräder für die zerbröselnden Zinkräder.

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian es gab sogar 2 verschiedene Gützold Bakelit Räder sie unterscheiden sich durch die
Spurkranzhöhe ,die ersten Räder an der 24er waren Zink stimmt leider hat da fast nichts überlebt.
Die 24 hatte 2 verschiedene gehäuse ,das habe ich auch erst vor kurtzen merken dürfen als es hieß
bau mal auf meine alte Bakelit 24er ein ganzes gehäuse. Anscheinend gab es vom Elckemotor zum Gützold Standardmotor
eine gehäuseänderung die ich so vorher nie bemerkt hatte ..." DDR Modelleisenbahn=jeden tag was neues man
lernt nie aus".

gruss Tino

Guten Morgen,
natürlich ähneln die Bilder der BR 24 den bereits gezigter der BR 64:

Zink mit 3poler lag im Fundus nicht ganz oben... da muss Christian helfen.

Gehäuseunterschiede - sehr interessant.
Tino, hast du weitere Detailangaben?

Hallo Lutz,

hier das gewünschte Bild von der Zinkräder-24 mit Dreipoler und Motorschild mit Schraubhülsen:



Viele Grüße
Christian

Hallo,
schön was hier zusammenkommt. mich interessiert auch die Gehäuseänderung, such ich doch auch eins. Mir fällt auf das die Bakeliträder auch unterschiedlich breit sind. Herr offensichtlich schmaler aber bei mir an beiden Varianten...die breiteren Guetzoldschlappen dagegen an der Baskelitrahmen 24er und an der vollständigen 3Poler 2Leiter 64er, wenn das nun Guetzold Räder sind. Unterschiedlich auch die Zahnradseite. Weiter interessant ist ja das der Blech Rahmen fuer beide Motorvarianten gleich aussieht und ein Motorwechsel theoretisch möglich währe, wie sieht es beim Bakelitrahmen aus? Uebrigens fällt es spätestens beim Versuch den Nachläufer an der Dreileiter 64er zu beschäftigen dermassen auf das diese von der 24er abgeleitet ist, reine Strafarbeit..........vielleicht liegt da der Hund begraben, geht es denn ueberhaupt den 64er Nachläufer am 24er Dreipoler zu befestigen ohne das der Anker schleift?
Gruss
Fred

Hallo,
ich habe eine Bakelit BR24 mit 3-poler Ehlke Motor, die leider nicht läuft. Mit AC zuckt sie und fängt gleich mal an zu stinken und mit DC macht sie gar nix.
Wie bekomme ich das Gehäuse vom Tender ab?
Ich möchte nichts kaputt machen.

Danke im Voraus.

Gruß,
Horst

Hallo,

die Puffer des Tenders sind geschraubt.
Diese lösen und dann sollte sich das Tendergehäuse nach hinten abziehen lassen.
Ergänzung (17:55 Uhr):
Mit den Puffern löst sich auch das rote Blech auf der Pufferbohle.
Dieses auch abnehmen und dann das Tendergehäuse etwas nach oben kippen und abnehmen.
Ist ein wenig fummelig...

Hallo Lutz,

...danke, das war´s. Tenderhaube ist ab.

Ciao,
Horst