Hallo zusammen, was man heute nur noch wenig sieht, ist ein 350er Wagen aus diesem Zeitraum in guter Qualität mit aussagekräftigem Karton und mit kleinen Gebrauchsspuren. Er ist zwar nicht der billigste, aber er ist gut und sehr selten .
Ich könnte mir vorstellen, dass er aus einer der damals gängigen PX Sortiment Packungen aus grauer Pappe im Hochformat stammt.
Er trägt die nur zu dieser Zeit untergenieteten Blechdrehgestelle mit heller Bügelkupplung und grauen Gussrädern.
Dieser Wagen lässt die Vermutung aufkommen, das bis zum 4. Quartal 1945 noch Blechdrehgestelle untergebaut wurden und ab 1. Quartal 1946 dann die mehrteiligen Gussdrehgestelle. Aber bisher ist die Aussagekraft noch zu gering, bisher wurden nur zwei dieser Wagen mit entsprechendem Karton gesehen.
Hier der zweite Wagen 341 mit Gussdrehgestellen und heller Bügelkupplung aus dem 1. Quartal 1946.
beachtenswert bei dem Wagen 341 (dem beiliegenden Karton nach aus dem ersten Quartal 1946) ist auf der Innenseite der Gusswange die runden Vertiefung am Fuß. Sie ist kleiner als in der bekannten Serienausführung.
Zwischenzeitlich war (ebenfalls bei ebay) ein entsprechender Schlafwagen 343 in einem Konvolut bei einem anderen Anbieter zu entdecken, leider ohne Karton.
Diese Serie von Wagen der Reihe 341 (schon mit Gusswangen, aber noch mit hellen Bügelkupplungen) scheint noch nicht dokumentiert worden zu sein.
Dies ist ja ein Forum. Wer kennt weitere Wagen 341 - 344 in dieser Konstellation?
es sieht so aus, als ob uns das Fragment des Wagens 341 mit den Drehgestellen mit Gusswangen und den hellen Rohblech- Bügelkupplungen auch nach dem erfolgten Verkauf als Belegmuster zur Verfügung stehen könnte. Es bleibt in Schleswig-Holstein.
Die 341-er Reihe kenne ich so nicht, aber die längere 351-Reihe habe ich öfter gesichtet mit diesen Gussdrehgestellen (mehrteilig) und blanken Bügelkupplungen. Dabei waren dann auch die Räder blank vernickelt, Guss; und der Innenboden des Wagens war nicht schwarz wie später, sondern gelblich wie vorkriegs. Puffer hell.
die einteiligen Gussdrehgestelle der Wagen 351 bis 354 hatte anfangs keine Einrastkanäle (Einflugschneisen) zum Einpressen der Achsen, später nur welche auf einer Seite, nicht aber auf der anderen gegenüberliegenden Seite.
Hatten die von Dir gesichteten mehrteiligen Drehgestelle mit Gusswangen und hellen Bügelkupplungen an diesen langen Wagen auch schon Einrastkanäle zu allen vier Achslagern?
Wichtig für die Auswertung ist der Originalzustand. Zu allen Zeiten wurden und werden zerbrochene einteilige oder mehrteilige Gussdrehgestelle bei den Wagen 351 bis 354 durch spätere Drehgestelle ersetzt oder durch Nachbauteile ergänzt.
Zuerst muss ich mich selber korrigieren: meine diesbezügliche Wagen haben breite schwarze, keine blanke Bügelkupplungen. Also mit Gussdrehgestellen (mehrteilig) und schwarzen Bügelkupplungen, aber die Räder blank vernickelt, Guss; und der Innenboden des Wagens nicht schwarz sondern gelblich wie vorkriegs. Puffer groß und hell, nicht grau.
Die Gusswangen haben an allen 4 Achslagern Einrastkanäle.
Bei den einteiligen Gussdrehgestellen fielen mir öfter die Räder raus, weil sich der Guss verzerrt hatte. Eine Abhilfe konnte ich schaffen indem ich ein kleines Stück Druckfeder mit kleinem Durchmesser in den Achslager einbrachte, wo sich dann die Achse gegen drückt. Ich nam einen dünnen Zugfeder den ich ausdehnte damit er Druck aufnehmen kann.
der beschriebene Wagen 341 hat neben dem Schlafwagen weitere Geschwister. Im Juni wurde bei ebay unter der Nummer 265210285467 ein Speisewagen 342 verkauft, kürzlich unter der Nummer 265227003195 ein weiterer Personenwagen 341 mit Gusswagen und hellen Bügelkupplungen.
Das ist jetzt keineswegs das Ergebnis einer intensiven Suche.
Ich wäre so langsam bereit, von einer Serie zu sprechen.
Die Bügelkupplungen am beschriebenen 341 sind zwar hell, aber sind sie auch vernickelt? Ich habe einen Wagen 343 mit mehrteiligen Gussdrehgestellen, mit hellen Kupplungen die aussehen wie von Aluminium, aber doch wohl verzinktes Eisen sind (weil magnetisch). Habe ich sonst nur an Blech Güterwagen aus früher Nachkriegszeit.