Vor Monaten konnte ich den Bausatz der V100 von EMA ersteigern. Heute nun hab mal alles ausgebreitet und eine Inventur bezüglich der Vollzähligkeit gemacht. Der erste Eindruck sagt, gar nicht so schlecht. Also werde ich mich zwischen den umfangreicheren Sachen mit leichterer Kost entspannen. Mal schauen, was daraus wird.
Ja, auf dem Bild mitte rechts ist der zweimotorige Antrieb. Dem Bausatz liegen noch zwei weitere einfache Drehgestelle bei, die man ebenfalls motorisieren kann. Mal sehen, wie kräftig das Original ist.
Wenn Du beide mtorisierte Drehgestelle einbaust, hättest Du ja vier Antriebsmotoren. Die Getriebe mit Messingzahnrädern sehen sehr hochwertig aus. Grüße von elaphos
ein Drehgestell mit zwei Faulhaber reicht dicke, deswegen sage ich das, weil mein grüner Zweiteiler Triebwagen gleiches hat, zieht gut und kräftig, der Triebwagen ist ziemlich schwer, muss insgesamt über 2500 Gramm ziehen....
nun, die Lok wiegt auf Grund der Weißmetallausführung so einiges und sie soll ja auch noch zwei, drei Wagen ziehen. Mal sehen, wie sich der Antrieb schlägt.
der Bausatz bzw. die Formen davon sind durch einige Hände gewandert. Es war damals ein sehr guter und fast vorbildgetreuer Bausatz.
Hier mal zwei Bilder von meiner V 100:
Im gegensatz zu Eberhards V 100 ist hier aber ein selbstgestrickter Antrieb drin. Die Radsätze sind nach NEM. Die Lok hat eine ordentliche Zugkraft. Habe gerade bemerkt, dass die Lok schon 20 Jahre bei mir ist, Kinders, wie die Zeit vergeht.....
Grüße
Jörg
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Ich hab die Lok jetzt nach der Stellprobe zusammengefügt. Die Fensterrahmen kommen nach der Farbgebung dazu. Ansonsten ist erstaunlich, dass kein Teil fehlte. Fahren könnte die Lok momentan nur geradeaus. Grund dafür sind die zu kleinen Ausschnitte in der Bodenplatte für den Aktionsradius des angetriebenen Drehgestells.
Ich wollte mit dieser Lok mal weiterkommen und hab mir zuerst die Laufeigenschaft angeschaut. Das ernüchternde Ergebnis, der originale Antrieb mit den zwei kleinen Motörchen ist nicht Willens die 2 Kg Lok nur ansatzweise zu bewegen. Die Antriebräder ließen sich unter Strom auch ohne größeren Kraftaufwand festhalten. Der Gedanke, dass ein Kleinserienhersteller seinen Käufern eine solche Motorisierung zumutet, wollte sich mir nicht erschließen und ich hab als Austausch nach den verwendeten Motoren gesucht und sie gefunden. Allerdings Hafer für ein totes Pferd, das Ergebnis war das Gleiche.
Also hab ich ein Ersatzdrehgestell mit zwei ETS Motoren bestückt und an das unmotorisierte Drehgestell der Lok zwei Pilzschleifer angebracht. Die komplette Bodenplatte ist ohne Änderungen 12er Kreistauglich. Das ist jetzt zwar absoluter Stilbruch, aber die Lok wurde nicht als Briefbeschwerer gekauft und zusammengebaut.
Hat hier im Forum jemand Erfahrungen mit den EMA Antrieben, welcher Art auch immer?
Jetzt noch zur Farbgebung. Ich sehe immer nur rot, rot, rot. Wurden die ab Werk nur rot lackiert?
zu den Antrieben kann ich nicht viel sagen, denn meine V 100 hatte einen Selbstbauantrieb der sich aber "aufgerieben" hat. Bei der Lackierung ist es so, das bei der Erstauslieferung die Loks im typischen DB rot geliefert wurden. Erst in späteren Jahre gabe es bei der DB Lackierungsvarianten in Oceanblau-beige, Orientrot, Verkehrsrot. Richtig Bunt wird es erst durch die ganzen Privatbahnlackierungen.
Grüße Jörg
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von EMA / Framos sein. Allerdings mit den falschen Motoren.
Im Originalantriebsblock waren Faulhabermotoren eingebaut. Diese hatten auch ein deutlich kleineres Ritzel = höhere Untersetzung. Mit diesen Motoren läuft die V 100, auch wenn nur ein Drehgestell angetrieben ist. Zwei angetriebene Drehgestelle sind natürlich besser.
Die Faulhabermotoren sind die gleichen, die auch Hübner/Eurotrain bei ihren E10/E40 als Tatzlagerantrieb verwendet hat. Allerdings werden die Motoren von Faulhaber nicht mehr hergestellt (es gab unterschiedliche Ausfertigungen nach Spannung und Untersetzung).
Viele Grüße Manfred
BR24
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
ein Blick in meine EMA Kataloge hat Deine Angaben bezüglich der Faulhaber Motoren bestätigt. Aber wer hat dann meinen "originalen" Antrieb so unbrauchbar motorisiert?
ja, es sieht so aus, dass jemand die ursprünglichen Faulhabermotoren ausgetauscht hat.
Ich habe bei meiner V 100 nochmals nachgeschaut: Es sind die Faulhabermotoren 2020B012S verbaut (Getriebemotor Untersetzung 1:15,1, Spannung 12 Volt).
Auf der Internetseite von spur0hans (Herr Schweizer, Schweiz) findest Du alle Angaben zu diesen Motoren (-> Antriebsberechnung -> Motoren Faulhaber). Der Standardmotor war Serie 2017 - ohne Getriebe - und als Getriebemotor Serie 2020. Er wurde mit drei unterschiedlichen Getriebestufen (A, B, C) geliefert. Höchstmögliche Spannung war 12 Volt.
Wie schon gesagt - Faulhaber stellt die Motoren nicht mehr her. Wenn ich es von meinen damaligen Internetrecherchen noch richtig in Erinnerung habe, war der Produktionszyklus wegen Verschleissgrenze der Werkzeuge an seinem Ende angekommen.
Falls Du die Lok doch mit diesen Motoren betreiben willst: Eventuell hat spur0hans noch Bestände. Hin und wieder tauchen gebrauchte Motoren auch bei ebay auf. Du müsstest auf die zutreffende Bezeichnung achten (sie ist auf der Motorenrückseite eingestanzt).
nun, rot sollte es sein, also bitteschön. Die beige Bauchbinde ist wohl nicht DB gerecht, aber schließlich soll es ja mir gefallen. Fehlen noch die schon bestellten Decals, dann alles seidenmatt klar überlackiert, die Messingräder geschwärzt und dann kann diese ewige Baustelle endlich ihre Runden drehen..