Spur 0 - Märklin » [Märklin] [Ellok B-Antrieb] [R 3020?] [Spur0]

Siehe auch Beitrag > Märklin Starkstromlok der Spur 0, Verkabelung





Nach Reinigung der bogenförmigen Weicheisenlamellen ist mir eine Markierung (Strich) aufgefallen.
Welche Bedeutung hat sie?
Möglicherweise wurde der Bogen vom Vorbesitzer falsch montiert, weil die Markierung von außen nicht sichtbar ist,
sie wird vom „vorderen" Bogen verdeckt.
Wer kann hierzu Infos geben?

Viele Grüße
Heizer

Die Bleche dienen nur dazu, den Magnetfluss herzustellen. Der Strich ist unrelevant.

Die Bleche dienen nur dazu, den Magnetfluss herzustellen. Der Strich ist unrelevant.

Angeblich wird der Magnetfluss durch die Kreuzung der Kabel gemildert.... (Richtig?).
Ein widersprüchliches System?

Dachte, dass der Strich etw. mit dem Einbau des Ankers zu tun haben könnte.

Viiele Grüße
Heizer

Es ist recht widersinnig in einem Motor das Magnetfeld mildern zu wollen. In der Regel will man in einem Motor das Magnetfeld aufbauen. Den Gedanken kann man also gleich adacta legen.

Die gekreuzte Spule (kein Kabel!) dient dafür die richtige Polarität der zwei Magnetfelder zu erzielen, nämlich gleichgerichtet, damit sie sich gegenseitig verstärken, also addieren. Ohne Kreuzung heben sich die Felder auf. Und das wäre dann kein Motor mehr, sondern ein Lufterhitzer.

Der Strich rührt daher, dass der Vorarbeiter Willibald Drückmann engagierter Gewerkschafter war und keine Lust mehr hatte am 24. Dezember 1925 noch zu arbeiten. Da hat er das Blech, was er in die Stanze einlegen sollte, vorher mit der Presse bearbeitet. Genützt hat es ihm nichts, er wurde entlassen.

Danke Ypsilon, verstehe jetzt. Kannst Du als Ellok-Sammler das Fahrwerk zuordnen?
Märklin V 3020 ?
Titel geändert.

Viele Grüße
Heizer

nix

Das Triebwerk ist alt. 20er Jahre. Da kommt nicht viel in Frage. RS, V, CS. Alles was handlackiert ist. Läuft das denn mit 20 Volt?

Läuft recht gemütlich, was mir gefällt. Zeitweise allerdings stockend. Wollte ursprünglich einen Gleichrichter einbauen...
überlege noch, ob ich an den Feldspulendraht herankomme ohne etw. zu verändern.

Viele Grüße
Heizer

Mich würde nicht wundern wenn das ein Starkstromtriebwerk ist oder eins für 22 Volt. Gemütlich laufen ist OK, aber hat es auch Kraft?
Einen Gleichrichter baust Du am besten über den Umschalter. Das sind ja zwei isolierte Kontakte.

Und zwar so:
Schaltfinger unten an den Wechselkontakten isolieren. Dafür reicht ein Stück festes Papier.
Über die Schraubkappen setzt Du zwei Kabelschuhe (die Ringform, gibts bei Becker/Hehr).
An die Enden der Kabelschuhe kommen die =Pole der Graetzbrücke.
Die beiden Wechselstromenden der Graetzbrücke legst Du einmal auf Masse und das andere Mal an den Mittelkontakt vom Umschalter. Den erwischst Du von hinten, dort kannst Du den Draht vorsichtig ablöten und an die Graetzbrücke löten.

Die Graetzbrücke legt man immer am besten über den Anker, und nicht über das Feld. So vermeidet man die Aufmagnetisierung der alten Eisenmetalle.

Rückseite, Kohle u. Bürste entnommen.

Am Mittelkontakt ist der Schleifer angeschlossen > hieran kommt vom Gleichrichter der Wechselstromanschluss , der andere Gleichrichteranschluss kommt an Masse.
Das rote Kabel auf dem Foto (Masseanschluss) scheint von der Feldspule zu kommen. Wurde so belassen.
Plus u. Minus vom Gleichrichter an Bürste u. Kohle (Rotor) angeschlossen, weiter wie unter #11 von Ypsilon beschrieben.

Fahrverhalten: spricht nicht immer sofort an, kann 2-3 Sekunden dauern.
Spricht gar nicht an: Fahrtrichtung ändern. Spricht dann sofort an. Die Richtung kann sofort wieder geändert werden. (Also es scheint nicht immer am Magnetfeld zu liegen).

#11 Hat es auch Kraft?

20 V • DC – Nach Reinigung, neuer Bürstenfeder und Gleichrichtereinbau nochmals geprüft: Das Fahrwerk zieht bzw. schiebt einen 500 g Tender.

Viele Grüße
Heizer