Hallo Harry, ein Heizhaus wäre vorstellbar, zur Versorgung von diversen Bahnhofsgebäuden.
Hallo Heizer, eine Turbinenhalle kann ich mir nicht vorstellen. Ich hatte oft beruflich mit Kraftwerken zu tun und dafür ist der Kohlebedarf einfach zu groß um ihn durch die kleine Tür zu bringen, da müssten dann Schütten und Förderbänder sein.
Dampf wurde aber auch für die Wagenheizung benötigt. Auch für Weichenheizung im Winter vor Vereisung zu schützen. Gibt ja auch Heizloks, ausrangierte Loks als Dampfspender.
#26 Beim Turbinenhaus in Traben Trabach gibt es auch keine Schütten, Förderbänder usw. Vermutlich gehörten diese zu einem weiteren Baukomplex. Siehe Vorbild > Bahnhöfe #11
100 m vom ehem. Kopfbahnhof Traben Trabach entfernt.
Zur Erinnerung das Bild vom Kabelwerk Oberspree. Der schwarze Haufen etwas rechts von der Mitte ist wohl der Kohleberg. Energievorrat. Handarbeit.... der Zaun war wohl wichtig.
#28 Es ist ja ausdrücklich ein Turbinenhaus. Dar Dampf wird wohl in einem anderen Gebäude erzeugt worden sein, man sieht ja auch keinen Schlot. Obwohl es natürlich sinnvoll wäre, den Dampf in der Nähe zu erzeugen und nicht über weitere Strecken zu transportieren. Gruß Karl
Noch was zu den Bezeichnungen der Dienststellen der Bundesbahn Stand 1985 (bei der Reichsbahn wird es nicht viel anders gewesen sein):
Betriebsamt - Ist die Vertretung der Bundesbahndirektion vor Ort, also das Bindeglied zwischen Bundesbahndirektion und den Außenstellen wie Bahnhöfe, Bahnmeisterei, Hochbaumeisterei und Nachrichtenmeisterei. Es ist also eine Verwaltungsstelle, deshalb wundert es mich, dass Bing dem Betriebsamt einen Schlot gegeben hat sowie fabrikähnliche hohe Fenster und die Tür eines Industriebaus. Oder umgekehrt gesehen: Warum gibt man einem Gebäude mit Fabrikhallen-Elementen und einem Kamin die Bezeichnung "Betriebsamt"?
Bahnmeisterei - Unterhaltung der Gleisanlagen, Brücken, Tunnels, Bahnübergänge etc.
Nachrichtenmeisterei - Signalwesen und Fernmeldewesen.
Es hat sich ja wohl herumgesprochen, dass ich ein Bing "Betriebsamt" habe, allerdings ohne den Hallenteil.
1. Respekt, Arne hat die Gebäudedächer und den Hallenteil perfekt nachgebaut. Super! 2. Ich habe mir auch überlegt, den Hallenteil nachzubauen, aber: Wie kann man die neu angefertigten Teile so lackieren, dass sie zu den alten passen? Deshalb lasse ich mein Betriebsamt ohne Hallendach für sich stehen. Ich finde, das geht auch und unverändert in der Lackierung ist es ebenfalls ein Zeugnis für die damalige Blechbau- und Lackierkunst bei Bing. Viele Grüße Karl
Arne wird halt ein paar Versuche machen müssen. Es kann funktionieren, die Gebäudewände sind gespritzt mit Schablone, die blaue Tür wahrscheinlich lithografiert. Schwieriger würde es mit lithografierten Wänden. Die Gebäudedächer haben zum Rand hin einen dunkleren Farbton. Hallendach weiß ich leider nicht. Erfahrungen habe ich mit Wagen, teils auch mit lithografierten, deren Dächer ich neu lackiert habe. Während die Wände der Wagen ihre eigene Textur haben auch mit kleinen Kratzern, Dellen und Flecken, sieht das neu mit Nitrolack gespritzte Dach manchmal wie ein Fremdkörper aus. Im Gegensatz zu den "lebendigen" Wänden wirkt das Dach eventuell steril bzw. "tot". Viele Grüße Karl
Die Gebäudewände bleiben wie sie sind, die einzigen großen Schäden werden durch das Vordach verdeckt. Die Wasserflecken am Sockel bekommt man mit Lackpolitur wieder weg. Die Farbe der beiden Dächer übernehme ich von der Güterhalle 10/6172 und das Vordach ist laut einem Bild komplett in einem helleren Grau.