Hallo Allerseits, ich habe mir vor einiger Zeit einen TK1 gekauft, meine Frage ist, welchen nutzen der große Ausschalt-Hebel am oberen rand des Bedienungsfeldes im Betrieb hat. MfG Johannes
Es gibt Trafos mit einem oder zwei Hebeln. Wenn es nur einer ist, dann ist das die Rückstellung des Kurzschlussauslösers. Einmal rüber ziehen - Trafo an. Einmal Kurzschluss - klack - Trafo aus. Dann wieder den Hebel rüber ziehen.
Wenn das Gerät nicht auslöst beim Kurzschluss und nur brummt wie Bär vorm Bienenstock, gibt es eine ganz einfache Erklärung. Die abzugeben lohnt aber nur wenn der Trafo geöffnet ist. Dazu dann mehr.
Ich weiss, was ich mache, ich habe den Trafo auch noch nicht betrieben, solange ich keie Erdung dran hab, mir ist nur aufgefallen, dass es ein Ausschalter ist. MfG Johannes
Zitat von Johannes. im Beitrag #4Ich weiss was ich mache, ich habe den Trafo auch noch nicht betrieben, solange ich keie Erdung dran hab, mir ist nur aufgefallen, dass es ein Ausschalter ist.
Es gibt keinen Ausschalter am Trafo. Es ist ein Kurzschluss- oder Überlastauslöser. Wobei hier der Begriff Überlastauslöser nicht vollkommen stimmig ist.
Grundsätzlich ist der Betrieb solcher Trafos aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Wer es doch tut, sollte eine gehörige Portion Fachwissen mitbringen. Bei mir unter "Laborbedingungen" hat schon ein nicht sachgerecht geerdeter Trafo geraucht und alle elektrische Schutzeinrichtungen haben ausgelöst.
Grundsätzlich ist der Betrieb solcher Trafos aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Wer es doch tut, sollte eine gehörige Portion Fachwissen mitbringen. Bei mir unter "Laborbedingungen" hat schon ein nicht sachgerecht geerdeter Trafo geraucht und alle elektrische Schutzeinrichtungen haben ausgelöst.
Herzliche Grüße Heinz
Hallo Heinz, solche Transformatoren sind zwar auf Spielertreffen in der Regel nicht erlaubt, aber nach welcher Vorschrift sollen die generell nicht erlaubt sein ?
Sie sind nach heutigen Vorschriften nur nicht mehr als Kinderspielzeug erlaubt. Die alten Trafos verfügen über Schutzklasse 1 (Schutzerdung), das Gehäuse muss also extra geerdet werden. Die heutigen Spielzeugtrafos verfügen über Schutzklasse 2 (Schutzisolierung, da dürfen die Gehäuse nicht geerdet werden. (Sind heutzutage sowieso aus Kunstoff)
Achtung, die folgende Information ist nur für fachlich qualifizierte. Unsachgemäße Arbeiten an elektischen Geräten sind lebensgefährlich.
Johannes, um einen solchen Trafo sicher zu betreiben, sollte man auf jeden Fall das Netzkabel erneuern, da dieses in der Regel porös ist. Dabei kann man dann auch sofort das Gehäuse mit dem Schutzleiter des Kabels verbinden. Normalerweise haben heutige Wohnungen einen FI Schutzschalter, wenn der Trafo dann eingesteckt wird und der FI bleibt drin, ist das schon der halbe Erfolg. Wenn dann noch Spannung zum fahren da ist, ist er noch verwendbar. Wenn man dann wirklich auf Nummer sicher gehen will, kann man auch einen Elektriker bitten, eine Isolationsmessung zu machen.
Der Hebel ist ein Kurzschluss- oder Überlastauslöser, das ist ein Kontaktschalter mit einem Stück Bimetall. Durch den fließenden Strom erwärmt sich das Bimetall und biegt sich langsam dabei, wenn der Strom zu groß wird, ist die Biegung dann so stark, das der Hebel über eine Feder ausgelöst wird und den Schalter trennt.
Arne, es ist sicher kein Bimetall. Ich gehe davon aus, dass hier ein normaler Electric-Trafo gemeint ist, der von Bing vertrieben wurde. Dort wird ein Eisenstab ins Magnetfeld gezogen. Ich beteilige mich aber nicht weiter an Spekulationen solange keine Bilder kommen.
Re #8 Moin. Für solche Tests und Experimente gibt es Trenntrafos, zum davorschalten. Funktioniert aber nur sicher, wenn nur eine Person an der Elektrik arbeitet. Und wer kein/e Fachmann/frau dafür ist, sollte die Finger davon lassen und sich Hilfe suchen - ist meist gesünder!
Bevor wir von Johannes Bilder zu sehen bekommen verweise ich mal auf diesen Link. Es ist ja nicht so, dass das Thema Trafo nicht schon behandelt worden ist.
OK, aber die meisten Bilder hier im Forum sind vom Handy. Man kann es auch direkt einstellen, meist muss man etwas experimentieren, damit die Bildrichtung auch stimmt.