Was tun, wenn der Faulhaber 2020 C-Motor (ca. 2 x 2 cm) nur noch summt, die Welle still steht? Der gezeigte Motor ist verschraubt, mein Motor leider nicht.... Außerdem vermisse ich jegliche Spezifikation (Hersteller und Motor-Nr.) auf meinem Motor-Gehäuse.
Leider kann ich nicht mehr nachvollziehen, weshalb der Schaden entstanden ist. Liegt es an den zu kurzen Rangierfahrten oder haben die Versuchs-Schubstangen zu oft blockiert? Vermutlich ist ein Motor-Draht durchgebrannt.
Welche Alternative bietet sich an? Platz ist 2 x 2 cm, die Motorwelle darf nicht mittig sein. Lässt sich kein H0 Motor von einer alten Märklin-Lok einbauen (ca. 20,– Euro)? Der Preisunterschied ist doch gewaltig. Der Faulhaber 2020 C-Motor liegt zwischen 80,– und 136,– Euro.
Moin. Wenn die Welle nicht mittig ist, dann hat das Teil garantiert ein Getriebe mit dran. Dürfte daher schwierig werden, den Motor durch eine andere Ausführung zu ersetzen. Faulhaber-/ Glockenankermotoren haben allg. sehr hohe Drehzahlen. Bei Ersatz durch einen anderen Motor, müßtest Du also die Getriebeuntersetzung kennen. Ich würde Dir da keine großen Hoffnungen machen, daß sich einfach was Anderes mit den passenden Abmessungen und der passenden Drehzahl finden läßt. Könntest vlt in CD-/DVD- Laufwerken was finden. Da wäre aber die Achse mittig und Du müßtest den Motor seitlich versetzen und einseitig ein Distanzstück einbauen. Die Motoren würden wahrscheinlich langsamer drehen, so daß Du auf das Getriebe des Motors verzichten könntest. Ob dann das Drehmoment noch paßt, wäre die nächste Frage.
Zuhause 250m östlich des Hexenfelsens (Schweiz) mit integriertem "privat repair shop"
Hallo Um eine Alternativlösung zu suchen, wäre es schon interessant, in was für ein Modell der Motor eingebaut war / werden sollte. Bei Faulhabermotoren sind manchmal auf der Anschlussseite Angaben zum Motorentyp zu finden.
Gruss LampenHans
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Antrieb für Spur 0 BING LMS-Tenderlok (Rangierlok). Das Kronenrad auf der Radachse lässt sich blöderweise nicht mehr verschieben. Wurde vermutlich mit Loktide oder Sekundenkleber zusätzlich fixiert.
Bezüglich Motor-Getriebe: Die Welle sitzt eigentlich bombig fest. Beim Einbau hatte ich kurzfristig das Gefühl, dass sie sich herausziehen ließ..... dann wieder eingeschoben. Kann das sein? Woher bezieht man günstig einen Ersatz-Faulhaber 2020 C? SB-Modellbau ist sehr teuer.
Diese Motoren gab es in den 60ern für den Modellbau. In der Regel waren sie in frühen Rudermaschinen eingebaut, auch in den ersten elektrisch betriebenen Flugmodellen. Sie waren für geringe Spannungen ausgelegt (bis etwa 6V) und hatten zwei verschiedene Getriebeuntersetzungen von 1:15 und 1:60. Habe einen solchen Motor in einen unmotorisierten Triebwagen in H0 der Firma Kleinbahn eingebaut, musste wegen der geringen Motorspannung einen Widerstand vorschalten. Wurden z.B. von Graupner unter der Bezeichnung MicroT03/15 und MicroT03/60 vertrieben. Würde mal im Internet nach solchen Motoren suchen. Zumindest eine Verpackung dafür wird gerade bei ebay angeboten: https://www.ebay.de/itm/144452694527?has...hAAAOSw0w5gtMMJ. Hier habe ich sogar einen gefunden: https://picclick.de/Graupner-Micro-T03-6...2941270957.html. Wenn der Motor summt, läuft er wahrscheinlich, also kein Draht weggeschmort. Denke eher, dass es am Getriebe liegt. Die Zahnräder sind sehr fein und halten nicht jeder Belastung stand, können aber leicht gewechselt werden, wenn man den richtigen Ersatz hat. Das Getribe ist zwar fein und fummelig, lässt sich aber nach Lösen der beiden Schrauben demontieren, wobei man höllisch aufpassen muss, dass die feinen Teile nicht verloren gehen. Grüße von elaphos
Die Welle lässt sich nur per Hand drehen. Der Motor summt, scheint auch umzuschalten, aber die Welle steht. Motor wieder ausgebaut. Vielleicht sollte ich den Motor doch öffnen u. nach dem Getriebe sehen. Ob ich den wieder zusammenbekomme?
Die Ursache sehe ich in dem vielen Umschalten auf 40 cm Strecke. Graupners Schiffsmotore für die Ruderanlage MicroT03/60 sind laut Graupner belastbarer als die empfindlichen Flugmotore (Micro T03/15). Vielleicht liegt da der Haken. Ich bräuchte für die kurzen Rangierfahrten solch einen Motor mit den Spezifikationen für Ruderanlagen. Aber welche sind das? An und für sich war der FH 2020 C Klasse. Unter der Lupe ist der Hersteller erkennbar 2020C 009S 503.
Beide Graupner-Motore MicroT03 sind gleich, nur die Getriebe unterscheiden sich. Würde Deinen Motor auf jeden Fall öffnen, dabei ein weißes Tuch oder Blatt Papier unterlegen, damit nichts verloren geht. Nach dem Lösen der beiden Schrauben vorsichtig an der Welle den Deckel heben, dabei den Deckel nach oben halten, damit die Zahnräder des Getriebes an ihrem Platz bleiben. Möglicherweise ist ein eventuell defektes Zahnrad an Deinem Motor auch gegen ein passendes aus einem T03/60 austauschbar, damit Du nicht auf die unterschiedlichen Nennspannungen der Motoren achten musst. Viel Erfolg und Grüße von elaphos
Verschmorten FH 2020 C Motor in der Restekiste gefunden. Dieser war nicht verschraubt, folglich musste ich ihn leider mit dem Dremel aufschneiden. Das Getriebe ist in Ordnung. 1 ist das Zahnrad auf der Welle. Was mich hier überrascht, ist die Schmierung (?) von Achse 3.
Bei Gelegenheit schraube ich den anderen FH-Motor auseinander u. hoffentlich finde ich das defekte Zahnrad, wie Elaphos vermutet, welches dann getauscht werden kann. Damit das offene Getriebe nicht auseinanderfällt, habe ich es bis zur nächsten Runde in eine Kerze gesteckt.
Jetzt können wir nur hoffen, dass bei Deinem Lokmotor nicht das Messingzahnrad auf der Motorwelle defekt ist. Das auszutauschen wäre schwierig, bei allen anderen ist es einfach. Grüße von elaphos
Es kann übrigens auch sein, dass sich einfach das kleine Messingzahnrad von der Motorwelle gelöst hat, dann bräuchtest Du es nur z.B. mit Loctite neu zu befestigen.
Oben das Zahnrad mit Welle. Darunter das Messingrad. Unter dem Messingzahnrad ein Ritzel. Dieses Rad sitzt fest. D.h. hier wurde nichts verdreht, weil es sich so abnehmen ließ.
Zerlegt, d.h. ich habe zwei Teile, die schön jeweils in sich festhalten Es ist keine Abnutzung sichtbar. Mir kommt es vor als ob die Welle leicht verbogen ist?
Das Teil mit der Welle wieder aufzustecken – obwohl als Anhaltspunkt die Verschraubungslöcher dienen, findet sich nicht. Katastrophe. Vermutlich ist eine bestimmte Reihenfolge der Teile beim Zus.bau zu beachten.
Das Zahnrad jetzt hier eingesetzt. Das Miniloch rechts neben dem Zahnrad dient zur Aufnahme der Welle, die großen Löcher sind für die Schrauben. Vergl. das große Aufnahmeloch (rechts) beim obigen Motor #9 Lässt sich jetzt alles einfach wieder zusammensetzen Vielleicht eine Sache für den Uhrmacher (Welle richten)? Optisch kann ich nichts fehlerhaftes erkennen.
Eingesetzt: Welle mit der Hand gedreht > zeitweise minimaler Widerstand. Dachte ursprünglich, dass es an der Einstellung der Kronenräder liegt, aber hier stimmt etw. nicht mit einem der Zahnräder. Zeitweise ist der Widerstand recht massiv, sodass man in die andere Richtung drehen muss.
Im übrigen sind Motorgehäuse u. Schrauben magnetisch. Falls man eine sucht, hängt sie wahrscheinlich am Motorgehäuse.
Fehler gefunden Das Wellenzahnrad (nicht im Bild) geht an das Ritzel von 2, dieses ist lose, dreht sich durch – was nun? Deshalb summt der Motor, es arbeitet Zahnrad 1 u. 2, die Welle steht, weil das Ritzel von 2 nicht mitmacht.
Die Ersatzwelle usw. vom älteren FH passen in der Aufnahme nicht (unten zu dick).
Klarer Fall von Überlastung des Getriebes. Sozusagen eine Soll-Überdreh-Sicherung. Ritzel an das große Zahnrad löten oder kleben. Am besten auf der dem Ritzel abgewandten Seite.
#13 warum kommt dieser Tipp ausgerechnet unter Ziffer 13?
#14 einen Austausch hatte ich gehofft, aber die Achsen von #9 sind unten so dick wie oben. Siehe Achsaufnahmeloch für die Motorwelle (unter Zahnrad 3) Könnte die Achse höchsten unten spitz schleifen Bei #12 sind die Achsaufnahmen ganz fein, wie unter Zahnrad 3. Da sich der Motor öffnen lässt müsste man theoretisch die Zahnräder bei Faulhaber auch einzeln bestellen können.....?
Natürlich kann man andere Zahnräder einbauen. Aber auch diese haben die einfache Verpressung zwischen Ritzel und Zahnrad. Mit der gleichen Konsequenz nach einer gewissen Zeit. Die Getriebe sind offensichtlich nicht für die Belastung ausgelegt. Abschalten des Motors erzeugt Blockade. Rutschende Räder und irgendwann eben rutschendes Zahnrad. Wenn du die gleichen Zahräder wieder einbaust ohne etwas am Gesamtkonzept zu ändern wird der Fehler wieder auftauchen. Helfen würde nur ein elektrisch sanft gebremster Auslauf oder eine Rutschkupplung an anderer Stelle in der Mechanik.
Zuhause 250m östlich des Hexenfelsens (Schweiz) mit integriertem "privat repair shop"
Zitat von Heizer im Beitrag #4Das Kronenrad auf der Radachse lässt sich blöderweise nicht mehr verschieben. Wurde vermutlich mit Loktide oder Sekundenkleber zusätzlich fixiert.
Hallo
Wenn ich mir das Foto genau anschaue, habe ich nicht das Gefühl, dass das Kronenrad auf der Antriebsachse falsch positioniert ist. Das Kronenrad auf der Motorachse ist ja mit einer Madenschraube fixiert. Wenn das Problem um den Motorantrieb gelöst ist, sollte der Eingriff der beiden Kronenräder mit dem Zahnrad auf der Motorachse wieder sauber eingestellt werden.
Grusss LampenHans
Wer in meinen Beiträgen Rechtschreibfehler findet, kann sie behalten, oder umweltschonend entsorgen. Die Fehler unterliegen weder dem Urheberrecht, noch sind sie durch Copyright geschützt. Auch Finderlohn wird dafür nicht bezahlt.
#13 Großes DANKE an Ypsilon u. allen Mithelfern, gestern (14.09.) gelötet, montiert, – heute Probefahrt – läuft. Dieses Forum hat mir ca. 100 Euronen und Frust erspart! Der Fehler liegt am hektischen Fahrtrichtungswechsel ohne längere Pause, sodass die auslaufende Motorwelle nicht zum Stillstand kommt.
Eigentlich wollte ich an die Spur 0 BING LMS Tenderlok Schubstangen montieren, habe jetzt aber mächtig Respekt davor, weil die Selbstgebauten immer blockierten – oder war es der Motor?
#16 Konzeptänderung: Spielspaß auf einer Strecke von 80 cm bzw. 1,80 m ist also mit dieser Motorisierung doch problematisch. Zum Glück gibt es 4 Ebenen, sodass zwischendurch immer gewechselt werden kann. – Welchen Mini-Motor würde Ypsilon hierzu empfehlen? – Welche Spezifikationen sollte er mitbringen? Wo bewegen sich die Kosten?
Die Lok ist doch gut und der Motor hat funktioniert. Ich empfehle dir den Einbau einer Ruschkupplung im Getriebe, die Verwendung einer Schwungmasse oder den Einbau einer speziellen Elektrik. Denn ein Faulhabermotor wirkt beim Abschalten als Generator und je nach dem wie du das bei Dir geschaltet hast, dann eben auch als Bremse.
Die Schwungmasse wird nicht viel bringen weil kerin Platz ist. Die Elektrik kann man nicht ohne weiteres im Laden kaufen. Als Rutschkupplung bietet sich die Verwendung von einer Feder und zweier Stellringe auf der Radsatzwelle an. Das Zahnrad wird lose geschraubt. Ein Stellring dient als Anschlag des Zahnrades und dort entsteht die Reibfläche zur Kraftübertragung. Die Feder wird auf die Welle gefädelt und drückt das Zahnrad gegen den Stellring am Zahnrad und stützt sich am zweiten Stellring ab. Durch Verschieben des 2. Stellrings stellst du die Presskraft und damit das übertragbare Drehmoment ein. Alles sollte gut geschmiert sein. Zwei gehärtete Scheiben (Distanzscheiben) zwischen Feder und Zahnrad und Zahnrad und Stellring bringen eindeutige Reibwerte und keine Fraßspuren. Wenn Du einen Stellring als Kontermutter ausführen kannst, wird das Einstellen der Federkraft erleichtert.
Die Federraft wird so eingestellt, dass die Lok nach Anlaufen des Motors und Überwinden des Losbrechmomentes gerade so mitgenommen wird. Beim Abschalten des Motors muss die Lok noch auslaufen können. Damit wird das übertragbare Drehmoment beim Abbremsen reduziert auf den eingestellten Wert der Rutschkupplung. Der motor wirkt zwar immer noch als bremse, aber eben nur noch mit dem Drehmoment der Kupplung.