Hallo miteinander und ein gesundes neues Jahr wünsche ich allen Auch wenn es eine große Baustelle ist , ich konnte nicht nein sagen und nur in diesem Zustand ist die Lok für mich bezahlbar gewesen. Die Lok soll wieder ihre Runden drehen und nicht in der Vitrine herumlungern . An der Lok wurde schon viel herumgebastelt und ausgebessert aber der optische Gesamteindruck ist für mich ok . Die größte Baustelle ist für mich der Motor / Antrieb . Das Thema ist für mich so gut wie Neuland , bis auf Kohlen und Bürsten wechseln und eventuell Kollektor reinigen habe ich noch keine weiteren Arbeiten am Motor / Schaltung ausgeführt . Nun brauche ich eure Hilfe und habe erstmal folgende Frage zur Lok : Bei Vergleichsbildern im Netz hat die Lok nur eine Schaltstange im Führerhaus für vor/rück und nicht für Start/stop wenn ich das richtig sehe , was ist wie richtig / original . Zum Motor erstmal die Frage , wo wird das Kabel , was rückseitig an der Bürstenbrücke/Schild befestigt ist, zur Spule hin verlegt . Durch das Loch im Rahmen rechts neben der Bürstenbrücke ? Welchen Draht verwende ich bei Neuverdrahtung ? Ich will erst versuchen den Motor wieder zum laufen zu bringen bevor ich mich den Rädern / Gestänge widme . Nicht, dass am Ende doch ein neuer Motor her muß . Aber noch bin ich voller Zuversicht . Liebe Grüße
Roadrunner64
hat folgende Bilder an diesen Beitrag angehängt
Gratulation zu dieser sehr schönen Lok. Bin mir sicher, dass Du die Lok mit Hilfe unserer Spezialisten wieder in die Gänge bringen wirst. Viel Freude damit, Christian
Der Motor läuft nun wieder nachdem er nur Kurzschlüsse verursacht hatte . Habe die Originalkabel mit Schrumpfschläuchen neu isoliert . Wo nehme ich den Strom für die Beleuchtung ab ? Das Rad mit dem eingeklebten Gewindestift bereitet mir noch Kopfzerbrechen . Denke das originale Gewinde im Rad ist nicht mehr zu gebrauchen gewesen und das Problem wurde so gelöst . Mit einer Gewindehülse draufgeschraubt und einer weiteren Schraube das Gestänge befestigt . Für Ideen wäre ich sehr Dankbar Liebe Grüße
1. Es gab nur eine Schaltstange. Die rechte. Diese ging an den Hebel der den Klappanker fixiert (unten) oder zum Umschalten frei gibt (Stellung oben). Die eigentlichen Umschaltzungen fehlen und die Verbindungsstange zum eigentlichen Umschalter auch. 2. Die linke Stange kannst Du weg lassen. Oder Dran lassen. Dann fährtst du die Lok mit Handumschaltung. 3. Ich würde die Lok auf Gleichstrom umbauen. Das wäre aber ein anderes Thema. 4. Das Kabel auf der linken Seite, das jetzt im Bild so um die Bürste herum gewunden ist, kommt von dem mittleren Kontakt der Umschaltung. Das Kabel gehört auf die Innenseite der Bürstenbrücke, aber nicht so verschlingen wie im Bild. Und es war wohl durch das Loch der Platine gefädelt. Ein oft schwieriger Punkt, daher wird der Vorbesitzer das auch geändert haben. 5. Das Loch in der Bürstenbrücke unter dem Lager - da war eine kurze Schraube drin, so eine schmalköpfige schwarz brünierte. Sie dient als Anschlag für die Umschaltung. Sie war mitunter etwas seitlich am Kopf flach gefeilt. Jedenfalls in Spur 1. 6. Die abgebrochene Schraube solltest Du vorsichtig entfernen. Du kommst um das Warmmachen wohl nicht drum herum. Ich würde die Schraube sauber mit zwei Flächen versehen (feilen). Dann ein Blech mit Loch als Wärmeschutz drüber legen und das Rad sauber in den Scraubstock spannen (mit Alubacken zur Schonung des Rades). Dann gezielt mit der Flamme warm machen und mit der Knipex-Zange den Stift ausdrehen. Das geht sicher gut. 7. Die verdemmelten Achsmuttern gefallen mir nicht. Du hast Sie ja schon freigelegt. Sei vorsichtig, das sind Märklin-Muttern mit Sondergewinde und es lohnt diese zu erhalten. 8. Ob die Stangen original sind kann ich nicht erkennen, angmalt passt nicht. 9. Der Kohleeinsatz ist nachgefertigt. 10. Die Bandage im Feld (nicht an der Spule) soll wohl das Lösen des Klappankers erleichtern. Macht sie auch, aber wozu? Damit geht Feldstärke verloren. Wenn du das ohnehin auf DC umbaust dann binde den Klappanker fest nach unten und sieht zu dass der Luftspalt gering ist. 11. Metrische Schrauben haben an einer Märklin-Lok nichts zu suchen. Wenn Du die Stangenschrauben ersetzen willst durch Repllikate mit Märklingewinde, dann versuche erstmal dirse neuen Schrauben von hinten in die Räder zu schrauben. Damit wirst Du die alten Gewindegeänge besser "rekonstruieren" können als wenn du sie von vorn in die jetzigen metrischen Gewinde einzwängst. Wenn da schon nur noch Müll ist wirst Du besser fahren, sauber M3 zu schneiden. Aber dann verwende bitte schwarze Schrauben wie bei Märklin üblich.
Die Beleuchtung nimmst Du einfach mit einem zweiten Kabel an der Schleiferbrücke ab. Mach einen kleinen 2,5 mm Stecker-Buchse dazwischen, das hilft bei späteren Demontagen. Aber immer die Klemmschraube mit Klebestreifen abdecken, sonst hat man schnell wieder Kurzschluss.
Das Gewindestück kannst Du ja auch erstmal mit zwei gekonterten Muttern versuchen zu bewegen.
Hallo Ypsilon Vielen Dankfür deine vielen Hinweise und Tipps . Mal schauen wie es weiter geht . Es sieht fast so aus als wenn der Gewindestift eingelöteten ist weil an der sStelle die Speichen leicht verformt sind aber ich werde es versuchen . Welche Größe/Durchmesser haben die originalen Schrauben oder wo bekomme ich Repliken.Bei Ritter habe ich keine gefunden . Herzliche Grüße
Bernd Thul hat diese Schrauben gemacht und Becker in Flensburg immer vertrieben. Es reichen aber auch erstmal zum Versuch (leicht ohne Kraft!) die originalen Schraube aus dem Motor, die das Feld halten. Das ist das gleiche Gewinde. Versuche es, vielleicht gehen die Schraublöcher und das gewinde bis durch. Kann sein, muss aber nicht. Die Räder sind aus Gusseisen. Da verbiegt sich nichts, das Gewinde ist den Speichen schnurz. Der engelötete Stift ist aber auch ein Zeichen dafür, dass das Gewinde schon im Himmel ist. Schau es dir an. Eine Schraube kann man auch so einkleben. Sie hat ja nichts zu halten außer der Kuppelstange.
Hallo Roadrunner, als ich die Beiträge durchsah, fiel mir bei Dir der Hinweis "Teltow-Fläming" auf. Eigentlich dürfte das doch nicht so weit von Berlin entfernt sein. Nun, nördlich von Berlin in der Schorfheide ist in gut 2 Wochen das Spielertreffen mit altem Blechspielzeug. Wenn Du dorhin kommen könntest, würdest Du einige Fachleute treffen, die Dir direkt weiterhelfen könnten. Zu dieser Fraktion zähle ich mich übrigens auch und komme auch dort hin um zu spielen. Die Bilder, die Du gemacht hast, sind sehr aufschlussreich und werfen einige Fragen auf. z.B. 2 Hebel im Führerhaus deuten aus meiner Sicht darauf hin, dass dieses Gehäuse eigentlich einen Uhrwerkantrieb hatte. Muss aber nicht sein! Die Mittelpunkte der Fahrwerksräder und der Radblenden haben nicht den gleichen Abstand. Gehört da vielleicht ein Antrieb mit größeren Rädern rein? Gibt es irgendwo in einem Sammlerschrank ein Originalmuster von dieser Lok? Dann würd es mich reizen, das "wirklich" passende Fahrwerk bereitzustellen. die passenden Teile habe ich oder kann sie nachbauen. Was ich habe, bringe ich mit nach Groß Vätern in der Schorfheide. So viel für jetzt. Herzliche Grüße von Horst, dem Soester
Hallo Horst Der Motor mit den Rädern sind original , Gestänge nachgebaut , zweite Schaltstange wegen defekter / Fehlteile 65er Schaltung . Mein größtes Problem ist erstmal das Rad mit dem eingelöteten Stift . Klapper erstmal die Tage einige Händler in Berlin ab um eventuell einige Ersatzteile zu bekommen . Mal sehen wie es weiter geht . Vielen Dank für deine angebotene Hilfe . Liebe Grüße
Hallo miteinander Die ersten Arbeiten sind abgeschlossen. Glücklicherweise habe ich ein Ersatzrad bekommen welches auch montiert ist . So fällt es mir leichter das andere Rad in Angriff zu nehmen. Beleuchtung ist neu verkabelt auch mit Anschluss für die Wagenbeleuchtung . Das Gestänge ist entlackt und mit neuen original alten Ansatzschrauben , Distanzringen versehen . Anschlagschraube am Motorschild erneuert Und ein neues altes originales Schaltgestänge liegt auch schon bereit . Damit warte ich aber bis ich die fehlenden Teile für 65er Schaltung bekommen habe. Jetzt kann ich mich auf die Suche nach passenden Waggons begeben . Gibt es alte Personenwagen der NBE Gesellschaft on Bing ?
Denke die von Märklin sind nichts für mein Portmonee , deswegen die Frage nach Bing . Kann aber genauso gut von Hornby oder Bassett Lowke sein . Liebe Grüße