Märklin Signal 13956 mit Magnetkasten (1939 - 1955)

Moin in die Runde..

ich bin dabei, einige total verbastelte Märklin Signale soweit wie möglich aufzuarbeiten, da auf meiner Anlage noch einiges signalmäßig ausgetauscht werden soll (demnächst zeige ich noch zu dem Thema weitere Bilder). Zu den Signalen...Ein echtes Geduldsspiel..aber so langsam kenne ich die "Tücken" dieses Signaltyps...



Mir sind einige Besonderheiten aufgefallen...wer kann dazu was sagen ?

Hier Signal 1: Kennzeichung = 13956 N

schon online ?...Beitrag wird gerade weiter ergänzt !

Moin,

ich erinnere mich an Spieltreffen, an denen die älteren Herren diese Signale als "die heutigen Signale" bezeichneten. Das war in den 1980er Jahren...

Mit der "Pflege des Stellmechanismus bei Märklins elektromagn. Signalen" beschäftigte sich ein Vortrag von Klaus Holzapfel am 13. Tinplate Forum 1999.


Viele Grüße,

Bodo

Signal 1: Kurzer Signalflügel und hinten andere Lampenhalterung (ohne Aufsteckmöglichkeit der Signalabdeckung), ..Magnetantrieb in vernickelter Halterung,.schwarze Grundplatte... Wann Bauzeit ? Kurzer Signalflügel original ?







Bild Signal 2: Kennzeichnung = 13956 langer Signalflügel, Magnetantrieb in Messinghalterung,Kabel sehr dünn (für Magneten habe ich bereits ergänzt).. helle Pertinaxgrundplatte.... Wann Bauzeit ?.. Kabel deuten auf "Mangelsituation" bei Märklin hin





Bild Signal 3: Kennzeichnung = 13956 N langer Signalflügel, Magnetantrieb in vernickelter Halterung,.schwarze Grundplatte...Kabel sehr dünn in dicker Kabelhülse... Besonderheit: 2 Gewichte !...Wann Bauzeit ?





Bild Signal 4: Kennzeichnung = 13956 langer Signalflügel, Magnetantrieb in vernickelter Halterung ,Kabel ohne Hülle also feste Kabel.. helle Pertinaxgrundplatte...helle Grünlackierung Bauzeit vermutlich letzte Ausführung





danke für evtl. Anmerkungen und Ergänzungen

viele Grüße.. Michael

Moin Bodo und Kollegen..

ich habe meine alten unterlagen TPF vor einigen Jahren größtenteils weggegeben.. was die Pflege der Signal angeht.. das kann ja a auch so hier ergänzt werden...Immerhin, 2 Signale aus dieser Serie habe ich nun fertig und sie schalten ordentlich.. Die Zugbeeinflussung klappt.. aber dafür habe ich auch alles komplett auseinandergebaut und wieder gerichtet bzw. zurechtgebogen...und auf der Anlage probiert .. probiert... probiert..

Schönen Tag .. Michael

Die Unterlage ist gesucht und gefunden, der Scanner ist an. Soll ich?

Moin Ypsilon und Kollegen...

ich denke da stehen die Autorenrechte wohl im Wege.. wenn die verschiedenen Signalausführungen 13956 dort beschrieben sind kannst Du ja auch so etwas dazu hier schreiben.

Viele Grüße.. Michael

Nein, es werden keine Varianten beschrieben. Mehr oder weniger nur, was man tun muss, um die Signale in Gang zu setzen.

Hallo,

die Signale (bzw. Signal- Garnituren) 13954, 13956 GN, 13956 GMN, 13962 GN und 13962 GMN gehören zu den Neuheiten des Jahres 1939. Hier kommt jetzt 00/H0 Technologie zum Einsatz. Das erleichtert den Ersatz der Glühlampen, da diese 1938 eingeführte Bauform noch heute im Märklin Programm ist (E600100).

Das "N" in der Artikelnummer zeigt die neue Ausführung an und wurde bis 1942 in den Preislisten beibehalten. Angeboten wurden die Signale mit Zugbeeinflussung als Garnituren ("G") zusammen mit einer schwarzen Kontaktplatte und einem schwarzen Unterbrecherstück (in der Ausführung "M" für Modellgleise). Die Gleisstücke landeten beim Abbau der Anlage nicht immer bei den Signalen. Heute muss man sich deshalb nach dem Erwerb eines Signals häufig noch um die zugehörigen Anschlussgleise bemühen.

In der letzten Preisliste für den alten Katalog D 16 (1939/40) aus dem September 1947 (!) sind nur noch die Signalgarnituren 13956 G und 13962 G aufgeführt, jetzt ohne "N". Das Vorsignal 13954 kam zusammen mit weiteren Neuheiten und Wiederaufnahmen im Sommer 1950 erneut in das Programm. Im September 1952 wurde es dann aus dem Katalog genommen, ebenso das Lichtsignal 13962 G. Obwohl schon seit Jahren nicht mehr im Programm, tauchte letzteres 1955 merkwürdiger Weise noch einmal als nicht verfügbar auf dem Einklebezettel zu den letzten Spur 0 Prospekten auf (unter Angabe einer Seitenzahl, auf der es nie zu finden war).

Die erste Nachkriegs- Anleitung für das Flügelsignal 13956 G wurde im Oktober 1949 gedruckt. Ich gehe davon aus, dass zu dieser Zeit auch der Übergang zu der Pertinax- Unterplatte erfolgte. Das Flügelsignal blieb bis 1955 im Programm.

Verschiedene Längen der Flügel gibt es bei den Handsignalen.


Viele Grüße,

Bodo

Moin Bodo und Kollegen..

danke für Deine Ausführungen Bodo...das hilft sehr weiter...

2 Punkte habe ich noch... a) der kurze Signalflügel des Signals 1 scheint mir original zu sein.. ich kann keine Bastelarbeit dort erkennen.

b) das doppelte Gegengewicht am Signal 3 scheint mir auch original dazugehörig zu sein...es ist sauber am durchgehendem Stelldraht positioniert und keine Lötstelle oder Überlackierung erkennbar.



evtl. hat Märklin da mal experimentiert ? oder eben ein Kuriosum...

Viele Grüße.. Michael