Anbei möchte ich mit Euch gerne ein paar Bilder eines vollautomatischen Bahnüberganges teilen.
Gemäß meiner Quelle sollte es sich bei diesem Modell um die Erstausführung von 1902 - 1907 handeln, da beim Brunnen die Ziegel noch vertikal bemalt wurden.
Mit einer Auslöse-Vorrichtung, wird das Signal, Läutewerk und die Schranke in Bewegung gesetzt, wirklich eine grandiose Ingenieurs-Leistung.
p.s. So wie ich aus den Bildern vom Frankfurter Blechbahn-Stammtisch vom 27. März 2023 erkennen konnte, hat Rainer ebenfalls einen ähnlichen und wunderschönen Bahnübergang vorgestellt.
ein sehr schöner Bahnübergang stellst Du vor. Vielen Dank. Auffallend ist die Farbgestaltung der Sperren in blau/weiß. Zwei Fragen hätte ich. Was bewirkt der Hebel im Bergsockel? Und kannst Du vielleicht noch ein Foto vom Logo zeigen?
ein sehr schöner Bahnübergang stellst Du vor. Vielen Dank. Auffallend ist die Farbgestaltung der Sperren in blau/weiß. Zwei Fragen hätte ich. Was bewirkt der Hebel im Bergsockel? Und kannst Du vielleicht noch ein Foto vom Logo zeigen?
Herzliche Grüße Heinz
Lieber Heinz
Vielen Dank, anbei gerne ein paar weitere Bilder zur besseren Ansicht.
Das Logo wurde mal wohl aus einem Papierstreifen ausgeschnitten und aufgeklebt, das ist nicht wirklich ein originales-Logo :-).
Aber ich belasse es vorläufig mal so.
Hier wird das Uhrwerk aufgezogen
Das ist der Auslöse-Knopf um das Uhrwerk dann in Gang zu setzen.
ein sehr schöner Bahnübergang. In so kompletter schön restaurierter Erhaltung sieht man ihn selten. Danke fürs Zeigen.
Er ist aber nicht von Carette sondern von Bub an Carette zugeliefert worden. Carette hat nur seinen eigenen Aufkleber draufgepappt. Korrektur: das Logo ist nachträglich bei der Restaurierung drauf gekommen. Das Logo ist aus Papier - die originalen Carette-Aufklebe-Logos waren hauchdünne Abziehbilder.
Bei Bub hat der Übergang die Nummer 394:
Er wurde über einen sehr langen Zeitraum hergestellt. Von 1900 bis mindestens 1914.
Bis auf das Menneken ist alles original. Und das Halteschild fehlt - wie eigentlich immer. Ich habe bisher leider noch kein Exemplar gesehen, wo das noch mit dabei gewesen wäre.
Wunderbares Modell. Die mechanischen Möglichkeiten faszinieren mich immer wieder.
Darum kommen in meiner Vitrinenanlage auch mechanische Modelle vor,– aber wie praktikabel ist ein mechanisches Modell tatsächlich im Spielbetrieb auf einer festen Anlage?
– die Feder des Uhrwerkes sollte entspannt sein, sofern kein Spielbetrieb stattfindet. > also immer erst vor dem Spielen aufziehen. Der Überraschungsmoment geht dabei etw. verloren im Vergleich zu elektrischen Modellen, wenn z.B. Besuch auftaucht und urplötzlich doch Interesse an unserem Hobby gezeigt wird. > die einfache Zugänglichkeit zum Uhrwerkschlüssel ist nicht immer gegeben. – gelegentlich muss der Aulösedraht (Schranke) im Dauer-Spielbetrieb nachjustiert werden. > D.h. das Modell sollte aus der Anlage bzw. dem Gleisbett einfach herausnehmbar sein. Das ist fast unmöglich bei einer festen Anlage.
Anlagen gab es damals noch nicht. Bei Märklin schon, aber nicht in der Billigklasse bei Bub. Diese Teile wurden fast ausschließlich nur mit einfachen Ovalen verkauft. Der Bahnübergang war dann zu Weihnachten der mechanische Haupthingucker des Ovals.
Anlagen so wie wir sie heute zusammensammeln und zusammenstellen konnte sich damals nur die Oberschicht leisten. Diese hat Märklin bedient, nicht aber Bub.
Die Übergänge sind natürlich fließend und nach dem 1.WK hat auch Bub angefangen nicht nur hauptsächlich Ovale anzubieten sondern ein ganzes Eisenbahnsystem. Speziell die Ankunft der elektrischen Motoren hat dies bei Bub getrieben, denn damit konnte man viel größere Gleisanlagen fernsteuern und durchfahren als mit den vor dem 1.WK noch weit verbreiteten Uhrwerkzügen.