2 Fragen zu den frühen TRIX Modellen , leider gibt es doch recht oft Probleme mit den Bürstenbrücken ... Gibt es Enthusiasten , die diese Bauteile schon mal repariert / restauriert haben ?
Gibt es eine Anleitung dazu , die hier mal veröffentlicht werden könnte ?
Ich habe in meinem Fundus , einige Rotoren Läufer bei denen immer wieder mal Drähte ab sind , und /oder die Wicklungen durchgescheuert sind . Gibt es die Möglichkeit diese Teile wieder zu reparieren ? Wer macht so etwas ?
Du meinst die alten Fiber-Bürstenbrücken oder die Guss-Bürstenbrücken ?
Da kann man nur mit viel Geschick und Geduld etwas machen.
Zum Neuwickeln von Rotoren hatte Franz Nowack einen Experten in Australien. Franz sammelte immer einige Rotoren, bis sich der Versand lohnte. Das wäre in der Tat mal ein Thema, das wir vom Kowhow und von der Ausführung wieder zurück in die Europäische Union bzw. sogar noch besser nach Deutschland zurückholen sollten.
Ich kenn mich ja nicht in der "Szene" so aus ... welcher Bedarf da wirklich da wäre , aber Fakt ist , das bei diesen beiden Themen - sofern sie lieferbar wären - eine Menge an TRIX Alt Locos gerettet und wieder fahrfähig wären .
Locos dieser Art werden zwar häufig angeboten , aber fast immer sind sie nicht wirklich fahrbereit .
auf dem Stammtisch in Witten hat Horst (hier: @soester ) seine Wickelmaschine vorgeführt. Damals habe ich einen Bericht mit vielen Bildern veröffentlicht, aber in einem anderen Forum, zu dem ich "Keinen Zutritt" mehr habe:
Bürstenbrücken können ggf. über Ton Jongen, Kerkrade, bezogen werden.
Gruß
Frank
Hallo Frank ,
wie viele Bürstenbrücken hast du schon dort gekauft ? - Glaub mir , ich habe mich schon etwas mit dem Thema beschäftigt - wenn es so "einfach" wäre , hätte ich hier nicht die Frage(n) gestellt .
ich habe mal eine Bürstenbrücke beim Franz Nowack gekauft! Die war nachgegossen und passte nicht 100%ig, aber mit etwas Nacharbeit passend gemacht. Du brauchst nachtürlich die Bürstenhalter deiner alten Bürstenbrücke für den Nachguss. Zudem musste ich noch 2 ganz kleine Beilagscheiben in die Bohrungen für die Aufnahme der Bürstenbrücke legen, damit der Läufer nicht schleifte. Es befriedigte mich nicht ganz, funktioniert aber technisch einwandfrei.
Heute schlachte ich eher mal eine ranzige Lok und bediene mich derer Ersatzteile.
Wir kommen der Sache schon etwas näher , Fakt ist leider das die Ersatzteil Anbieter lediglich den Rohling für die (Guß)- Bürstenbrücke anbieten . Der Trix-Enthusiast benötigt aber für eine komplette Brücke , die Feder Kontakte , das Isolierteil , die Gewinde Führungs Hülsen , und 2 Alunieten ...
Hat man eine defekte Bürstenbrücke , kann man eventuell einige Teile davon verwenden ? - Und wie geht man da genau vor ? - das war meine Frage gewesen .
Vielleicht können sich ja Sachkundige Trixer dazu noch äußern - würde mich sehr freuen .
ich bin zwar nicht, wie du es nennst, der große Trix- Enthusiast, aber eine Hexerei ist das nicht. Eine Bürstenbrücke bricht ja immer an der schwächsten Stelle und das ist mehr oder weniger in der Mitte. Du brauchst nur die beiden Alu-Stifte anbohren, bis du sie dann durchklopfen kannst. Übrig bleibt die einbaufertige Pertinaxplatte samt Gewindehülsen und Kontakte, die du nur mit 2 neuen Alu-Nieten befestigen musst. Aber Vorsicht, der Nietkopf auf der Kollektorseite darf nicht zu groß ausfallen!
Und wie geschrieben, du solltest das "Rohteil" vorher bearbeiten, bis es leicht in die beiden Bohrungen des Fahrgestells passt. Von den möglicherweise benötigten Unterlegscheiben habe ich schon berichtet.
Wenn du allerdings sowas hast, wie hier bei einer abgebildeten Gewis Bürstenbrücke, dann hilft dir das Teil für die Bürstenaufnahme auch nicht mehr weiter. Hier hatte der Vorbesitzer die Gewinde abgezwickt. Habe keine Ahnung, was der vor hatte?