Hallo Ich versuche, einen Text für meinen Sammlerclub über die mögliche Datierung der Märklin -1898-1955 Ausrüstung dank der verschiedenen Kupplungen zu schreiben. Ich glaube, in dem Forum, das Märklin gewidmet ist, die Daten des DRP-Patents gelesen zu haben, das unter den Kupplungen eingraviert ist. Es gibt so viele Informationen in diesem Forum, dass es mir schwer fällt, diese Daten zu finden. Würde jemand so freundlich sein, sie mir zu geben? Vielen Dank im Voraus.
Diese Kupplung wurde 1912 leicht abgeändert. Mit dem Ablauf des Patentes 1919 entfiel die Bezeichnung DRP als ca. 1925 die alten Bestände aufgebraucht waren.
Die Produktion der Spurweite 0 endete bei Märklin im Jahre 1955 (nicht 1954). Späte Artikel bekommen noch Mitte 1955 die neuen grauen Etiketten, die Stempel auf den Kartons enden im November 1955.
das Kapitel "Kupplungen" in den aktuellen Ausgaben der Schiffmann Sammlerkataloge ist auf einem guten Stand.
Er berücksichtigt bereits die Neudatierungen der frühen Kataloge, die von den verbreiteten Datierungen in der älteren Literatur abweichen.
Auch die Kupplung vom Typ "2 a" trägt eine Prägung auf dem dreieckigen Bügel. Diese weist auf einen 1895 erteilten Gebrauchsmusterschutz hin (DRGM 46 995). Er wurde nicht verlängert und ist 1898 durch Zeitablauf erloschen. In diesem Jahr erscheint die Kupplung vom Typ "3".
Bei meinen R 12970, die ja von 1928 zu 1929 einen Wechsel von mechanischer Getriebeumschaltung auf elektrische Kollektorumschaltung bekommen haben (siehe Märklin R12970), tragen die Kupplungen der beiden roten Loks sowohl in der älteren Ausführung als auch in der neueren die D.R.P. - Prägung, während sie bei der grünen in der älteren Ausführung fehlt. Nach Bodos Beitrag #3 wäre die grüne in der frühen Ausführung 1929/30 entstanden, die anderen beiden 1929 bzw. früher. Grüße von elaphos
Die Grundlage meiner Informationen stammt von Schiffmann Vielen Dank für all diese Informationen, ich werde mir die Freiheit nehmen, sie in meinen Artikel für meinen Verein aufzunehmen. Wir haben in Frankreich nicht das Glück, so relevante Informationen über die Produktionen unserer Eigenmarken zu haben, die viel weniger wichtig sind als in Deutschland. Märklin bringt mich zum Träumen. Beeindruckend ist zum Beispiel das Motiv auf der Referenz 1020. Auf der anderen Seite finde ich es schade, dass ich Ihre Sprache nicht beherrsche, denn maschinelle Übersetzung ist manchmal nicht perfekt.
die Kupplung war ein wichtiges Bauteil, hier hat Märklin die maximale Schutzdauer von 20 Jahren ausgenutzt und Jahr für Jahr die Gebühren bezahlt.
Ich schrieb ja, dass die Prägung an der Kupplung ab 1929/30 wegfiel. Man findet Neuheiten des Jahres 1930, die noch immer die alte Kupplung haben. Die Streuung ist so groß, dass Max Falb und Dr. Fritz Rinderknecht der vorhandenen oder schon fehlenden Prägung der Kupplungen ausdrücklich keine Bedeutung für die Datierung der frühen Modellgüterwagen beimessen (Max Falb, Dr. Fritz Rinderknecht, Typisierung der Märklin- Güterwagen der Serie 17xx, Vortrag am 8. Tinplate Forum 1994, S. 2).
Es war nicht erforderlich, auf der Kupplung auf das Patent hinzuweisen. Es war auch nicht erforderlich, nach dem Ablauf des Schutzes den Hinweis sofort zu löschen.
Viele Grüße,
Bodo
PS.: Ich bin mir recht sicher, dass Reinhard Schiffmann es in seine Sammlerkataloge aufgenommen hätte, wenn die Prägung "D.R.P." auf den Kupplungen ein verlässlicher Beleg für eine Herstellung vor 1930 wäre. Die Neuheiten von 1932 habe ich bisher nur mit unbeschrifteten Kupplungen gesehen.
Hallo, ich hatte in einem anderen Beitrag meine Neuerwerbung 1990/0 vorgestellt. Lt. Schiffmann ist der Produktionszeitraum 1932-1937. Die Kupplungen sind mit D.R.P. gekennzeichnet.
in den aktuellen Ausgaben nennt Schiffmann für diesen Wagen einen Angebotszeitraum von 1929 bis 1937.
Der Wagen 1990/0 erscheint im Katalog D 6 von 1929 und bleibt (nur) bis 1936 im normalen Katalogprogramm. Die Ausführung in Spur I ist auch nach dem Ausscheiden noch bis 1938 lieferbar.