Zitat von trixexpress im Beitrag Das Trix Werksschild ist wieder da...Hallo Nach langer Recherche und pünktlich zum 20jährigen Jubiläum des Trix Euregio Stammtisch ist das Original Bronze Werksschild nun mehr in der Trixburg Obspringen. Wir sind mega stolz, daß wir es nun präsentieren können und es dauerhaft erhalten bleibt.
Ich stelle hier aus gegebenen Anlass ein paar Fotos rund um das Schild im Zusammenhang mit den verschiedenen Trix - Standorten in Nürnberg ein. Sie zeigen die Geschichte der verschiedenen Standorte in Nürnberg.... von Anbeginn bis zu deren Schließung und deren Abriss..
Hier alle mir bekannten TRIX Standorte inclusive des Zweigbetriebes in Spalt:
Der Zweigbetrieb in Spalt hatte folgende Adresse: Güsseldorfer Straße 13, 91174 Spalt
TRIX-Vorkriegsstandorte bis 1945 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
TRIX-Nachkriegsstandorte ab 1945 ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das ist eine wertvolle Bildersammlung der alten TRIX-Standorte, vielen Dank. Ich würde gerne mithelfen, die Bilder zu ordnen, zu datieren und zu beschreiben.
wie gerade mit Heinz besprochen, haben wir die tollen Bilder in ein eigenes Thema verschoben und werden die Bilder sortieren und Beschreibungen ergänzen.
Am 1. April 1929 zog Anfoe in das 1887 erbaute Gebäude der ehemaligen Möbelfabrik Eysser an der Kobergerstrasse 15 (im Peller-Haus war ein Verkaufslager).
In der "Deutschen Spielwaren-Zeitung" vom Mai 1929 findet sich ein Inserat mit Stefan Bing und der Fabrik:
In der gleichen Ausgabe gibt es einen kurzen Bericht mit einigen Innenaufnahmen:
1945 wurde die Fabrik ausgebombt und musste abgebrochen werden.
Der Text ist spannend. Ich lese da einen mehrfachen Bezug zur "neuen Linie" heraus. Auch wenn das Wort Bauhaus nicht vorkommt ist das wohl gemeint. Außerdem der Begriff "Reservatrecht" im Bezug auf eine Nachbildung der großen Welt im Spielzeug.
ich sehe zwar ein, dass teilweise Industriebrache für Wohnraum verschwinden und eine Verdichtung innerhalb einer Stadt stattfinden muß, um den Landschaftsverbrauch zu minimieren, aber vonseiten der Denkmalpflege hätte ich es mir gewünscht, wenigsten das tolle Großplatten Mosaik von der linken Seite des Bürogebäudes zu erhalten und in/an dem neuen Wohnkomplex zu integrieren. Das schafft zumindest ein wenig Erhalt der Geschichte am originalem Standort und stellt bestimmt auch eine eigene Denkmalgattung in Hinblick auf Firmenwerbung der 50er Jahre dar. Oder habe ich was überlesen bzw. übersehen?
Ergänzung: Das Mosaik wird in Beitrag #1 mehrfach gezeigt. Ich habe den Beitrag zeitnah gelesen und das Mosaik gesehen, aber schon wieder vergessen. So ist das mit dem Altern.
Mit Blick auf den Standort will BPD auch gezielt den Bogen zur Trix-Vergangenheit spannen. Da das bestehende Fassadenbild auch nach Ansicht eines Gutachters nicht zu erhalten war, wurde es dokumentiert. Es soll nun in die Neubauten integriert werden. Mit der Stadt hat man eine Kompensationsmaßnahme ausgehandelt: Über einen Wettbewerb soll ein neues Kunstwerk realisiert werden, das an einem "prägnanten Standort am Grundstück oder an den Gebäuden" öffentlich gut sichtbar präsentiert wird.
Zusätzlich will BPD das Motiv des alten Wandbilds bei der Kindertagesstätte oder den Besucherparkplätzen zeigen. Man darf schon gespannt sein, mit welchen Tricks die Eisenbahnlegende "Trix" hier zur Aufführung kommen wird.”
Anstelle des Fliesenbildes an der Fabrik der Kreulstrasse 40 gibt es eine neue Fassadenkunst in Sgraffito-Technik, die vier Grazien darstellend (siehe Bilder 34/47/60 am Anfang).
Das ursprüngliche Bild wurde digitalisiert und soll in irgend einer Form in der neuen Kita an der Kreulstraße ausgestellt sein.
Das verzerrungsfreie Bild ist von den Architekten Rother, Nürnberg.
das neue Bild habe ich durchaus wahrgenommen, ist aber in keinster Weise Ersatz für das alte Mosaik. Und über Gutachter ließe sich ja herrlich streiten, je nachdem in welchem "Block" man steht.
Schade, die Kunst am Bau, so auch der Fachbegriff für diese Art von Firmenwerbung, wird viel zu oft vernachlässigt. Und ich finde es für die Stadt Nürnberg schade mit ihrer Spielzeug Tradition. Für die Normalos sind bzw. waren das halt nur alte Fabrikgebäude.