in einem kleinen Konvolut habe ich folgende Gleise gefunden:
Alle Gleise sind Vollprofil!
Gehe ich richtig in der Annahme, dass die ersten 4 Gleistypen von links her, irgendwas mit dem Bahnübergang zu tun haben, und das Gleis ganz rechts nur ein Unterbrecherstück ist? Also von links nach rechts: 1 Gleis Bahnübergang, 2x Kontaktgleis-Verlängerung, 2x Kontaktgleis Anfang und Ende, 2x Unterbrechergleis Haben die Gleise eigentlich eine Bezeichnung 3600 XX ?
Danke im Voraus für eure Unterstützung. Schöne Grüße, Horst
Ja, die vfünf linken Gleise sind für den Bahnübergang 459 MG, die beiden rechten sind die Unterbrechergleise für die frühen Nachkriegssignale mit Zugbeeinflussung, die noch keine Isolierplättchen beigefügt hatten. Grüße, elaphos
Nein, laut Katalog war die Länge der Kontaktstrecke 72cm, also vier (3+2x 1/2) gerade Gleisstücke. Erst wenn diese noch weiter verlängert werden sollte, benötigte man die "weiteren Kontakt-Gleisstücke" 3600KG für jeweils 2.-DM (1949, dann 1950 1,50DM und ab 1952 gab es sie gerade und gebogen für jeweils 1,75DM) . Grüße, elaphos
this is right, and I was also surprised about an "incomplete" track for an extention. But I guess, it was the regular compilation at the time between 1949 and 1951?
Hallo elaphos,
danke, sehe ich auch so für die Grundausstattung beim Bahnübergang 459MG. Wie sah das Gleis 3600KG zur Verlängerung aus? So wie das 2. und 3.? Oder eher wie ein normales 3600D, nur mit Isolierung? Erst bei den Hohlprofilgleisen ist eine Abbildung der Zusatzgarnitur im Katalog 1952 abgebildet und da sind die Ausschnitte in der Mitte nicht zu sehen.
Bei meinem Übergang 459G im OK sehen sie aus wie die normalen 3600er Gleise, ohne die seitlichen Ausschnitte in der Mitte. Denke, dass sich das im Laufe der Herstellungszeit von 1949 bis 1957 geändert hatte. Grüße, elaphos
ich hänge mich mal hier mit einer eigenen Frage ran, da es gut passt.
Ich konnte sieben Unterbrechergleise von Märklin mit durchgehendem Mittelleiter erwerben. Der Vorbesitzer hatte mittels Lötzinn-Brücken die Unterbrechung des durchgehenden Mittelleiter überbrückt. Ich habe dies bereits rückgebaut. Das Besondere ist aber die Länge. Es sind 1/4-Gleise. Es gibt zwei Varianten bei der Isolierung am Gleisende - einmal weißer Kunststoff, einmal milchiger Kunststoff. Da die beiden kurzen Mittelleiter jeweils nur eine Befestigungsstelle haben, werden diese durch ein kleines Papp-Stück gestützt. Hier ein Bild:
Diese kurzen 1/4-Unterbrechergleise konnte ich in keinem Katalog bisher entdecken. Gab es diese 1/4-Unterbrechergleise mit durchgehendem Mittelleiter einzeln und wenn ja, welche Artikelnummer hatte die Gleise? Oder gehören die kurzen Unterbrechergleise zu einem Signal?
Ist das Trenngleisstück 3600ET von 1951, wenn die Schienen Vollprofil haben. Müsste das mit milchigem Isolator sein. Trenngleis B3600ET von 1952 bei Hohlprofilschienen.
1950gab es ein Trenngleis 3600T, bei dem auch die Masse unterbrochen war, also nicht nur der Mittelleiter.
Christian kann ja nachsehen, was für ein Profil die Gleise haben. Nach den Bildern sieht mir das mit milchigem Isolator nach Vollprofil aus, das andere nach Hohlprofil.
danke für eure Antworten! Die Gleise haben alle Schienen aus Messing-Vollprofil - sowohl die Gleise mit den milchigen Isolatoren als auch die mit den weißen Isolatoren.
Diese kurzen Trenngleise finde ich für den "fliegenden" Aufbau kleiner Anlagen sehr vorteilhaft. Schade, dass der Produktionszeitraum so kurz war.
Sind also beides Gleise 3600ET ohne "B" davor, welches für Hohlprofilschienen stand.
Die kurze Bauzeit ist dadurch zu erklären, dass es ab Katalog D53 für 12 Pfennige die Mittelleiterisolierung 3600Z aus dünner Pappe gab, und damit hatte man 5 unterbrecherstellen im Gegensatz von nur einer mit dem Trenngleis. Auch die Signale hatten ab diesem Zeitpunkt nicht mehr die Unterbrecherschienen, sondern diese Isolierplättchen 3600Z beigelegt Natürlich hätte man vorher und auch ab 1953 den gleichen Effekt mit einem Stückchen Papier haben können.