Märklin Motor mit 64 er Schaltung passend für V 64/13020 (1926) ?

Moin zusammen..

ich zeige Euch hier 3 Fotos eines Märklin Motors mit 64 er Schaltung, bei dem ich mir nicht 100 % sicher bin, zu welchem Gehäuse er passt.







Der Motor ist bereits die 20 Volt Ausführung. Er läuft perfekt.. und startet bei 5 Volt problemlos mit ca. 0,5 Ampere. Das Gehäuse müsste eine entsprechende Aussparung hinten haben.Vermutlich je 1 Lampe seitlich (vorn bzw. hinten)am Gehäuse aufgesetzt. Bilder des Nachfolgemodells habe ich gefunden.. Die Lok hat dann aber eben nur noch die Schaltstange.

Schiffmann verzeichnet die V 64/13020 mit dem Baujahr 1926. Liege ich richtig ? und wer von Euch hat ein Foto der Lok ?

Viele Grüße.. Michael

Schon vernickelte Platinen, noch kurze Kohlehalter, keine Treib- oder Kuppelstangen, schon breite Schleifer. Hmmmm, das ist ein gutes Rätsel. Vielleicht ein Umbau- oder Ersatzaggregat.

Welche Lok mit Umschaltung hatte denn um 1929 / 30 keine Treib- und Kuppelstangen? Straßenbahn? Die große 25 cm lange RS? Schiffmann gibt die aber auch erst mit der 65er Schaltung an.

Zitat von Kibrifreund im Beitrag #1

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Moin zusammen..

ich zeige Euch hier 3 Fotos eines Märklin Motors mit 64 er Schaltung, bei dem ich mir nicht 100 % sicher bin, zu welchem Gehäuse er passt.

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Moin Ypsilon , Christian und Kollegen...

ja in der Tat spannend..den Motor konnte ich kürzlich bei E-Bay von einem Modellbahnhändler per Sofortkauf kaufen, der ihn als defekt deklariert hatte.

Ich habe ja schon diverse Motoren komplett zerlegt, repariert und wiederbelebt. Gerade in der Zeitspanne von ca. 1920 bis zur Einführung des 20 Volt Systems 1926 hat Märklin verschiedene Modifizierungen bei den Motoren vorgenommen. Bei diesem Motor war es sehr einfach......
..er brauchte nur eine Reinigung des Ankers sowie einen neuen Bürstensatz..

Hier die alten Bürsten (2 x Kohle !)



2 Kohlen zu verwenden kenne ich sonst nur aus der Zeit der "Starkstrommotoren" mit Stahlkommutator. Ich hatte aber den Eindruck, daß der Motor zuvor nicht geöffnet wurde. Der Motor hat ja bereits die Kupfer (Messing)-Kommutierung. Interessant war, daß eine kleine Unterlegscheibe auf der Ankerwelle vor der der Ankerbuchse der Platine eingesetzt war.

Nun zur Frage Umbau...der Halter der 64 er Schaltung ist an der Platine hinten links mit 2 abgerundeten Märklin-Schrauben befestigt. Genau so wie bei den Vorgängermotoren (Starkstromausführumg). Üblicherweise ist zusätzlich in der Platine Gewinde für die Schraube vorhanden. Da ich den 64 er Schaltblock nicht demontiert habe kann ich dazu leider nichts sagen (denn dazu hätte ich das Rad dort demontieren müssen).

Hier ein Foto, auf dem man diese Verschraubung sehen kann..


Ich habe ein Rad vorn vorsichtig ! mit viel Mühe vom Motor abgenommen und erwartungsgemäß eine Vierkant Radaufnahme vorgefunden. Da das Rad sehr fest saß gehe ich davon aus, daß es zuvor noch nicht demontiert war. Das spricht für die Originalität des Motors.

In meinem Lokbestand ist noch eine RS 65/13030 (ebenfalls aus dem Jahr 1926)..Diese war eigentlich nur noch Ersatteilspender; ich konnte die Lok aber soweit wieder herstellen. Auch diese Lok hat noch die Bohrungen hinten in der Platine, die ursprünglich (nicht mehr für diese Ausführung) für die 64 er Schaltung verwendet wurden.

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Die Bohrungen zur Aufnahme der 65 er Schaltung befinden sich dort dann vorn an der Platine.

Hier noch der Motor der 65 er RS..(Ansicht von hinten)



Christian.. Dein Motor ist die noch ältere Ausführung mit dem Stahl Kommutator.. insofern älter und Starkstromausführung.

Ich bin gespannt, ob wir zum Motor noch weitere Erkenntnisse bekommen...

Schönen Nachmittag.. Michael

Christians Motor hat schwarze Platinen, demnach müsste er älter sein.

Ich meinte die große RS. Aber diese hier hat offenbar auch Kuppelstangen. Wer weiß, vielleicht klärt Bodo das Rätsel.

https://www.ricardo.ch/de/a/maerklin-rar...-33-1258462104/