Die Stränge sind aus Messing, im Gegenstatz zu den Gleisen. Hier wurde auch gelötet. Ich frage mich grade auch wie die dikceren Stränge original montiert wurden? Es gab ja für die dünneren und kürzeren Stränge eine Erhöhung mit gestanzten Öffnungen für die Laschen.
die alten Hasen suchen die Modellweichen mit den Radlenkernen aus Schienenprofilen mit beleuchteten Laternen (ab 1937). Der Markt konzentriert sich hier auf Artikel, die es nur wenige Jahre gegeben hat. Von aktiven Sammlern/Spielern abgegeben werden (wenn überhaupt) die älteren Weichen mit den kürzeren Radlenkern aus Blech.
Auch die Blech- Weichen bekommen zu dieser Zeit Radlenker aus Schienenprofil.
In die Veränderung ist offenbar schon viel Erfahrung der Altvorderen eingeflossen. Machen die Radlenker denn technische Probleme?
Vielleicht kannst du etwas an der Optik der Weichen machen. Sie sehen verbesserungwürdig aus, was aber auch an den Bildern im Kunstlicht liegen kann. Nur mit Michel aus Lönneberga gedacht: Er kaufte das Huhn "Hinke-Lotta", weil sie zwar hinkte, aber die meisten Eier legte. Schein und Sein liegt nicht immer übereinander.
haha, ja die waren verdreckt und habe sie erstmal mit Ballistol eingesprüht, deswegen das Erscheinungsbild auf den Fotos. Werde sie anschließend mit einer Gemüsebürste bearbeiten. Bin da aber gerne offen für alternative Vorschläge der Reinigung, insbesondere auch dann, wenn Roststellen vorhanden sind.
Danke Bode, guter Hinweis. Habe meine gleich gesichtet: ein Paar hat Radlenker aus Blech, vier weitere aus Schienenprofilen. Muss also sehen, dass ich die mit Blechradlenkern umtauschen kann. Grüße von elaphos
Die behielten bei den Gleisen die "solide Vorkriegsware" mit Schienen aus vernickeltem Messing- Vollprofil. Die Gleise mit Schienen aus Ersatzstoff (Stahl) wurden aussortiert.
Vernickeltes Messing- Vollprofil ist natürlich leichter zu pflegen.
Also, meine Fragen waren: - Wie bekomme ich die Schienen sauber, frei von Rost, ohne bestehende Brünierung anzugreifen - Und: ich würde gerne die Stellen, wo die Brüneierung weg ist, nachbrünieren.
Die Schienen putzt du mit Stahlwolle und einer rotierenden Drahtbürste z. B. aus Messing. Das Eisenblech am besten mit den Schleifvliesen, die Georg auch gern nutzt. Das Eisen muss metallisch blank sein vor einer Brünierung. Insgesamt ist das eine scheußliche Arbeit mit ungewissem Erfolg. Schwarz pinseln wäre einfacher.
auch Märklin war angehalten, den Verbrauch von Messing einzuschränken. Es gibt späte Modellgleise, bei denen die Schienenprofile statt aus Messing aus einem Ersatzstoff (Stahl) bestehen. Diese Schienenprofile sind korrosionsanfällig.
ok ich , habe gelesen, dass die Umstellung von Messing auf Ersatzstoffe (Stahlblech?) 1936/1937 im Rahmen der Aufrüstung erfolgte und 1937/38 diese Umstellung weitestgehend durchgeführt war (ChatGPT). Damit dürften dann die Messing Version der 1937 eingeführten Weiche mit beleuchteter Laterne und Radlenker mit Schienenprofil wirklich selten sein. Im Katalog von 1939/40 werden die Schienen (Gleise ) allerdings noch mit massivem vernickeltem Profilmaterial beworben
Stichwort Ersatzstoffe. Ich habe an zwei meiner Starkstromloks Laternen aus Zinkspritzguss gefunden. Beim Kauf ärgerte ich mich noch über die schwarz angemalten Laternen, aber das war original. Wieder was gelernt.
So, nun, zu guter letzt, will ich mit euch noch folgendes Foto teilen.
Die Weiche war bei einem Schwung Modellschienen dabei. Ob sie wohl aus der Not oder Neugier enstanden ist, wer kann es sagen... Jedenfalls funktioniert sie tadellos und irgendwie mag ich sie.