Guten Abend, da im Thread Holz auf Vedes von @bubbelcar234 der Sidekick zu Früh-Owo gewagt wurde, mache ich hier einmal den Anfang mit Fotos der entsprechenden Modelle. In der Hoffnung auf rege Ergänzung. Immer noch recht häufig zu finden gehört die "Weiße Serie" zu meinen Lieblingsgebäuden im DDR-Sektor. Die Häuser gehörten seit mind. 1953 einige Jahre zu Standardausstattung der Piko-Messeanlagen. TeMos war für die bahnaffinen Bauwerke, wie Stellwerk oder Lokschuppen, zuständig, Owo besorgte mit den schlicht gestalteten Wohngebäuen für dörfliches Flair. Im Gegensatz zu den teilweise sehr farbenfrohen (und ebenfalls H0-maßstäblichen) Modellen von Auhagen der 1. Serie hielt sich Owo bei der Verwendung von Farbe sehr zurück.
Hier nun die m.E. einzigen Bahnhöfe der Weißen Serie (nicht gerade mint, aber dennoch ...):
Wie gesagt, ich würde mich über Ergänzungen von anderen Owo-Sammlern freuen.
Hallo, auch ein Paar Bilder "meiner" weißen Serie. Der Sockel gehört zu dem Haus mit dem Gelblichen Dach. Das sieht mir stark nach der Holzquelle der H&K Häuser aus. Henner
Guten Morgen, das ist wohl auch der einzige Katalog, in dem die Serie abgebildet ist. Dann können wir die dort nicht abgebildeten und von sehr schön von dir gezeigten Modelle noch ergänzen.
Wie z.B. Modelle aus der Bauerhausserie:
Die Bodenplatten weisen hin und wieder kyrillische Schriftzeichen bzw. Wörter auf. Restevertung eben.
Hallo Guido, den Zwiebelturm lassen wir gerade noch durchgehen im Baum "Owo - Weiße Serie", weil das Modell weiß ist ... ;-) Das Teil ist schon aus der Owo-Eins-zu-Hundert-Epoche. Genau wie die (Landplage) Burgruine.
Die Bauerhof-Dreier-Kombi kann ich leider nicht abschließend zuordnen. Vielleicht hat der Dachdecker bei Owo gelernt ...
Hier wieder etwas aus der Weißen Serie - eine zweite Version des Bahnhofs Fichtengrund:
Gleicher Name, verschiedenartige Ausführung - bei DRR-Modelle nicht ungewöhnlich. Als Beispiel mag hier der Bahnhof Waldhain (weiter oben schon gezeigt) dienen:
Bahnsteigseite: Rot ohne Schleppgaube, grau mit kleinem Baum, rot mit GS-Rampe, grau mit eintürigem GS-Zugang...
Der rote ist insgsamt etwas kleiner geraten. Die Jauch-Lampen waren Kaufauslöser für den leicht ramponierten grauen - gehören serienmäßig nicht dazu; dafür taucht er häufiger im www-Kaufhaus auf.
Guten Abend, dank des prima Ausschnitts aus dem Harzer-Katalog lassen sich viele Gebäude besser zuordnen. Im Laufe der Produktionsgeschichte haben sich immer wieder Detailänderungen ergeben (z.B. Türen oder gestempelte bzw. hinterlegte Fenster usw.). Die Serie war auch nicht immer weiß. Es gab hellblaue und hellgrüne Fassaden; ebenso unterschiedliche Dachfarben (grau, rot, braun). Aus der "...auf dem Lande"-Kollektion hier nun einige Bilder. Der Zustand der Gebäude ist nicht so toll, da häufig Fensterläden, Eingangsstufen oder auch Schornsteine fehlen (Duosan-Rapid* aus dem Hause Agfa Wolfen sei Dank! ...oder was auch immer für einen Knochenleim Owo verwendet hat...)
Sockel mit Ziegelsteinfolie beklebt, alte Tür, Vordach
Sockelfrei, neue Tür
Siedlungshaus in der Variante mit geänderter Fensteranordnung und Seiteneingang
Schleppgaube aus Holz mit vier gestempelten Fenstern - und es gab Eis!
Gaube aus Karton mit drei hinterlegten Fenstern - und es gab kein Eis, aber doppelt soviel Vollkornbrot!
Harzer-Katalog #6122: Die kleinsten Wohngebäude mit noch kleinerem Anbau für Rasenmäher und Spaten; rinderungeeignet
Das Sockelmauerwerk ist hier direkt auf die Fassade geklebt, während üblicherweise dafür die Bodenplatte genutzt wurde
Gaube mit aufgeklebten Fenstern
Gaube mit gestempelten Fenstern
Versionen mit Giebelgaube...
...und unterschiedlicher Gestaltung des Obergeschosses: Fachwerk und Holzverschalung
Stall mit Einliegerwohnung
Scheune
Kulturhaus (hier ohne "Kulturhaus"-Schild) mit Fliesensockel
Die seltene Spardose mit Geldlieferung per Eidechse. Eine Spardose gab es von Owo auch später in Plasteversion.
Huhu, wohl auch zur weißen Serie gehörig, möchte ich das Haus Alpenblick (6119 gem. "Harzer Katalog") von OWO hier beisteuern, auch wenn es nicht tadellos ist. Mir gefiel vor allem die Bemalung und der Holzgiebel. Beides eignet sich als Bestimmungsmerkmal, wenn mal ein Haus ohne Stempel auftaucht:
nun gehöre ich auch zum Freundeskreis. Konnte letztens ein Konvolut bekommen aus dem ich hier, weil bislang noch nicht vorgestellt, nur Bilder der Kirche zeigen möchte.
Es handelt sich laut dem vorgestelltem HARZER Katalog um die Bayernkirche 6136 mit Zwiebelturm und Uhr
Das letzte Bild zeigt Einzelteile in Vollholz. Hat sich leider beim Post-Transport gelöst.
Hallo Axel, könnte die schöne Kirche auch die im Harzer-Katalog genannte #6128 - Erzgebirgskirche sein? Von der Typologie geht deine eher in Richtung der auch von Scheffler gefertigten #115 Wehrkirche nach dem Vorbild aus Großrückerswalde.
Die Bayernkirche könnte diese hier sein - Variante rotbedacht.
Hallo Axel, letztlich gibt es drei Kirchen in der weißen Serie. In der abgebildeten Katalogpreisliste sind nur zwei aufgeführt. Die "Turmvariante" mit Spitzdach und Zwiebel würde ich als eine Grundtp, die "Erzgebirgische" Version, die du zeigst wäre der andere Grundtyp. Das Spitzdach ist in der Liste nicht explizit erwähnt, basier aber eindeutig auf der auch für fir rote Zwiebel verwendeten Version. In Bayern gibt's eher weniger "Wehrkirchen" - daher die Turmversion. Erzgebirge = Wehr.
Irgendwo gibt's noch einen Katalog mit Fotos der weißen Serie. Grüße Lutz
Hallo, seit einiger Zeit grüble ich, wer diese schönen Metallzäune in Beitrag #13 hergestellt hat. Hier wäre ein Lösungsvorschlag: Merten 1956 - Seite 19. @mitropa hatte seine erstklassig erhaltenen Gebäude hier in Beitrag #32 gezeigt. Bislang noch ohne Auflösung der Herstellerfrage. In Beitrag #34 hatte ich noch den BÜ in der Version mit den Metallzäunen angefügt. Diese sollten dann von Merten sein. Was wiederum ein Indiz wäre, nach E.F.K. im Berliner Umfeld zu suchen.
Damit die E.F.K-Suche nicht in unterschiedlichen Beitrags-/Themenbäumen zerfasert, bitte E.F.K.-Modelle hier weiterbehandeln.