eher eine Frage Richtung Vorbild. Ich kenne die alten Sanitätswagen von Märklin und Bing aus der Zeit um 1915(?). Wie genau muss ich mir den Einsatz von solchen Wagen in der damaligen Zeit vorstellen? Liefen die nur bei Militärzügen mit oder auch bei normalen Personenzüge? Oder waren es komplette Züge, die nur aus solchen Sanitätswagen bestanden? Und bis wann wurden solche Wagen eingesetzt?
Vielleicht kann mir da jemand auf die Sprünge helfen.
Markus, dazu findest du Berichte in der "Zinnlaube", der Fachzeitschrift der Zinnfigurensammler, aber auch im "Figuren-Magazin". Gelesen habe ich dort irgendwann, dass im WK1 wohl keine Sanitätswagen/Lazarettwagen in Personenzügen mitgeführt worden sind, aber einzeln in Miliärzügen Richtung Front oder Etappe , oder ganzen Lazarettzügen in Richtung Heimat. Wurdest du bei Google nicht fündig? Schöne Grüße aus Hessen Botho
vielen Dank für deine Antwort. Bei Google habe ich inzwischen ähnliche Ergebnisse gefunden. Am Anfang habe ich dort nichts passendes gefunden, daher hier die Frage. Um wieder auf das Modell zurückzukommen; wäre also damals nur ein Zug komplett aus den Sanitätswagen vorbildnah?! Oder gab es noch weitere "Militärwagen" von Märklin? Habe leider keinen Überblick über die großen Spuren...
Mein Vater war im zweiten Weltkrieg Militärarzt. Er berichtete, dass er als Arzt einen Lazarettzug begleitete, der aus 7 Wagen bestand: erster und letzter Wagen waren von begleitenden Militärs besetzt, 2.,3.,5. und 6. Wagen waren für Kranke und Sanitäter, der mittlere Wagen war Arztwagen, in dem er nach seinem Bericht alleine war. Seinen Bericht habe ich aus seinen Erzählungen in Erinnerung, außerdem hat er im Jahre vor seinem Tode seine Lebenserinnerungen in einem Buch zusammengefasst, in dem er eine solche Zugfahrt beschreibt. Grüße, elaphos
Marcus, klar, es gibt bei Märklin viele Militärwagen, passend zu WK1 oder WK2, beladen mit Kanonen, Protzen, Bäckerei, Autos, Panzer usw. "Eugen & Karl" hat zudem beim TPF vor einigen(?) Jahren einen sehr interessanten Vortrag zum Panzerzug gehalten. Gibts auch als Druck. Schöne Grüße Botho
Botho, danke für Deinen Hinweis. Der Vortrag von "Eugen & Karl" wurde beim 26. TPF im Jahr 2012 gehalten. Mit einigen interessanten Abbildungen, u.a. auch vom Märklin Lilliput Panzerzug.
Ich nehme an, das mit TPF das Tin Plate Forum gemeint ist. Ist das eigentlich eine Geheimgesellschaft? Über die Illuminaten sind mehr Informationen zu bekommen. Die Hinweise zu Druckschriften des TPF sind ja schön und gut, aber als "Normalsterblicher" gibt es im WEB weder Infos dazu, noch Informationen welche Druckschriften es überhaupt gibt.
Arne, du mußt einfach hinfahren. Anmelden und hinfahren. So einfach ist das. Das ist kein Geheimbund, sondern allenfalls ein Freundeskreis mit Menschen wie Du ind ich. Alles Ehrenamtliche, die das seit Jahren am Lebwen erhalten. Und Menschen, die nicht mit dem Smartphone und Google auf die Weltgekommen sind. Mit Deinen Fähigkeiten bist dort sofort mittendrin. Die Anmeldung steht hier: http://www.historisches-technisches-spie...staltungen.html
Arne, du kannst auch die Jahresbände mit den Vorträgen kaufen. Ich habe gerade von der Geschäftsstelle in Flensburg (U. Kruse) etliche Bände der letzten Jahre gekauft. Sehr interessant -nicht alles, aber doch die meisten Vorträge. Preis um 25 Euro pro Stück, schwankt ob mit oder ohne Farbe. Der Preis ist ok. Dauert zwar sehr lange -aber siehe oben. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Hallo Ypsilon, danke für den Link. Wenn ich mir jetzt unter "Die Geschichte" den Grundgedanken des Vereins ansehe, widerspricht das aber dem Auftreten des Vereins. Ohne deinen Link hätte ich die Seite nie gefunden. Wenn ich mir vorstelle, irgendwelche Erben von Sammlungen wollten das eventuell vorhandene Wissen weitergeben, würden sie diese Seite wohl kaum finden. Das heist, auch in Zukunft wird viel Wissen verlorengehen. Es gibt genug Sammler, welche nirgendwo organisiert sind, aber dank des Internets könnte man die erreichen.
Hallo Arne, Dein Einwurf ist berechtigt. Du kannst es ändern. Tritt in den Verein ein und übernimm ein Amt und werde zum "Außenminister". Der Verein ist erst wenige Jahre alt und hat ca. 30 Mitglieder. Das ist aber so nicht gewollt. Es hat sich eben noch nicht mehr ergeben. Die Protagonisten sind allesamt gut bekannte Sammmler im Ehrenamt.