Hier die kleine Kirche. Interessant das für 2 verschiedene Kirchen, die gleiche Nr. 537 vergeben wurde. Ich habe weiter oben nochmal die Kirche mit Turm auf dem Dach. Die Turmkreuz war wohl aus Metall.
Hallo Dieter, das ist es ja gerade. Ort und Hersteller sind nicht bekannt. Zeitlich sind diese Häuser Mitte bis Ende der 30er Jahre einzuordnen.
@ Henner: schönes Konvolut. Ist doch mehr als ich erkannt hatte. Es bleibt ja in der Familie...und wird zunehmend spannend wegen der offensichtlich doch großen Vielfalt.
Hallo, gerne steuere ich noch einige weitere Gebäude von WERA bei. Die folgenden Exemplare haben jedoch Bindfäden-Fensterkreuze. M.E. ist das auch serienmäßig so gefertigt worden.
#505 - Wohnhaus hatten wir schon einmal. Hier eine etwas anderes gestaltete Ausführung:
#555 - Bäckerei - die Schaufensterverglasung fehlt hier wohl.
Hallo, bei Haus 555 kann man sehen das der Stempel > WERA < vor der Fensterkreuz Montage gestempelt wurde. Also wohl kein Händler Stempel. Durch die Kombination Bindfaden Fenster und > WERA < Stempel, könnte man wohl sagen > WERA < ist der Nachfolger von Koallik? Henner
Hallo, die Mutmaßung zur Koallik-Nachfolge hatte ich auch schon. Wobei die Bndfadentechnik ja eher einfach nachzuarmen ist, wenn noch keine gestanzten Fensterrahmen verfügbar waren.
Hier noch ein weiteres Modell, welches wegen der Fenstergestaltung auch in diese Reihe gehören könnte. Eher ungewöhnlich ist hier die Grundplatte.
Heute habe ich mal etwas aufgeräumt im Archiv, sortiert und verglichen. Danach kann ich anhand einiger Belegstücken mit hoher Sicherheit sagen, dass Wera als Nachfolger von Max Koallick anzusehen ist. Manche eindeutig mit Wera gestempelte Häuser sind in der Gestaltung (Haustyp, Fensteraufteilung) identisch zu Koallick. Gewissheit könnte der direkte Vergleich bringen mit den genauen Abmessungen. Es könnte auch noch Zwischenmodelle geben. Das wirft ein neues Licht auf die Geschichte. Koallick dürfte daher vor dem Krieg aufgehört haben mit seiner Produktion. Denn Wera bzw. die Zwischenmodelle sind mitunter mit DRGM a. gestempelt. Wera dürfte daher ebenfalls in Dresden angesiedelt gewesen sein oder zumindest in Sachsen. Leider kenne ich bisher kein Wera-Haus mit einem Händler-Aufkleber. Nur ganz wenige haben Bleistifteintragungen mit Preisen. Das ist noch nicht gut erforscht und dokumentiert.
Hallo. habe ein WERA Haus Nr. 575 ähnliches Haus. Markiert mit Bleistift Nr. 48, unter dem Anbau 2/50, Verkaufshaus Aufkleber, B.A. Müller Dresden. Wer könnte der Hersteller sein?
Ich glaube, Lutz sein 575 hat diesen Balkon nicht.
Du hast ja Augen wie ein Luchs. Das Haus im Nebel habe ich gar nicht erkannt. Das Dach ist auch gespachtelt. Kannte ich bei Koallick noch nicht. Dann muß das hier verschoben werden? Henner
Ja. Verschieben. Gespachtelte Dächer sind selten. Möglicherweise ist das auch eines der jungen Übergangshäuser. Aber es gibt noch zu viele Elemente, die deutlich noch zu Koallick zählen als schon zu Wera. Ein Baustein in der langen Geschichte. Spannend wirds im direkten Vergleich.
Klärung? Mir ist nichts bekannt. Das DRGM könnte eine Spur sein, nur wer weiß wo man dazu suchen soll? Vielleicht ist es ja die Freileitung mit Beleuchtung. Das ist für Holzhäuser dieser Art schon recht innovativ.
hier nun Bilder eines wie ich finde sehr schönen Wera Modells Nr. 588, welches noch nicht gezeigt wurde und auch nicht in dem bekannten Wera Prospekt gelistet ist.