Für die Märklin Loks mit der Schaltung 700 gibt es zwei verschiedene Anker, einen für die zweiachsigen Fahrgestelle, einen für die dreiachsigen.
Beim zweiachsigen Fahrgestell liegt die Statorspule waagerecht, hier als Beispiel das Fahrwerk einer R700:
Beim dreiachsigen Fahrgestell steht sie leicht schräg senkrecht, Beispiel HR700:
Folglich muss die Kollektorscheibe beider Ausführung anders gedreht sein: Links zwei Anker für zweiachsige Fahrwerke, bei denen die Segmentteilungen (fast) mit den Ankerspulen übereinstimmen, rechts zwei für dreiachsige Fahrgestelle, bei denen die Teilungen mehr oder weniger zwischen den Ankerspulen liegen.
Ein Vergleich zwischen 700er und 800er Ankern zeigt, dass letztere dicker sind und daher in 700er Loks nicht passen: unten bzw. links der 800er Anker.
Der Gleichstrom-Widerstand zwischen den einzelnen Kollektorscheiben muss zwischen allen gleich bei etwa drei mal 5-8 Ohm liegen. Wenn das nicht zutrifft, ist eine Ankerspule nicht intakt, dann liegen die Widerstände bei etwa 2x 10 Ohm und 1x knapp 20 Ohm, bei mehr defekten Spulen noch höher, dann braucht man den Anker gar nicht erst einzubauen, wenn die Lok fahren soll. Die beiden Teile der Feldspule haben jeweils einen Widerstand von ca. 5 Ohm.