Hallo ich habe vor mir eine kleine Trix Express Anlage aufzubauen, liebäugel schon jahrelang damit. Grund dafür ist das ich dieses System klasse und urisch finde. Nachdem ich mich nun entschlossen habe die Spur S zu verkaufen da sie schon seit Jahren in Kisten verpackt ihr Dasein fristet weil sie für mich einfach zu groß ist zum aufbauen bin ich in den Trix Express Suchmodus übergegangen. Zulegen möchte ich mir das Dreileiter Gleichstromsystem, auf was sollte ich beim suchen nach Teilen achten und was für einen Trafo braucht man? Fragen über Fragen bei mir zur Zeit, vielleicht kann mir jemand helfen und ein paar Tipps geben. Gruß Guido
bei TRIX EXPRESS kann man drei Phasen unterscheiden, wenn man sich an den Produktionszeiträumen orientiert: 1. Wechselstrombetrieb auf Bakelitgleisen 1935 - 1955 (finde ich am interessantesten) 2. Gleichstrombetrieb auf Pappschwellengleisen 1953 - 1964 (ab ca. 1960 mit ersten Kunststoffmodellen) 3. Gleichstrombetrieb auf Neusilbergleisen 1964 - 1996 ... (schon recht modern, nicht mehr so spannend)
Besorg Dir mal das Trix Handbuch 1:90 (es gibt Auflagen von 1937 - 1967, im Internet-Kaufhaus für wenige Euro erhältlich) sowie Kataloge der von Dir gewünschten Jahre. Dort findest Du bereits viele Informationen.
Hallo Dieter danke für den Tipp, habe schon gesucht und bin auch fündig geworden, dann erstmal lesen und falls noch Fragen werde ich mich wieder melden. Schönen Sonntag noch Gruß Guido
Ich bin immer ein bisschen schnell mit kaufen, dadurch habe ich mal wieder Pech gehabt. Pech glaube ich aber nicht so richtig, mehr Glück im Unglück ist besser ausgedrückt. Wie ich ja schon anfangs geschrieben habe wollte ich mit Trix Express anfangen aber mit Gleichstrom, nun habe ich einen Triebwagen gekauft der wohl Wechselstrom ist. Aber bitte, seht selbst mal hin was ich hier habe.
Wenn das wirklich Wechselstrom ist werde ich jetzt hiermit weitermachen, weil genau dieser Triebwagen der Ausschlag für mich war mit diesem Thema anzufangen.
Da ich ja noch überhaupt nichts besitze außer eben diesen Zug mal wieder eine Frage. Der müsste doch um ihn mal auszuprobieren auch mit einen Märklintrafo sich drehen, oder? Was ich ja schon aus dem Buch mitbekommen habe ist das er ja mit 14 Volt AC läuft und das hat ja auch ein Märklintrafo.
Dich hat der TRIX-Wechselstrom-Virus erfasst, der ist hoch ansteckend. Du hast die englische Variante des TRIX 20/58 gekauft.
Dafür brauchst Du einen Trafo mit 14 V Wechselstrom und einen geeigneten Fahrregler. Bitte aber nicht mit der Umschalt-Überspannung von Märklin versuchen, die Fahrtrichtung zu wechseln. Zum Umschalten muss die Spannung zweimal unterbrochen werden.
Schau mal auf TRIXSTADT, da findest Du einige Tipps zum TRIX-Wechselstrom-Betrieb:
Super das du dich für Trix Wechselstrom entschieden hast, das ist nämlich das interessanteste System von Trix Wie Dieter schon geschrieben hat ist der Trixvirus hoch ansteckend, Willkommen bei den Kranken. Wenn du Fragen hast, kannste dich vertrauensvoll auch an mich wenden. Gruß Guido
Hallo Guido, das was Dieter und Guido schrieben, ist natürlich richtig, und Dieters Links helfen dir sicher.
Kurz zusammengefasst: TRIX Wechselstromfahrzeuge werden mit einem (möglichst) TRIX Transformator + Fahrtregler betrieben. Der Fahrtrichtungswechsel wird beim Regler mit einer Spannungsunterbrechung durch Knopfdruck ausgelöst.
Trafos und Regler gibt es noch oft, auch über ebay.
Bis du so weit bist: NOTFALLS (ohne Gefahr für Fahrzeug oder Fahrer) kannst du deinen Triebwagen mit Gleichstrom fahren. Zum Fahrtrichtungswechsel nur 2x auf Null - dann sollte es klappen. Und: die Schleifer reinigen.
Jedenfalls ist dein Triebwagen ein wunderschönes Fahrzeug - es dokumentiert den damaligen hohen Stand der Technik. Wer hatte denn sonst schon eine Umschaltung der Fahrzeuglampen vorn und hinten?
alles klar mit den Strömen , jetzt müssen erstmal Schienen organisiert werden und ich muss ihn mal zerlegen wegen reinigung und so. So richtig mag er nämlich nicht, aber Leben ist noch drin und das ist wichtig.
Grundsätzlich ja, drei Schienen sind drei Schienen.
Aber: die Bakelitgleise haben eine Spurweite von 16,0 mm, die späteren Gleise von 16,5 mm. Deshalb könnte es in den Kurven eng werden.
Bei Drehgestell-Lokomotiven und Wagen gibt es keine Probleme, bei Fahrzeugen mit längeren Radständen gibt es einen höheren Rollwiderstand in den Kurven.
In der Praxis dürfte das kaum auffallen, nur bei langen Zügen werden die Loks stärker gefordert.
... nicht kompliziert, interessant ! Man könnte zwei Gleisovale einplanen, eins mit Bakelitgleisen, ein zweites mit Pappschwellengleisen. Das ist nicht so teuer.
Ja, die alten Loks der "Wechselstromphase" besitzen Allstrommotoren. Sie können also zur Not auch mit einem Gleichstromfahrpult betrieben werden. Manchmal reichen aber die 12 V GS nicht aus, um eine schaltfaule WS-Lok zum Umschalten zu bringen.
Ich hab es geahnt, die Bürstenbrücke sah nicht mehr so gut aus (Zinkpest) und ist dadurch beim zerlegen zerfallen. Räder und der Rest sind iO. Der Beiwagen hat zinkpestige Räder und diese müssten auch erneuert werden, nun habe ich schon die Seite von Herrn Nowack gefunden aber ehrlich so richtig weiß ich nicht was ich da bestellen muss um das richtige zu bekommen. Kann mir da mal jemand auf die Sprünge helfen
Du kannst Franz Nowack direkt anrufen, dann kann er Dich beraten, was genau Du brauchst und was gerade lieferbar ist.
Die Räder würde ich erst dann tauschen, wenn es wirklich nicht zu vermeiden ist. Du brauchst dazu passende Buchsen. Dein 20/58 ist eine englische Nachkriegsausführung und besitzt Achsen mit 2,5 mm Durchmesser.
Hallo Jetzt habe ich ja das Teil völlig zerlegt und musste feststellen das sich die Räder zwar drehen lassen im Fahrgestell aber wie ich finde doch sehr schwer. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los das die Räder zu weit auf den Achsen sitzen. Deshalb mal wieder eine Frage: wie groß ist das Innenmaß von Rad zu Rad? Gruß Guido
... für Bakelitgleise empfehle ich ein Spurkranzinnenmaß von 11,4 - 11,6 mm. Beim Justieren beachten, dass die NK-20/58 auf die Achsen gepresste Messinghülsen besitzen.
Guten Abend So, nachdem ich den Triebwagen nun in seine Bestandteileigene zerlegt hatte und nach der Grundreinigung auch wieder ein komplettes Teil vor mir stand kam der große Augenblick. Was soll ich sagen, er lief . Schalten tut er auch gut trotz Gleichstrom nur eines ist nicht so richtig , der Anker hat ab und an das Bedürfnis in Richtung Lagerschild zu wandern und dort verklemmt er. Kann es sein das auf dieser Seite eine Distanzscheibe oder dergleichen fehlt oder ist das von mir erstmal geklebte Lagerschild daran Schuld. Gruß Guido
Glückwunsch. TRIX EXPRESS Wechselstrom ist eine kleine Herausforderung. Aber wenn man erst mal den Bogen raus hat, macht es Spaß und man findet die anderen Systeme ... sagen wir mal nicht ganz so interessant.
In welche Richtung läuft der Anker beim Verklemmen ? Richtung Zwischenzahnrad-Lagerschild ? Da ist oft eine sehr kleine Distanzscheibe eingebaut. Stärke ca. 0,3 mm, Durchmesser außen ca. 4 mm. Wenn diese Scheibe nicht mehr existiert, auf die Liste für den Franz Nowack.
Schau mal auf die andere Seite des Ankers. Wenn die Räder lose sind oder nach außen verschoben sind, besteht die Gefahr, dass die dünnen Drähte von den Kollektorflächen zu den Wicklungen durchgeschliffen werden. Deshalb immer auf die Räder achten und ggf. mit Loctite Wellenkleber fixieren. Dies dürfte aber bei diesem 20/58 wegen der Messingbuchsen kaum passieren.
Nachdem der 20/58 wieder läuft und der Lichtwechsel funktioniert, dürfte die Infektion mit dem TRIX EXPRESS Wechselstrom-Virus erfolgt sein ...
Ja das sind schon dolle Dinger diese Trix Express Wechselstromer. Der Anker wandert in Richtung Lagerschild, eine Scheibe ist beim zerlegen nicht aufgetaucht. Gut dann muß ich mal im Fundus schauen oder eben bei Herren Nowack mit bestellen brauche sowieso ein neues Lagerschild und die Räder für den Beiwagen. Wo bekomme ich eigentlich die Lampen her? Noch sind sie in Ordnung aber ich habe es lieber welche auf Lager zu haben. Gruß Guido
Guten Morgen So nun habe ich mir einen Trafo + einen Regler besorgt, Trafo muss nur das Stromkabel gewechselt werden (macht ein Elektriker). Beim Regler bin ich mir nicht so sicher: der wird doch immer zwischen das Kabel was auf die äußere Schiene ist gelegt oder? Ich habe gestern mal versucht den Regler zu prüfen: Zubehörtrafo angeschlossen (also Wechselstrom) eine Glühlampe mit zwischen geschaltet und dann am Regler gedreht. Lampe wird auch heller und dunkler geht aber nie richtig aus, wenn ich auf den roten Knopf drücke geht sie aus. Ist das so richtig oder müsste sie auch ausgehen wenn der Regler auf einer Entstellung ist? Gruß Guido
Hallo Guido, alles richtig. Der Regler kommt zwischen Trafo und Außenschiene. Wenn der Drehknopf nach links gedreht wird, bleiben ca. 4V Restspannung. Erst beim Drücken des roten Kopfes in der Mitte wird die Spannung komplett auf 0V für die Umschaltung abgesenkt.
Gut, dann scheint das Teil ja in Ordnung zu sein. Ist der Trafo eigentlich schon galvanisch getrennt oder kann es sein das da mal je nachdem wie der Stecker in der Dose ist 220 Volt auf den Gleisen anliegen. Gruß Guido