Elektrik » Innenansicht eines Schaltschranks meiner Pikoanlage

Hallo
Hier hab ich mal Bilder vom Schaltschrank/Bedienpult meiner alten Pikoanlage.
Das alles hat mein Vater in den frühen 70er jahren selbst gebaut und es funktioniert noch heute.









Ich hoffe die Bilder gefallen und der Beitrag wird nicht wegen geöffneter Elektrik gelöscht
Gruß Guido

Hallo Daniel
Ich wills mal versuchen. Also wie man auf dem ersten Bild sieht, ist das Schaltpult ja ähnlich einem aus einem Stellwerk. Die Weißen Taster sind für die Weichenschaltung zuständig dann sind noch Taster mit je einem farbigen(rot und grün) Klebebandstreifen,diese sind für die Signale.Die Kippschalter sind jeweils fürs Stromlos schalten der Abstellgleise. Die 3 farbigen(rot,weis und blau) Telefonbuchsen legen die Strecke die der Zug fahren soll fest. Es gibt 2 Hauptstrecken und 1 Nebenstrecke auf einen Berg. Damit man aber zB.einen D-Zug der auf dem Aussenkreis(roter Fahrregler) fährt, auch auf die Nebenstrecke fahren lassen kann,so steckt man den Stecker in den Telefonbuchsen einfach so das die neu zu fahrende Strecke auf die rote Buchse und konnte so den Zug aus dem Aussenkreis auf oder über den inneren Kreis mit dem roten Regler fahren lassen.Dabei war dann der innere Kreis für ankommende Züge gesperrt,prachtischerweise lies man den dann an einem Signal halten. Man kann praktisch 3 Züge gleichzeitig fahren lassen.
Auf dem ersten Bild sieht man oben rechts 2 Überholstrecken, das sind Schattenbahnhöfe mit Besetztanzeige dort kann man je 2 Züge mit einer länge von 1,20mtr. abstellen. Also mit D-Zug einfahren und mit Güterzug weiterfahren.
Ich bin nicht so der theoretische Erklärbär aber ich hoffe man konnte trotzden etwas verstehen von dem was ich geschrieben habe.




Gruß Guido

Tchja Daniel da fragste mich zuviel. Ich war Kind als ich mit der Anlage spielen durfte,da wurde mir das mit den Steckern erklärt und die Signal,-Weichenschaltung aber für was das ganze Relaisgedöns ist???da muß ich meinen alten Herrn nochmal fragen. Ich weis nur noch das da im Schaltschrank ein 3A Trixtrafo aus der Vorkriegszeit mit eingebaut war und das der für Hausbeleuchtung(4V) Strassenbeleuchtung(10V) und für 3 oder 4 Entkuppler(14V WS) verantwortlich war/ist.
Die Anlage steht zZ.für Hochkant bei meine Schwiegermutter im trocknen Keller allerdings nun auch schon wieder 6-7 Jahre. Wenn ich mal Zeit hätte, würde ich sie mal auf bauen und in Betrieb nehmen. Mein Vater wollte sie zerstören und alles in die Tonne kloppen weil er keinen Platz mehr hatte in seiner neuen Wohnung. Das konnte ich im letzen Augenblick verhindern.
Gruß Guido

Zitat von Trixnachbau im Beitrag #1

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Ich hoffe die Bilder gefallen und der Beitrag wird nicht wegen geöffneter Elektrik gelöscht

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Hallo Oswin
Auf der Schalttafel sieht man links unten neben den weisen Kippschaltern, ein Schloss mit Schlüssel. Das ist der Haupschalter für den kompletten Schrank. Wenn man in den Schrank hinein wollte, mußte man erst den Schlüssel auf AUS drehen, ihn rausziehen um damit die Schranktür aufzuschliessen. Zwischen Tür und Schrankinnenseite war noch ein Mikrotaster der nochmal alles Lahm legt wenn die Tür nicht richtig anlag. Alles ungefährlich auch wenn der Netzstecker in der Dose steckte
Also nichts mit mal schnell Tür auf, Schlüssel wieder in den Hauptschalter und unter Strom weiter im Schrank arbeiten das selbe galt auch wenn man den Deckel anhob. Man konnte natürlich auch den Netzstecker ziehen.
Nur der alte Herr wußte wie man das alles umgeht und unter Spannung im Schrank arbeiten konnte, ich weis es bis heute nicht.
Gruß Guido

Ps: ja die Relais steuern u.a.die Signale

Hallo Guido,

die Bemerkung zu den Steckdosen war eher ironisch mir Bezug auf Forenadmins gemeint.
Wie man aber sieht, haben die Menschen früher sehr gründlich gearbeitet.