Hallo mir sind folgende Bilder von einem Zug der Lübeck Büchener Eisenbahn (LBE) zugelaufen. Eventuell kann jemand dazu etwas sagen. Danke und falls es hier falsch ist bitte verschieben. Gruß Jörg
sehr interessant, ein Doppelstockzug der Lübeck-Büchener-Eisenbahn in der Lackierung 1936-1937. Ab Januar 1938 war die LBE bereits verstaatlicht und der Reichsbahn unterstellt.
Mehr kann ich dazu leider nicht sagen von den Gleisen könnten es Pappgleise von Fleischmann sein. Ob es ein Eigenbau ist kann ich leider nicht sagen. Ober von der Optik her ein Traum.
hast Du evtl. auch ein Bild von unten, vom Fahrwerk der Lok ?
Wäre es evtl. möglich, dass es sich um Spur 0 handelt, passend zur Fleischmann Spur 0 Bahn ? Die relativ kurzen Wagen und das 1 B 1 Fahrgestell deuten in diese Richtung.
Hallo, der Zug dürfte kaum unbekannt sein. Eine Herstellerangabe, so die Aufschrift auf dem Deckel diese ist, auch nicht. Da die große Suchmaschine außer dem beiden Facebook-Seiten, von denen die Bilder stammen und die diverse jedoch wenig aufklärende Kommentare beinhalten, ist das Beispiel doch mal eine echte Forscherherausforderung. Das Pappschwellengleis hat 15 Schwellen. Der Zug steht anscheinend auf einem DIN A3-Blatt, womit der Zug dann wohl eher in Richtung H0- als in 0-Maßstab tendiert. Spur S... Wie viele Schwellen hat denn ein Flm-0-Gleis? Piko-Pappschwelle 1/1-gerade hat 22 Schwellen, Stadtilm S hat 19 Schwellen - passt also nicht, womit ich ein DDR-Erzeugnis eher ausschließe. Sorry - kann nichts mehr beisteuern zur Lösung.
"West-Forscher...nun mal los!", würde ein anderes Forenmitglied hier postulieren.
Von Mechanische Spielwaren Weimar gab es sowohl Spur0 als auch SpurS Doppelstockwagen (und auch Pappschwellengleise) - allerdings finde ich gerade keine Bilder dazu.
Nach der Perspektive und Ausmessen des DIN-A-4-Bogens würde ich auf H0 tippen, eher kleiner (TT), jedenfalls nicht S. Aus welchem Material ist denn die Lok? Der LIMA-Zug ist incl. Lok-Gehäuse aus Kunststoff, es gab aber auch einen Bausatz dieser Lok aus Guss, welcher sich meines Wissens bei Dieter befindet. Grüße von elaphos
Ich sehe zwei Blatt Papier nebeneinander gelegt. Damit denke ich 2xA4. Danach wären Lok und Wagen etwa je 18 cm lang. Die Wagen vielleicht etwas länger. Ist das tatsächlich noch H0?
Die auf dem Foto gemessene Breite des Bogens ist etwa ein fünftel der Länge eines DIN-A-4-Bogens. Bei den Schienen messe ich auf dem Bild 3mm Spurweite, wären unter Missachtung der perspektivischen Verzerrung 15mm tatsächliche Spurweite, also käme man bei Korrektur der Verzerrung ziemlich genau an die 16,5mm der Spur H0. Oder liege ich da mit meinen Messungen völlig falsch? Grüße, elaphos
Wenn die Tischplatte eine übliche Stärke (um 20mm) hat und der Tisch ein Schreibmaschinen-Beistelltisch ist (so sieht er zumindest aus) der 50cm tief ist muss man von Spur 0 ausgehen. Optisch scheint mir das besser zu den Wagen zu passen als H0.
es müssten zwei Din A3 Blätter sein, dann würde es mit GFN passen, dann sind vier Gleise zusammen, je Gleis 15 Schwellen, an den Stössen sind die Schwellen enger, das kann man auf dem Bild gut erkennen...
und auch die Vermutung, dass es ein Eigenbau ist, könnte zutreffen, die Lok ist 1B1, genau die der Lok von GFN, die E 335, und die Wagen, ich kann es leider nicht erkennen ob die Drehgestelle die gleichen sind wie bei meinem 4- Achs Wagen...
es dürfte also Spur 0 sein, zweileiter auf GFN Gleisen, je Gleis 22 cm...
50cm tief kann eigentlich nicht sein, da der Tisch nur etwa 1/6 länger als die Längsseite des DIN-A-4-Bogens ist und die misst 29,7cm, also kann die Tischtiefe nur etwa 35cm betragen, wobei das mit H0 dann wieder passen könnte. Grüße von elaphos
meinst du nicht dass der Tisch die Grösse von 1,00 x 0,50 haben könnte...? Denn dann passt es mit GFN sehr gut...? und zwei DIN A3 Blätter passen auch sehr gut drauf, wie auf den Bild...?
Moin. Spur S aus dem "Osten" ist das nicht, Stadtilm hat 12 Schwellen, MSW hat 18. Vom Material her würde ich eher auf Kunststoff- denn auf Pappschwellen tippen. Die sehen den Gleisen von ZUT aus Polen ähnlich, aber ZUT hat 20 Schwellen bei Spur S verbaut. Damit sind die es also auch nicht. Die Doppelstockwagen von MSW (egal ob S oder 0) haben andere Fenster/Türen/Drehgestelle. Das hätte viel Mühe gemacht, die umzubauen - würde ich also auch ausschließen. Vielleicht kommen wir ja im Ausschlußverfahren weiter? Bin mal gespannt!
... die Proportionen, vor allem die stark verkürzten Wagen deuten m.E. auf Spur 0 hin.
Die Doppelstockwagen sind beim Vorbild relativ lang, und der Erbauer hat sich schon sehr am Vorbild orientiert. Dass er die Wagen so kurz gebaut hat, liegt sicher an den üblichen Wagenlängen der Modellbahn. Insofern spricht das für GFN.
... in meiner Kiste liegen noch fünf Gestelle für die 4- Achs PW´s von GFN, meiner Meinung nach sind auch diese verarbeitet worden, die zwei inneren Drehgestelle sind abmontiert und eins wieder als Verbinder umgebaut, darauf sind die Aufbauten gebastelt, die übrigens klasse geworden sind...!
Ich halte sowohl die Schachtel als auch den Zug für eine gelungene Bastelarbeit (vielleicht aus Holz? Balsaholz??) und den Herstellernamen für das Kürzel des Namens des Bastlers (Robert Brandt??). Ich habe diese Packung schon mal irgendwo gesehen, kann mich aber nicht an die näheren Umstände erinnern...schade!
Die dargestellte Eisenbahnlinie berührt mich persönlich, denn ich wohne nur ca. 6 km von Büchen entfernt. An meinem Haus führt die Trasse der Hamburg-Berliner Eisenbahn vorbei, die auch den Knotenpunkt Büchen berührt. In meiner Kinderzeit fuhr ich noch auf einer Teilstrecke der Walddörfer Kleinbahn, die auch im Streckennetz angebunden war.
Der schöne Zug in der Schachtel wurde im Original 1936 von Henschel gebaut und in Dienst gestellt.
Insgesamt ist die Geschichte der Linie zwischen Lübeck und Büchen sehr interessant! Hier in der Gegend findet man noch viele Reminiszenzen, wie z.B. den Ratzeburger Bahnhof, die Draisine zwischen Ratzeburg und Schmilau, den Bahndamm nach Oldesloe etc.....