RE: [TRIX TWIN] Rolling Stock for Demonstration & Export to the Continent - 2

Hallo Gert aka "elaphos",

Zitat von elaphos im Beitrag #24

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Interessant ist das Titelbild des Katalogs:
den Triebwagenzug auf Märklin Modellschienen, die nur in den 30er Jahren angeboten worden waren, kenne ich nicht, dafür den Märklin Adler-Zug, der 1935 zum 100. Jahrestag der ersten deutschen Eisenbahn herauskam und ebenfalls nur in der Vorkriegszeit in den Katalogen stand. Bemerkenswert ist auch das Segelflugmodell, es handelt sich um die "Graubele 2" von Graupner mit 1,06 m Spannweite, ebenfalls aus der Vorkriegszet. Hiervon bot Graupner zwar eine Neuauflage an, die aber erst vor etwa 10 Jahren angeboten wurde.
Grüße von elaphos

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@Emmer: Ich werde Deinen Beitrag nicht beantworten, weil eigentlich alles im Beitrag #23 nachgelesen werden kann. Und noch ein Hinweis: Wenn man's schon nicht kennt, dann einfach abwarten und bittte nicht ins Kraut oder den Vogel abschiessen...

Hier nun eine Auswahl an Güterwagen aus dem britischen (Goods Wagons) und dem amerikanischen (Freight Cars) Angebot von TTR ca. aus 1947/48. Die Preisliste (siehe Beitrag #23)spricht ja davon, dass bestimmte Modelle, die noch ohne Preis aufgelistet sind, erst im 1948 lieferbar seien, alle anderen sind lieferbar bzw. im Laden erhältlich.


Von oben nach unten: TTR No. 673 Bolster wagon with timber load (3x), TE 20/158 Langholzwagen (1x), TTR No. 684 Gondola Car (1x) und TTR No. 675 (L)NE(R) High Capacity wagon"BRICK return to Flaton" (1x)


Alle Wagen, ausser dem TE 20/158, haben TRIX EXPRESS Kupplungen in vollem Grauguss, wie diese sonst erst ab 1948 beim Rollmaterial von TE bekannt werden(!) Der Langholzwagen stammt aus der Produktion von 1937/38 und hat entsprechende Hakenkupplungen.


Alle TTR Modelle sind nun sog. Hybrid-Modelle, nicht nur weil sie TE-Kupplungen haben, sondern weil die Wagen Puffer haben, welche später für die US Modelle wegfallen werden, und weil ebenso die typischen Bremsräder bei US Modell noch fehlen! Der oberste Wagen hat auf dem Unterboden noch den Preis von "8.-" mit Weissfettstift vermerkt. Typisch für Optiker!! Stimmt auch etwa mit der Preisliste überein!!

Diese Art Wagen sind wirklich nicht häufig. Selbst Tony Matthewman erwähnt sie in seinem Buch nur am Rande, weil er dannzumal noch zu wenig Infos darüber hatte. Er hatte einfach noch keine Gelegenheit diese in der Schweiz auf einem seiner seltenen Besuche anzuschauen! Wer jedoch aufmerksam Modell- und Spielzeug-Börsen abssucht oder in den elektronischen Märkten forscht, wird ab und an fündig werden!

Weiterhin viel Spass!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

@Emmer: Ich werde Deinen Beitrag nicht beantworten, weil eigentlich alles im Beitrag #23 nachgelesen werden kann. Und noch ein Hinweis: Wenn man's schon nicht kennt, dann einfach abwarten und bittte nicht ins Kraut oder den Vogel abschiessen...
PaTrix, der Student



Alles klar

ich kenne mich nicht so aus.........,

ich warte.......


Nachtrag: Es geht ja um die eingebauten TE Kupplungen bei den TTR Wagen!?
Die letzten Bilder sind ja wie durch eine Taucherbrille zu sehen .

Gibt es aussagekräftigere Bilder davon wie die folgenden!?

TTR Wagen von 1938 für Amerika ohne Puffer jedoch mit "Bremserrad".




TTR Wagen für England Brick 1938 "Return to Fletton" mit Puffer und gut zu sehender Kupplung.




Bretterwagen Nachkrieg für Amerika mit Peco - Kupplung und "Bremserrad", jedoch ohne Puffer.



Bin doch etwas ungeduldig , .....aber ich warte

Nachtrag 2: Ich erwarte sehnsüchtigst Bilder, wie die TE Kupplungen verbaut wurden,...aber scharfe Bilder



Gruss, Armin

Hallo Jean – Patrick,

Deine Beiträge unter der obigen Überschrift sind wieder sehr beeindruckend.
Vielen Dank dafür.
In meiner Vitrine standen seit Jahren Wagen mit und ohne Puffer, mit und ohne Bremserrad, ohne dass ich mir dieser Tatsache bewusst war.
Ich kann daher heute, nach Ergänzung des Beitrages von Armin, weitere in Puffer, Kupplung und Bremserrad unterschiedliche Wagen vor 1945 zeigen:

TTR 673 Rungenwagen mit Holzladung
von oben nach unten
„1936er“ Gusskupplung, mit Puffer, kein Bremserrad
„1936er“ Gusskupplung, keine Puffer, mit Bremserrad
Blechhakenkupplung, keine Puffer, mit Bremserrad




684 Gondola, Armin zeigt in seinem Beitrag # 28 einen Vorkriegswagen mit Blechhakenkupplung.
„1936er“ Gusskupplung, keine Puffer, mit Bremserrad
„1936er“ Gusskupplung, mit Puffer, kein Bremserrad





681 Flat Car
Blechhakenkupplung, keine Puffer, mit Bremserrad





671 Rungenwagen

Blechhakenkupplung, keine Puffer, mit Bremserrad
„1936er“ Gusskupplung, mit Puffer, kein Bremserrad


Die Betrachter können nunmehr die Wagen vor 1945 und die von Dir vorgestellten Wagen von 1947/48 unterscheiden.

Viele Grüße,
trixkarl49

Zitat von trixkarl49 im Beitrag #29

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Hallo Jean – Patrick,
Deine Beiträge unter der obigen Überschrift sind wieder sehr beeindruckend.
Vielen Dank dafür.
....
Viele Grüße,
trixkarl49

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Zitat von Emmer im Beitrag #28

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@Emmer: Ich werde Deinen Beitrag nicht beantworten, weil eigentlich alles im Beitrag #23 nachgelesen werden kann. Und noch ein Hinweis: Wenn man's schon nicht kennt, dann einfach abwarten und bittte nicht ins Kraut oder den Vogel abschiessen...
PaTrix, der Student

Alles klar

ich kenne mich nicht so aus.........,

ich warte.......

Nachtrag: Es geht ja um die eingebauten TE Kupplungen bei den TTR Wagen!?
Die letzten Bilder sind ja wie durch eine Taucherbrille zu sehen .
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Gruss, Armin

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Hallo Armin aka "Emmer",

Auch Du willkommen im Tutoriat. Es ist immer wieder bewegend für einen "ewigen Studenten", wenn "Pionieren" doch noch ein Weg gezeigt werden kann, den sie noch nicht kennen, und den sie noch gehen müssen, wenn Du weisst, was ich damit meine.
PaTrix, der Student

Das ist mein Hobby; ich möchte diesen Weg gehen und interessiere mich dafür, ich muss nicht. Im Gegenzug muss mir auch niemand etwas aufzeigen, aber man darf natürlich wenn man möchte (auch mit klaren Bildern).


Zudem versuchen "Geheimdienste" oft zu verschleiern, was hier vielleicht der Fall sein könnte. Ich meine allerdings, das mit den Kupplungen ist einwandfrei zu erkennen. Wenn nicht, dann müsste eben eine Brille vom Optiker "O. Hoppler" bzw. "G. Feucht" herhalten, um besser "sehen" zu können.
PaTrix, der Student

Bildquelle; PaTrix


Die grauen TE Kupplungen sind zu erkennen, aber nicht wie sie angebracht sind.
Aber du wirst uns ja das im erweiterten "Tutoriat" noch zeigen.

Nachtrag: Mit Humor: Swiss Quality


Gruss, Armin

Hallo TRIX-Enthusiasten,

Es gibt bei den TTR Drehgestell-Güterwagen auch amerikanische Tankwagen. Hier das Beispiel mit einem "Union Oil":


...ganz rechts, neben einem Gondola Car und nochmals 2x Lumber Car mit Beladung; diese "Bogie"-Wagen waren 2010 in Zürich ausgestellt.

Bei den Tankwagen ist auch der kleine "SHELL" vorhanden:

...hier die spätere Version mit dem grossen, gleichfarbigen Einfüllstutzen neben einem LMS 3-plank (angeschnitten)

Zufälligerweise ist im Hintergrund sein "Vetter" in der Vorkriegsausführung mit dem kleinen Enfüllstützen (Vorbild TE 20/68) und mit 36er-Kupplungen zu sehen. Diese "4-wheeler" Wagen waren 2006 in Zürich ausgestellt.

Bevor weitere Details offengelegt werden: Weiterhin viel Spass!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

Hallo Trix Freunde,

es gibt auch Lokomotiven mit diesen grauen TE Kupplungen.


Die sehr seltene LMS 4-4-0


Bildquelle; Prospekt von PaTrix





Bildquelle; Lokomotive "Emmer"


Gruss, Armin

Hallo Emmer,

"Also, geht doch!" - Eine der schönsten Loks von TTR abgesehen von den grossen Pazifik-Loks. Ich gratuliere Dir zu diesem seltenen Exponat.

Zitat von Dieter Weißbach im Beitrag #18

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Guten Abend,

.....

Auf jeden Fall können wir feststellen, dass das deutsche TRIX-Werk zwischen 1945 und 1948/49
nicht handlungsfähig war und keine Modellbahnen für den deutschen Markt anbieten konnte.

Roman hatte ja bereits einige Beispiele gezeigt, was durch die Kooperation des britischen TRIX-Werks
mit den Schweizer Importeuren entstand, zum Teil durch Restbestände der Vorkriegsproduktion.

Insofern freue ich mich über diese frühen Nachkriegsprodukte und auch auf die angekündigte B-Lok.

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Die Lok weist noch 36er-Kupplungen auf, die ja auch in U.K. bis Kriegsanfang verwendet wurden! Zum Thema "schwarze Räder" haben sich die TRIX-Enthusiasten ja schon an anderer Stelle "ausgelassen"!

Zitat von PaTrix im Beitrag #34

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Die Lok weist noch 36er-Kupplungen auf, die ja auch in U.K. bis Kriegsanfang verwendet wurden! Zum Thema "schwarze Räder" haben sich die TRIX-Enthusiasten ja schon an anderer Stelle "ausgelassen"!

Zitat von Emmer im Beitrag #35

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Hallo PaTrix und Trix - TTR Freunde

Die kleine 20/55 "SWISS ELECTRIC LOCO" ist im frühen Katalog 1947 von G. Feucht noch nicht gelistet, die SBB Wagen jedoch schon.

- Hat man die kleine "Swiss-Lady" erst später ca. 1948-49 als (Continental 20/55 S.L.) erhalten?

- Kam die schöne grüne 0-4-0 Schlepptender Dampflok so aus U.K. an, oder wurde das Farbenkleid anhand des Beschriebes von Tony Matthewman so nachempfunden?
...
Gruss, Armin

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Hallo zusammen,

Zitat von PaTrix im Beitrag #36

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Im Jahr 1948 war viel Dynamik. Jeder wollte sich die abzeichnenden Marktvorteile sichern bzw. wiedererlangen. Also könnte FCW die bekannten Loks - aus seiner Sicht schon bekannt - aus D bezogen haben. Eher ist jedoch zu vermuten, dass die Loks als "SL" aus U.K. gekommen sind.

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Zitat von PaTrix im Beitrag #34

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Hmm, vielleicht hört der Spass bei solchen Fragen im Tutoriat ja gelegentlich auch einmal auf, obwohl die Fragen ja gestellt sein wolllen? Die Integrität von Quellen ist eigentlich bei TRIX-Enthusiasten per se gegeben!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

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Leute -
Vorsicht, der Ton wird schärfer!
"Belehrungen" sind nicht nötig, hier ist keine Akademie
Ein so interessantes Thema sollte nicht derart behandelt werden.
Wir sind Sammler!
Schöne Zeit!
Botho

Zitat von trixkarl49 im Beitrag #37

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Hallo zusammen,

Zitat von PaTrix im Beitrag #36

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Im Jahr 1948 war viel Dynamik. Jeder wollte sich die abzeichnenden Marktvorteile sichern bzw. wiedererlangen. Also könnte FCW die bekannten Loks - aus seiner Sicht schon bekannt - aus D bezogen haben. Eher ist jedoch zu vermuten, dass die Loks als "SL" aus U.K. gekommen sind.

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Zumindest meine 21/55 vom Oktober 1948 kam aus England.
Der Stempel K 8 steht für Oktober 1948.
.....
Viele Grüße
trixkarl49

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Hallo TRIX-Enthusiasten,

Ein nächster 2-achsiger TTR-Güterwagen (4-wheeler) in der Liste ist vermutlich dieser hier:



Ein 5-plank high side open wagon der nationalen Gesellschaft LNER oder kurz NE in rot-oxider Farbgebung. Bei TTR hat er die Nr. 601. Hätte der Wagen jedoch eine graue Schotter-Ladung (ballasst load) so hätte er die TTR Nr. 609. Dies ist die Nummer, die im Feucht-Katalog (Seite 17) auch aufgeführt ist. Einen solchen mit TE-Kupplungen habe ich jedoch bis heute noch nicht gefunden. Dafür den hier vorgestellten.



In der Untersicht zu diesem Wagen zeigt sich wiederum die "Swiss Extension", also Kupplungsgehäuse aus Messingblech, schwarz lackiert, mit der grauen Vollguss-Kupplung, also alle Element wie wenn von TRIX Nürnberg schon geliefert. Auch hier sieht alles sehr werksmässig aus. Dennoch musste ein Anpassung auf seiten der Herstellung passiert sein, weil es ja ein TTR-Fahrgestell ist. Also Lieferung von D nach UK, dort Monatage und dann Export von U.K. nach Ländern, wo der Export möglich war?!?



In der Innensicht zeigt sich die Lösung für die Montage der Kupplungen: Die gestanzten Schlitze als Vorbereitung für einen TTR-Kupplungsfederkanal ist ergänzt mit einer paralleln Schlitzung, geeignet für die Laschung des TE-Kupplungsgehäuses. Alles professionell, also werksmässig vorbereitet und ausgeführt. Dieser 4-Wheeler würde den "offenen Güterwagen" im Bild zum TE-Güterzug auf Seite 16 ersetzen.

Übrigens noch ein Tipp: Wer sich die TTR-Wagen mit einem Browser ansehen möchte, kann dies einfach auf der Webseite von Steve White machen: TTR-Rollmaterial und anderes mehr auf einen Blick. Auf der Übersicht den Knopf (Button) "Trix Models" anklicken, dann weiter beim Register nach Wahl, für "Güterwagen" = "Wagons".

Viel Spass! Fortsetzung folgt!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix

Hallo TRIX-Enthusiasten,

Es geht weiter mit den TTR-Güterwagen als "Swiss Extension":



Dies ist ein sog. 3-plank low side open wagen (= Niederbordwagen) von LMS in dunkelbrauner Farbgebung. Bei TTR hat er die Nr. 600. Diese Nummer erscheint nicht in der Liste der Güterwagen (Seite 17) und ersetzt auch nicht direkt einen Wagen aus dem TE-Güterzug (Seite 16). Allenfalls könnte er als 2. offener Güterwagen herhalten.

Er ist im Vergleich zu den anderen Wagen jedoch derjenige, der am häufigsten auf Märkten in der Schweiz aufgetaucht ist. Häufig ist oft ein Hinweis, dass solche Wagen in Geschenkpackungen enthalten waren, und daher relativ häufig bzw. verbreitet sind.



Bei der Untersicht ist die gleiche Gegebenheit wie beim NE offenen Güterwagen anzutreffen.



Auch bei der Innensicht die gleiche Situation: Für die Aufnahme des TE-Kupplungsgehäuses ist eine zusätzlich Stanzung, parallel, erfolgt. Dies in Ergänzung zum vorbereiteten TTR-Fahrgestell.

Ah, noch etwas: Die beiden kurzen Container sind eine geeignete Ladung und sie waren ein Angebot der TTRCA für ihre Mitglieder im Rahmen des 40-Jahr Jubiläums des TTRCA. Das war im Jahr 2015.

Viel Spass! Fortsetzung folgt!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

Hallo TRIX-Enthusiasten,

Und hier noch ein 4. Güerwagen, der jedoch auch als "alter" Bekannter gelten könnte:



Dieser Wagen ist vertraut, weil es ein kurzer Vorkriegswagen von TRIX EXPRESS ist. Damals trug er die Nummer 20/69. Diesen hatte ich zuerst gefunden, und mich gewundert, weshalb ein Vorkriegswagen noch nach dem Krieg auftaucht, weil der Wagen das typische Vorkriegsfahrgestell hat und dennoch die Kupplungen von Nachkrieg (graue Vollgusskupplungen).

Weil ich diesen Wagen auch in Deutschland auf Börsen im Suddeutschen Raum gefunden habe, dachte ich: "OK, das ist die Ausnahme, welche die Regel bestätigt" ...bestätigen kann ...könnte.

Nun, mit dem Hinweis aus dem Feucht-Katalog auf einen Bretterwagen(!) müsste dies dieser Bretterwagen sein! ABER: die TTR Nr. 609 ist KEIN Bretterwagen (sondern eben der NE 5-plank high side mit ballast load). Der TTR Bretterwagen gab es nach WWII auch, doch hat er die Nr. 657 und hat eine langes Fahrgestell (Siehe bei Steve White)!



Bei der Untersicht zeigt sich wieder dasselbe Bild wie vorausgehend schon vorgestellt. Zudem ist das vorgestanzte Loch in der Mitte zu sehen, was darauf hindeutet, dass daraus eines der Drehgestelle mit drehbarem Sattel für einen Langholzwagen werden sollte. Dieser war bei TTR auch bekannt, als Import aus Deutschland, und hatte die Nr. 20/158! Auch als 20/69 und Einzelwagen war er schon Vorkrieg bekannt!

Allso alles irgendwie etwas konfus, doch ich meine. dies ist eine "Swiss Extension", welche vielleicht 2x Mal den Kanal überquert hat, um wieder auf dem Kontinent zu laden.

Weiterhin viel Spass! Bald werde ich noch der Frage nachgehen: Gab es in Deutschland auch solch frühe Verisionen von TE-Material?? Oder eben besser auch von TTR-Rollmaterial??

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

Hallo PaTrix,

anhand des nun doch vielen und aussagenden Bildmaterials können wir uns jetzt annähernd vorstellen,
wie diese Wagen entstanden sind. Vielen Dank dafür.
Zum Teil ist zu erkennen, dass sehr wenig Platz gegeben ist und die Produktionsschlitze für die TTR Kupplungen in die Schlitze
der nun neueren TE Kupplungen verlaufen. Das sieht für den Betrachter eher nach einem Murks aus, anderseits waren ja die Masse der
TE Kupplungsschächte gegeben, es blieben praktisch nicht viele Optionen übrig.
Man hätte für den Schweizer Markt höchstens die Vorkriegs-Blechhakenkupplungen oder
Vorkriegs-Gusskupplungen wie sie bei der B-Eloco zu sehen sind, weiter verwenden können. Die wären ja auch kompatibel gewesen.

Ich möchte zuerst auch den kleinen Bretterwagen zeigen, den gibt es sogar noch 1949 und in OVP

20/69 mit langen Puffern und grauer TE Kupplung



und noch den 20/69 mit der grauen TE Kupplung und kurzen Puffern



Übrigens, die 20/69 von 1939-1940 bis 1949 hatten 4 waagrecht eingefräste Nuten, also 5 Bretterstapel übereinander.
Die 20/69 von 1935 bis 1938 hatten 5 eingefräste Nuten, also 6 Bretterstapel übereinander.

20/69 von 1938



Mit deinem Wagen liegst du jedenfalls richtig in der Zeitachse.

Nachtrag: Den kleinen Bretterwagen gibt es auch von TTR mit der Nr. 662
Von dem muss ich aber noch ein Bild knipsen.

Nachtrag 2: Hier ist noch der Englische kleine Bretterwagen Nr. 662



Gruss, Armin

Hallo Emmer,

Klasse, weil Du mit den beiden weiteren Holzwagen TTR 662, Vorkrieg, und TE 20/69 von 1949 mit den langen Puffern, alles zeitlich abgrenzen bzw. bestätigen kannst. Beide Wagen kenne ich natürlich, habe ich jedoch vollig aus den Augen verloren. Nun sind sie auch da.

Der Hinweis auf die Unterschiedliche Fertigung der gefrästen Holzstapel Vor- bzw. Nachkriegproduktion ist auch prima. Mir ist dies noch gar nicht aufgefallen.

Zitat von Emmer im Beitrag #44

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Man hätte für den Schweizer Markt höchstens die Vorkriegs-Blechhakenkupplungen oder
Vorkriegs-Gusskupplungen wie sie bei der B-Eloco zu sehen sind, weiter verwenden können. Die wären ja auch kompatibel gewesen.
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Gruss, Armin

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Hallo TRIX-Enthusiasten,

"Adaptiert" ist auch die folgende LNER Güterzug Tenderlokomotive (TTR 4/515), weil ich sie - da arg ramponiert - wiederaufbauen musste. Sie hat teilweise TE-Teile erhalten, damit sie einen Güterzug bilden kann, der vermutlich demjenigen wie im Feucht-Katalog Seite 16 sehr nahekommt.


Das Gehäuse ist sehr stark bespielt und damit für einmal eine Lok, die nicht verdächtig "geleckt" daherkommt...


Auf dieser Lokseite hat sogar ein Zylinder gefehlt, den ich "behelfsmässig" ersetzt und eingeklebt habe!


In der Frontansicht ist auch ersichtlich, dass ich mir mit TE-Pufferblechen behelfen musste, um die Adaption mit TE-Kupplungen zu ermöglichen...


Entscheidend ist jedoch diese Lokrückwand, weil sie die Einordnung für eine Nachkriegslok für den Export sehr klar belegt! Die angemeldeten britischen Patente sind aufgedruckt, und vor allem auch der Hinweis "PATENTED ABROAD", was soviel bedeutet wie: "Im Ausland patentiert", also womöglich ist damit das Deutsche Patent aus Vorkrieg gemeint. Der Kampf um Rechte und Märkte war also voll im Gang.

Weil das Gehäuse so arg bespielt ist, wollte ich die Lok bei John Hopkinson zum Aufarbeiten als "LNER" Güterzuglok geben - auf einer Seite ist noch ganz schwach ein Teil einer Betriebsnummer zu erkennen - drei- oder viestellig: "n9n" bzw. "n9nn" - doch JBH hatte meinen Auftrag abgeleht, wegen dieser Rückwand. Diese sei sehr ungewohnt und vorallem ungewohnt für den britischen Enthusiasten.


Die britischen Patentansprüche sind auch auf dem Schleiferdeckel eingeprägt. Also ein weiteres Indiz für eine Exportlok. Da ich das Gehäuse in der Schweiz in einem TTR-Konvolut aufgetrieben habe, gehe ich von Annahme aus, dass die Lok auch in der Schweiz verkauft wurde!


So könnte ein LNER Güterzug in der Ankündigung und Ausschreibung des Feucht-Katalogs durchaus ausgesehen haben. In eigender Regie habe ich der Lok ein rotes Linienmuster verpasst, das im weitesten Sinne an das "Filetmuster" einer LNER Lok erinnert.

Natürlich hoffe ich darauf. irgendwann - vielleicht - auch auf eine solche TTR-Packung zu stossen.

Weiterhin viel Spass! Fortsetzung folgt!

Mit TRIXigen Grüssen
PaTrix, der Student

Kann es sein, dass dieses der Lok nachträglich verpasste "rote" Linienmuster aus einem Farbtopf mit "pink" stammt ?
Schönen Gruß
Udo

Zitat von Udo im Beitrag #47

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Kann es sein, dass dieses der Lok nachträglich verpasste "rote" Linienmuster aus einem Farbtopf mit "pink" stammt ?
Schönen Gruß
Udo

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Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #48

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Udo -
Pink ist "in"!
Hello Kitty.....

.....amüsiert sich Claudia 😊

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...ist das Schnee auf obigen Loks?
Helau!
Botho