Großes DANKE an elaphos und dieses Forum für die zeitnahe Instandsetzung meiner „Schrottlok", nachdem ich fast 1 Jahr erfolglos warten musste, dass mir ein „Fachmann" die Feldspule repariert, an der ein Draht abgebrochen war, der nicht mehr angelötet werden konnte. (Auf dem Foto noch mit Draht) Nebenbei hat elaphos gleich das Rad mittels 2 Komponenten-Kleber wieder aufgebaut, einen Gleichrichter eingesetzt und die 19 V Birnchen verkabelt. Und das alles innerhalb weniger Tage. Supi!
Die Lok läuft mit Titan-Trafo ab Regler-Stellung ca 14 Uhr. Die Geschwindigkeit ist mäßig, entsrpechend einer alten Dame. Also recht beschaulich und genügsam. Für kleinere Dienstfahrten akzeptabel und ausreichend.
Eingebaut (untergeklipst) habe ich diese Einfachleuchten, Bauart „Sparsam", Kugelkopfbirne (Foto) E 5,5, 19 V, 60 mA, die allerdings zu grell leuchten. (Weihnachtsbaum) Heute ersetzt durch angeblich schwächer leuchtende Skalenbirne E 5,5 / 19 V. 40 mA Preis 1,29 E pro Stück. Der Glaskörper ist länglich und fällt an der Lok weniger auf. Der Helligkeitsunterschied ist leider kaum wahrnehmbar… Vermutlich bringt eine höhere Voltzahl (20 oder 24 V) Abhilfe.
Jetzt lief sie so schön – dann ist wieder das Fahrwerk vorn nach unten verrutscht – Feierabend. Gerts Drähte an der Feldspule wurden wieder abgerissen. Zum Glück waren die Kabel noch heile und nach tagelangen Versuchen konnten die Kontakte zu den Kabeln reaktiviert werden. Aber das Fahrwerk wollte nur noch ohne Gehäuse fahren.... Folglich musste zuerst die Ursache für die ständigen Kabelabrisse an der Feldspule behoben werden.
Bestandsaufnahme: Das Fahrwerk selbst weist alte Reparaturen und Beschädigungen auf. Vorne am Fahrwerk fehlt ein Bauteil zur Befestigung. Geblieben sind 3 Zapfen von ca. 2,5 mm Stärke, die im Gehäuse knapp einrasten können. Bei Erschütterungen, wie anheben/aufsetzen der Lok auf die Gleise rutscht das Fahrwerk aus dieser Verzapfung, die Drähte der Feldspule bleiben am Gehäuse hängen bzw. reißen ab.
Lösungansatz Sicherung des Fahrwerkes mit einfachen Mitteln ohne die Restsubstanz weiter zu quälen. Hinten hält ein Draht das Fahrwerk zusammen. Ein u-förrmiges Blech über dem Fahrwerk wird nach oben durch eine Art Riegel gesichert. Seitlich kann es nicht verrutschen. Vorne eine Lasche abgebogen, die in den Gehäuseschlitz geschoben wird. Jetzt sitzt das Fahrwerk ordentlich auf und kann nicht mehr nach unten herausrutschen. Gleichzeitig werden die Kabel an der Feldspule durch das Blech abgedeckt.
Fertig! Großen Dampfdom ausgebeult, ging doch, aber sehr weiches Material. Probefahrt – schwierig – die alte Dame fährt nur mit den Rädern in der Luft, vorzugsweise vor der Anlage, nicht auf den Gleisen! Nach einigem hin und her > der Rollenschleifer war zu weit nach unten gedrückt, obwohl er auf der Mittelschiene immer gut auflag. Die alte Dame ist sehr eigenwillig, will nur, wenn sie will. Das nennt man Charakter. > Läuft aber jetzt.…
Hallo Heizer. Schön wenn Du mit dem Charakter der Lok zurecht kommst. Ich habe auch so eine, ein Lastra in Spur Z0. Seit über 2 Jahren rätsele und probiere ich nun schon, ihr die "Eigenarten" abzugewöhnen - bislang ohne Erfolg. Manche Tage läuft sie Runde um Runde, den nächsten Tag keine 10 cm. Dann wieder ein paar Runden, dann ne Weile störrisch und plötzlich geht es wieder. Langsam weis ich nicht mehr weiter, mechanisch alles untersucht, elektrisch alles gechekt - auch angewärmt bzw. auch mit Kältespray um Wackelkontakte/kalte Lötstellen/Kabelbrüche zu finden. Inzwischen gebe ich auf, wenn sie nicht will, dann eben nicht. Heißt schließlich DIE Lok - also weiblich. Und die holde Weiblichkeit versteht unsereins ja angeblich sowieso nicht (was ich so nach 19 Ehejahren auch sofort unterschreiben würde). Es ist aber schön zu sehen, daß ich anscheinend nicht der Einzige bin, dem so etwas passiert.
Nana Steffen, editiere mal schnell... noch sind die Weiblichkeiten in Gaggenau abgelenkt. Mein gemeinster elektrischer Fehler war ein versteckter Kurzschluss am Ende der Wicklungen, welche einen Widerstand bildeten und die Lok ging, aber nicht richtig, dann wieder super, jenachdem wie sich der Widerstand verhielt. Strom ist einfach doof und faul, er will immer den kürzesten Weg nehmen. Du wirst ihn schon überlisten.
#5 Essbahner: Lok dreht Runden, fährt, – dann wieder nicht! Das hört sich so an als ob sich ein Magnetfeld bei der Fahrt aufbaut – dann stopp. Sobald das Feld weg ist kann´s wieder weitergehn.
Hatte soeben Spaß mit meiner 2B 11/820 Bing mit Spitzenlicht. Gleichrichter eingebaut. Läuft. Statt nur Spitzenlicht möchte ich später 2 Laternen zusätzlich einbauen. Dazu habe ich ein Kabel ohne Anschlüsse für später am Spitzenlicht vorbei nach draußen geführt. Beide Kabelenden ohne Anschluss. Spitzenlicht mit altem Kabel – ohne Anschluss. Und jetzt kommt´s: Beim Probelauf, Gehäuse neben Fahrwerk, brennt das Spitzenlicht. Beim Einbau des Fahrwerkes leider nicht mehr.… Ist doch irre!