Moin. Nicht daß ihr denkt, weil Spur S diesmal nicht mit in Berlin dabei ist, täte sich da gar nichts. Ich versuche immer noch, möglichst viele Hersteller dieser seltenen Spur zusammen zu tragen. Diesen Monat hatte ich auf der Insel Glück: 2-6-2 Prairie Tanklok der British Railways von Palitoy in Spur S.
Palitoy war/ist Anbieter von Kaufhausbahnen. Die Lok gehört in ein Set. Was noch dazu gehörte - keine Ahnung. Auch nicht, wie alt das Teil ist. Bislang habe zu Palitoy nur noch Sachen in 00-Gauge gefunden. Vlt. weiß ja jemand von mehr dazu, würde mich freuen.
Die Geschichte von Palitoy S Gauge wird in British Toy Trains Buch 1 von Michael Foster erzählt (Diverse BÜCHER als Bestimmungshilfe. (2)). Die von Ihnen gezeigte Lokomotive wurde 1951 eingeführt. 1950 wurde eine erste Lokomotive, Flying Scotsman, in einem Set vorgestellt. Ich habe dieses Set, siehe Bilder (Mein Set war wegen der seltenen Farbkombination auch in Buch 2 von Michael Foster abgebildet). Beachten Sie, dass die Spurweite von Palitoy sogar etwas mehr als 24 mm beträgt und daher nicht mit anderen S-Zügen (einschließlich BUB) kompatibel ist.
Moin. Danke Fred, für die schnelle Antwort. Mein Exemplar lief auf Bub-Gleisen problemlos. Die Konstruktion ist recht simpel, so daß ich keine Probleme hatte, die Lok für Stadtilm- und American Flyer Gleise anzupassen. Nun kann ich sie auf allen 3 Gleissystemen fahren. Nur der Motor machte Probleme, aber ich habe einen gefunden, der in die originale Motorhalterung paßt, so daß kein Unterschied zu sehen ist. Der ursprüngliche Motor hatte Windungsschlüsse und ausgeleierte Lager.
Moin Horst. Der MUSSTE raus! Nach wenigen Minuten wurde er heiß und immer langsamer. Da er nur eingesteckt wird, habe ich ihn rausgenommen und im Leerlauf probiert - gleiches Ergebnis. Hätte ich zwar keinen Rauchgenerator mehr gebraucht, aber der penetrante Gestank ... Und so mußte halt ein neuer Motor rein. Den Unterschied sieht keiner - wenn ich noch das alte Firmenschild aufkleben würde. Aber wer guckt schon in den Stehkessel der Lok? Bei dem Alten hatte jede Spule einen anderen Widerstand und die Vergußmasse des Ankers ist geschmolzen und klebt in Form vieler kleiner Tröpfchen im gesamten Motorengehäuse. Was willst Du da noch retten?!
Moin. Die Geschichte geht weiter. Seit die Postfrau gerade hier war, hat meine Lok jetzt wieder eine richtige Heimat. Leider fehlt jetzt noch ein Wagen und um die Schachtel muß ich mich auch noch etwas kümmern. (Ich hoffe, daß ich jetzt die Bilder richtig herum vom Wishiphone bekomme)